Archäologische Informationen
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<p> </p> <div id="journalDescription"><a title="Link zur aktuellen Ausgabe" href="/index.php/arch-inf/issue/current"><img id="titleImg" src="/public/journals/66/cover_issue_4066_de_DE.jpg" alt=""></a> <p>Die Archäologischen Informationen (Arch. Inf.) ist die wissenschaftliche Zeitschrift der <a href="http://www.dguf.de/index.php">Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. (DGUF)</a>.</p> <p>Im Fokus der Archäologischen Informationen stehen:</p> <ul> <li class="show">neue Forschungen auf dem Gebiet der Ur- und Frühgeschichte und Mittelalter-Archäologie Europas, vor allem Synthesen, übergreifende historische Auswertungen und Forschungsbilanzen,</li> <li class="show">die offene Debatte aktueller fachlicher Kontroversen im "Forum",</li> <li class="show">interdisziplinäre Themen, insbesondere an der Schnittstelle zu den fachrelevanten Naturwissenschaften,</li> <li class="show">die Weiterentwicklung fachrelevanter Methoden und Theorien,</li> <li class="show">die Weiterentwicklung der fachlichen Ethik und fachpolitische Themen, inklusive Fragen des Studiums und der Ausbildung,</li> <li class="show">die Verbesserung des Kulturgüterschutzes und des Kulturlandschaftsschutzes, sowie die Einbindung des bürgerschaftlichen Interesses und des ehrenamtlichen Engagements in die Archäologie.</li> </ul> <p>Die Zeitschrift publiziert in deutscher und englischer Sprache. Die Druckauflage liegt bei 1.000 Exemplaren. Mit Hilfe der Universitätsbibliothek Heidelberg erscheinen die Archäologischen Informationen zusätzlich auch im Open Access. In die Online-Ausgabe können Ergänzende Materialien und Open Data eingebunden werden. Seit Jg. 40, 2017 erscheint die Zeitschrift (bis auf einzelne, explizit benannte Ausnahmen) in der <a href="http://www.dguf.de/416.html">Lizensierung CC BY 4.0</a>.</p> <p><strong><br><a href="http://www.dguf.de/416.html">Copyright und CC-Lizenz: Handreichung für die Lizenzierung wissenschaftlicher Publikationen</a><br></strong></p> <p><a href="http://www.dguf.de/index.php?id=37">Weitere Informationen</a> für Leser und Autoren über die Zeitschrift Archäologische Informationen.</p> <p><br>Alle älteren Jahrgänge sind retro-digitalisiert, Sie finden sie hier im Online-Archiv. Wenn gegenüber dem Inhaltsverzeichnis Aufsätze fehlen, fehlt den Herausgebern die Erlaubnis des Autors/der Autoren zur Online-Stellung. Das Lesen aller Beiträge ist ohne weitere Anmeldung möglich. Die Anmeldung (rechts unten) öffnet speziellen Nutzern, z. B. den Administratoren, den Zugriff auf Funktionen, die man zum Lesen der Aufsätze nicht benötigt.</p> <p>Zum kommenden Band der Zeitschrift "Archäologische Informationen" mit allen Beiträgen, die bereits online im Early View publiziert, aber noch nicht gedruckt sind: >> <a href="http://www.dguf.de/index.php?id=9">Early View</a></p> <p> </p> <p><a href="http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/cgi-bin/oastats.cgi?repo=ojs&id=arch-inf">Statistiken</a> für die Archäologischen Infomationen insgesamt.</p> </div>Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. (DGUF)de-DEArchäologische Informationen0341-2873editorial
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Frank SiegmundWerner SchönDiane Scherzler
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2024-06-252024-06-25463410.11588/ai.2023.1.105341Inhalt
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Die Redaktion
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2024-06-252024-06-25465910.11588/ai.2023.1.105342Abschied von Jürgen Weiner – Würdigung eines Avantgardisten der Neolithikum- Forschung und Experimentalarchäologie
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<p>Mit dem Tod von Jürgen Weiner hat die Ur- und Frühgeschichte einen Archäologen mit einer ansteckenden und nimmermüden Passion für das Fach verloren. Über seinen Tod hinaus wird er als Koryphäe für Bergbau und Wasserversorgung im Neolithikum, als Spezialist für neolithische Werkzeuge, Waffen und Technologien sowie als Fachmann für Silexrohmaterial (Jura- Hornstein und Kreide-Feuerstein), Feuererzeugung und Experimentelle Archäologie in Erinnerung bleiben. Der Beitrag charakterisiert den wissenschaftliche Nachlass Jürgen Weiners in seiner ganzen Breite und liefert ein vollständiges Schriftenverzeichnis.</p>Simon Matzerath
