Berufsfeld: Staatliche Bodendenkmalpflege

  • Susanne Friederich (Autor/in)

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Abstract

Archäologie – vermeintlich ein Orchiedeenfach für Schöngeister – ist eine komplexe Kombination aus verschiedenen technischen und natur- sowie geisteswissenschaftlichen Disziplinen, deren Aufgabe es in erster Linie ist, für das Erkennen, die Sicherung und die Pflege des im Boden bewahrten kulturellen Erbes eines Landes Sorge zu tragen. Dies stellt hohe Anforderungen an alle in der Archäologie Tätigen, in besonderer Weise aber an die, die als Denkmalpfleger ihrer Arbeit nachgehen, da diese möglichst alle Aspekte des Berufes im Blick haben sollten. War das Berufsfeld des „Denkmalpflegers“ früher wegen seiner Nähe zum Bau- und Ingenieursgewerbe und seiner ständig wechselnden Einsatzorte eine Domäne von Männer, so hat die Praxis gezeigt, dass auch Frauen dieses Segment erfolgreich arbeiten können. Gefordert werden vom guten Denkmalpfleger neben komplexen feldarchäologischen Fähigkeiten auch allgemeine Kenntnisse in den Naturwissenschaften, in Jura, Betriebswirtschaft, Management, Journalismus/Öffentlichkeitsvermittlung, wissenschaftlicher Analytik und in Personalführung. Außer starker Motivation sollte eine hohe Leistungsorientierung, die Bereitschaft zur Anpassung an ständig neue Anforderungsprofile, die Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen zu können, und vor allem soziale Kompetenz jeden Archäologen in der Denkmalpflege auszeichnen.

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Veröffentlicht
2013-03-07
Sprache
de
Schlagworte
Berufsfeld Denkmalpflege, Sicherung des kulturellen Erbes, Multidisziplinarität, Beruf Archäologie, Bodendenkmalpflege