Synanthrope Arten in jung- und endneolithischen Siedlungen in Oberschwaben

  • Edith Schmidt (Autor/in)

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Abstract

In vier untersuchten Moorsiedlungen aus dem nördlichen Federseeried in Oberschwaben ist das Besondere die Menge der vorgefundenen  Fliegenpuparienhüllreste und das Fehlen von Insektenresten, die üblicherweise zusammen mit Erntegut, Viehfutter, Bauhölzern u.a. in eine Siedlung  eingeschleppt werden. In Übereinstimmung mit archäobotanischen und  archäologischen Befunden werden sowohl in diesen Siedlungen wie auch in  Thayngen-Weiher und in der Talsiedlung Pestenacker Fliegenpuparienhüllreste
mit einer Spezialisierung auf Rinderhaltung in Zusammenhang gebracht. Diese Annahme wird zusätzlich durch Funde von hölzernen Radscheiben und  Bohlenwegen gestützt.

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Veröffentlicht
2013-09-17
Sprache
de
Schlagworte
Neolithische Moorsiedlungen, Insektenreste, Fliegenpuparien, Rinder- und Zugtierhaltung, Dung