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2024-06-252024-06-2546113210.11588/ai.2023.1.105343Titelei
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Die Redaktion
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2024-06-252024-06-254610.11588/ai.2023.1.105340„Archäologischer Bildungskanon – wie gelingt ein zukunftsfähiges Kern-Curriculum UFG?“ – Einführung in die DGUF-Tagung am 19. Juni 2023 im Archäologischen Museum der Stadt Frankfurt
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Diane ScherzlerFrank SiegmundMichaela Schauer
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2024-06-252024-06-2546353610.11588/ai.2023.1.105344Was macht das Curriculum der Ur- und Frühgeschichte zukunftsfähig? Eine studentische Bestandsaufnahme und Perspektive
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105731
<p>Der Dachverband Archäologischer Studierendenvertretungen (DASV e.V.) initiierte diese umfassende Befragung 186 UFG-Studierender von 16 verschiedenen Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Ergebnisse zeigen, ungefähr die Hälfte der Befragten ist mit ihrem Curriculum zufrieden, wobei für Studierende eine gute Vorbereitung auf die Arbeitswelt, hohe didaktische Qualität und die Ermöglichung der Regelstudienzeit durch das Curriculum (und dessen Umsetzung) besonders wichtig sind. Studierende wünschen sich die ausführlichere Behandlung eines breiten Themenspektrums, das zu umfassend für eine gesamteinheitliche Integration ins Curriculum ist. Viele Studierende belegen deshalb aus Eigeninteresse mehr Veranstaltungen als vorgesehen und schließen ihr Studium nicht in Regelstudienzeit ab. Als Lösung wird neben einem sinnvollen Pflichtcurriculum das Angebot von freien Modulen mit der Ausrichtung auf Kompetenzen gefordert. Insgesamt liefert die Studie wichtige Erkenntnisse über studentische Perspektiven zum UFGCurriculum und bietet sinnvolle Anregungen zur Verbesserung des Studiums. Außerdem können die Ergebnisse als fundierte Grundlage für weitere Diskussionen und Reformen dienen.</p>Jonathan SchmidtThomas Sickel Johannes Reller
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2024-07-032024-07-0346385710.11588/ai.2023.1.105731Berufsschule Archäologiestudium? Arbeitsteilig die Kluft zwischen wissenschaftlichem Studium und beruflichen Anforderungen schließen
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105345
<p>Forderungen der Arbeitgeber nach einem stärker berufsorientierten Curriculum für archäologische Studiengänge sind immer wieder zu hören. Gleichzeitig wird von einem sinkenden Standard der wissenschaftlichen Fähigkeiten der Absolventen berichtet. Studierende beklagen mangelnde Bildungsangebote. Klassischerweise bilden die Hochschulen Wissenschaftler aus, Berufe werden bei den Arbeitgebern in den Betrieben oder Ämtern erlernt. Der hier vorgestellte Lösungsansatz besteht auf einer höheren Selbstverantwortung der angehenden Archäologen und Archäologinnen, mehr Initiative der Arbeitgeberseite bei der Ausbildung und mehr Zugangsmöglichkeiten für Arbeitgeberinitiativen an den archäologischen Instituten. Werkstudentenmodelle, Praktikumsregelungen und Lehrangebote von Firmen und Ämtern könnten die universitäre Ausbildung bereichern, den Studierenden mehr Möglichkeiten zu einer aktiven Karriereplanung geben und den Universitäten helfen, die sowieso zu knapp bemessenen Kapazitäten zu erhalten.</p>Sascha Piffko
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2024-06-252024-06-2546596210.11588/ai.2023.1.105345Von der Berufsorientierung bis zur Führungskompetenz eines Grabungsleiters: Vorstellung eines modularen und studienparallelen Kompetenzvermittlungsprogramms für die Baugrundarchäologie in der Privatwirtschaft
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105346
