Live und in Farbe – Bürgerbeteiligung auf archäologischen Ausgrabungen anhand eines Fallbeispiels

  • Katharina Möller (Autor/in)

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Abstract

Für viele Menschen ist der Beruf des Archäologen ein Kindheitstraum. Dennoch entscheiden sich die meisten bei der Berufswahl für eine „sicherere“ Karriere. In Großbritannien ist es dank eines großen Angebotes für ehrenamtliche Grabungshelfer dennoch möglich, sich auch ohne Archäologiestudium an Ausgrabungen zu beteiligen. In vielen anderen Ländern, wie beispielsweise Deutschland und Österreich, bestehen derzeit vergleichsweise deutlich weniger Möglichkeiten zur aktiven Mitarbeit. Die im Rahmen der von Bangor University durchgeführten Ausgrabung in Meillionydd (Nord-West Wales, Großbritannien) gesammelte Erfahrung mit „Grabungstouristen“ aus eben jenen Ländern zeigt jedoch, dass eine solche Bürgerbeteiligung von der Öffentlichkeit durchaus gewünscht ist und manche sogar bereit sind, für die Teilnahme an archäologischen Ausgrabungen zu zahlen. Um die Motivation und Erwartungen von freiwilligen Grabungshelfern und -touristen besser verstehen zu können, wurde im April 2015 eine Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse im Folgenden diskutiert werden sollen.

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Veröffentlicht
2016-10-26
Sprache
de
Schlagworte
Bürgerbeteiligung, ehrenamtliche Grabungshelfer, Voluntourismus, DGUF Tagung 2015, Tübinger Thesen