Frauen in GeoArchäologischer Forschung in Deutschland

  • Renate Gerlach (Autor/in)
  • Alexandra Hilgers (Autor/in)
  • Karin Kindermann (Autor/in)
  • Inga Kretschmer (Autor/in)
  • Ines Medved (Autor/in)
  • Manuela Schlummer (Autor/in)
  • Isabell Schmidt (Autor/in)
  • Yvonne Tafelmaier (Autor/in)
  • Christina Vieth (Autor/in)

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Abstract

Im Dezember 2011 fand der erste Workshop zum Thema „ Frauen in GeoArchäologischer Forschung in Deutschland“ statt. Initiiert und organisiert wurde das Treffen von Doktorandinnen und Wissenschaftlerinnen der Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Geographie und Geologie aus dem interdisziplinären Sonderforschungsbereich „Our Way to Europe“ (SFB 806) in Köln. Das Themenspektrum der Voträge war so vielfältig wie die Referentinnenliste. Zwei Exkursionen in den „FrauenMediaturm“ und die „Archäologische Zone“ in Köln rundeten das Programm ab.
Die Idee zu einem Workshop entstand aus dem Wunsch, der im Projekt involvierten Doktorandinnen, Wissenschaftlerinnen kennen zu lernen, die in den verschiedenen Bereichen der Archäologie, Geologie und Geographie in Deutschland arbeiten.

Ein wesentliches Ergebnis dieser Tagung war die am Ende geführte Diskussion zum Einsatz der Mittel, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft den Sonderforschungsbereichen zur Verfügung gestellt werden. Wissenschaftlerinnen in Großprojekten sollen hierbei mit dem Ziel gefördert  werden, die Zahl der Frauen auf Leitungsebene zu erhöhen sowie die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie zu verbessern. Folgende Punkte wurden diskutiert: Die Zusammenlegung der Gendermittel von verschiedenen Verbundprojekten würde den Einsatz der Gelder effizienter machen. Eine Möglichkeit wäre die übergeordnete Finanzierung von Verwaltungskräften zur Organisation gemeinsamer Projekte. Des Weiteren würde die Übertragbarkeit der Mittel eine schnellere Reaktion auf sich verändernde Gegebenheiten (zum Beispiel die Unterstützung von Mitarbeitern mit Kind, die in der Planungsphase noch nicht abzusehen waren) ermöglichen. Ein explizites Konzept zum Einsatz der Mittel mit der abschließenden Evaluation der durchgeführten Maßnahmen ist wünschenswert. So können vor der Beantragung konkret Verantwortliche benannt werden, was einerseits die Zusatzbelastung von Mitarbeitern verhindert. Andererseits bietet eine Evaluation Anreize und Beispiele für kommende Projekte.

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Veröffentlicht
2013-11-04
Sprache
de
Schlagworte
Frauen in GeoArchäologischer Forschung, Tagung, Archäologie, Geowissenschaften, Gender, Forschungsverbundprojekte, SFB 806