<p>Nicht nur in den Natur- und Ingenieurswissenschaften ist mittlerweile ein Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hochschulen mit Erfahrungen der Privatwirtschaft vollkommen üblich. Die Archäologie ist durch die zahlreichen Verursachergrabungen Teil der gesellschaftsrelevanten Privatwirtschaft geworden. Kenntnisse und Methoden im Querschnitt zum Projekt- und Personalmanagement gewinnen damit an Bedeutung. Allerdings beschränken sich die Praxisinhalte der universitären Curricula auf wenige Praxiswochen. Es wird schnell deutlich, dass in diesen kurzen Praxiseinheiten weder Kompetenzen bezüglich der Arbeitssicherheit noch in der Personalführung und auch nicht in irgendeiner Form des Projektmanagements aufgebaut werden können – alles wichtige Aufgabenbereiche einer Führungskraft auf Ausgrabungen. In diesem Aufsatz wird ein Lösungsansatz vorgestellt, in dem – ergänzend zu einem Studium der Ur- und Frühgeschichte oder anderer archäologischer Disziplinen – eine studienbegleitende Praxisausbildung als Wissenschafts-Transfer zwischen Universität und Wirtschaft erfolgen kann.</p>Amandine ColsonFalk NäthIlka NäthHilko Waltke-PoppenHeike Tausendfreund
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2024-06-252024-06-2546637210.11588/ai.2023.1.105346Archäoinformatik als Teil eines zukunftsfähigen Lehrplans der Archäologie
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105347
<p>Die Nutzung digitaler Methoden nimmt in der Archäologie stetig zu. Trotzdem ist die archäoinformatische Lehre an vielen Orten in Deutschland nicht strukturiert in die Studiengänge integriert. Dies zeigt eine Analyse der durch das IANUS-Forschungsdatenzentrum gesammelten Lehrveranstaltungen zu diesen Themen im deutschsprachigen Raum. Dieser Artikel erläutert den Begriff Archäoinformatik und legt dar, welche archäoinformatischen Fähigkeiten Studierende an welcher Stelle ihrer Laufbahn benötigen. Abschlusskandidatinnen werden auf den unterschiedlichen Niveaus verschiedene Aufgaben zugetraut. Grundlegende Kompetenzen, die im Bachelorstudium vermittelt werden sollten, betreffen digitales Management von Daten allgemein und von Geodaten im Speziellen. Absolventinnen sollten in der Lage sein, mit diesen Daten umzugehen, da dies sowohl in der Forschung als auch in anderen Betätigungsfeldern verlangt wird. Kritischer Umgang mit den computergestützten Methoden und eine fruchtbare Kombination mit archäologischer Theorie und Methodik ist nur möglich, wenn sich in einer gewissen Tiefe mit den archäoinformatischen Werkzeugen beschäftigt wird. Während des Masterstudiums sollten unterschiedliche, spezifische Möglichkeiten der Weiterbildung in diesem Bereich angeboten werden. Im Promotionsstudium sind Beratungsangebote notwendig, die einerseits gezielt auf Datenmanagement und -publikation abzielen, andererseits den Doktoranden die Möglichkeit geben, Workshops zu der digitalen Methodik zu organisieren, die sie für ihre Fragestellung benötigen. Der durch die hier vorgeschlagenen Lehrangebote entstehende Mehraufwand kann durch die gezielte Nutzung von Synergieeffekten, den Ausbau der digitalen Lehre und die Entwicklung freier Lern- und Lehrmaterialien abgemildert werden.</p>Sophie C. Schmidt
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2024-06-252024-06-2546739210.11588/ai.2023.1.105347Reitmaier-Naef, L. (2022). Die prähistorische Kupferproduktion im Oberhalbstein (Graubünden, Schweiz)
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105495
<p>Rezension zu: Reitmaier-Naef, L. (2022). Die prähistorische Kupferproduktion im Oberhalbstein (Graubünden, Schweiz). (Der Anschnitt Beiheft 49; Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum Bochum, 254). Rahden Westf.: Marie Leidorf. – 324 S., 157 Abb., 28 Tabellen, 56 Tafeln. Print: ISBN 978-3-86757-043. Open Access: https://doi.org/10.46586/DBM.202</p>Ariane BallmerBianka Nessel
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2024-06-252024-06-254632633010.11588/ai.2023.1.105495Murphy, E. & Le Roy, M. (eds) (2023). Normative, Atypical or Deviant? Interpreting Prehistoric and Protohistoric Child Burial Practices
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105496
<p>Rezension zu: Murphy, E. & Le Roy, M. (eds) (2023). Normative, Atypical or Deviant? Interpreting Prehistoric and Protohistoric Child Burial Practices. Oxford: Archaeopress. 254pp, 76 figs, 18 tabs. ISBN 978-1-80327-511-6 (print). Open Access: https://www.archaeopress.com/Archaeo-press/download/9781803275116</p>Pablo Barba
