Automatisierte Volltexterschließung von Retrodigitalisaten am Beispiel historischer Zeitungen

  • Anna Kugler (Autor/in)

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Abstract

Seit ein paar Jahren postuliert die DFG in ihren Praxisregeln "Digitalisierung", dass eine ausschließliche Bilddigitalisierung nicht mehr den wissenschaftlichen Ansprüchen Genüge leiste, sondern der digitale Volltext notwendig sei, da dieser die Basis für eine wissenschaftliche Nachnutzung darstellt. Um ein besseres Verständnis davon zu erlangen, was sich hinter dem Begriff "Volltext" verbirgt, wird im Folgenden ein kleiner Einblick in die technischen Verfahren zur automatisierten Volltexterschließung von Retrodigitalisaten geboten. Fortschritte und auch Grenzen der aktuellen Methoden werden vorgestellt und wie Qualität in diesem Zusammenhang überhaupt bemessen werden kann. Die automatisierten Verfahren zur Volltexterschließung werden am Beispiel historischer Zeitungen erläutert, da deren Zugänglichmachung gerade in den Geisteswissenschaften ein großes Desiderat ist und diese Quellengattung zugleich aufgrund der Spaltenstruktur besondere technische Herausforderungen mit sich bringt. 2016 wurde das DFG-Projekt zur Erstellung eines "Masterplan Zeitungsdigitalisierung" fertiggestellt, dessen Ergebnisse hier einfließen.

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Veröffentlicht
2018-07-02
Sprache
de
Zitationsvorschlag
Kugler, A. (2018). Automatisierte Volltexterschließung von Retrodigitalisaten am Beispiel historischer Zeitungen. Perspektive Bibliothek, 7(1), 33–54. https://doi.org/10.11588/pb.2018.1.48394