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2024-06-252024-06-254633133510.11588/ai.2023.1.105496Zamboni, L., Fernández-Götz, M. & Metzner-Nebelsick, C. (Hrsg.). (2020). Crossing the Alps: Early Urbanism between Northern Italy and Central Europe (900-400 BC)
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105497
<p>Rezension zu: Zamboni, L., Fernández-Götz, M. & Metzner-Nebelsick, C. (Hrsg.). (2020). Crossing the Alps: Early Urbanism between Northern Italy and Central Europe (900-400 BC). Leiden: Sidestone Press. Hardback und Paperback, 436 S., 82 Abb. (sw), 137 Abb. (farbe). ISBN: 978-90-8890-961-0 Open-Access: https://www.sidestone.com/books/crossing-the-alps</p>Thimo Jacob Brestel
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2024-06-252024-06-254633633910.11588/ai.2023.1.105497Stig Sørensen, M. L. & Rebay-Salisbury, K. (2023). Death and the Body in Bronze Age Europe. From Inhumation to Cremation
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105498
<p>Rezension zu: Stig Sørensen, M. L. & Rebay-Salisbury, K. (2023). Death and the Body in Bronze Age Europe. From Inhumation to Cremation. Cambridge: Cambridge University Press. – 229 S., 41 SW-Abb. ISBN 978-1009247399</p>Jan-Heinrich Bunnefeld
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2024-06-252024-06-254634034410.11588/ai.2023.1.105498Ballmer, A., Schäppi, K. & Della Casa, Ph. (2022). Der Westabhang des Mont Lassois (Vix/F). Befestigung, Unterstadt und Kultplatz der Eisenzeit. Ausgrabungen der Universität Zürich 2009-2014. Befunde und Kleinfunde
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105499
<p>Rezension zu: Ballmer, A., Schäppi, K. & Della Casa, Ph. (2022). Der Westabhang des Mont Lassois (Vix/F). Befestigung, Unterstadt und Kultplatz der Eisenzeit. Ausgrabungen der Universität Zürich 2009-2014. Befunde und Kleinfunde. Basel: Librum Publishers & Editors LLC. 224 pages. ISBN 978-3906897660</p>Manuel Fernández-Götz
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2024-06-252024-06-254634534610.11588/ai.2023.1.105499Wentink, K. (2020). Stereotype. The role of grave sets in Corded Ware and Bell Beaker funerary practices
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105501
<p>Rezension zu: Wentink, K. (2020). Stereotype. The role of grave sets in Corded Ware and Bell Beaker funerary practices. Leiden: Sidestone Press. Softcover, 296 pages. ISBN 978-90-8890-938-2. Open access: https://www.sidestone.com/books/stereotype</p>Ralph Großmann
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2024-06-252024-06-254634734910.11588/ai.2023.1.105501Davies, B., Schädlich, S. & Stang, M. (2023). MENSCH! Eine Zeitreise durch unsere Evolution
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105504
<p>Rezension zu: Davies, B., Schädlich, S. & Stang, M. (2023). MENSCH! Eine Zeitreise durch unsere Evolution. Hamburg: Carlsen Verlag. – 80 S., ISBN 978-3-551-25495-5.</p>Daniela Heller
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2024-06-252024-06-254635035210.11588/ai.2023.1.105504 Hilberg, V. (2023). Haithabu 983–1066. Der Untergang eines dänischen Handelszentrums in der späten Wikingerzeit. Mit Beiträgen von J. Fried, B. Gratuze, St. Merkel und I. Pactat
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105507
<p>Rezension zu: Hilberg, V. (2023). Haithabu 983–1066. Der Untergang eines dänischen Handelszentrums in der späten Wikingerzeit. Mit Beiträgen von J. Fried, B. Gratuze, St. Merkel und I. Pactat. (Die Ausgrabungen in Haithabu, 19). München: Pfeil. – Gebunden, 742 Seiten, 28 Tafeln, 220 Farb- u. 54 SW-Abb., 47 Tabellen. ISBN 978-389937-282-3</p>Michaela Helmbrecht
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2024-06-252024-06-254635335410.11588/ai.2023.1.105507Leskovar, J. & Schumann, R. (2024). Das älterhallstattzeitliche Gräberfeld von Mitterkirchen. Ein Beitrag zur frühen Eisenzeit (Ha C) im oberösterreichischen Donauraum
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105509
<p>Rezension zu: Leskovar, J. & Schumann, R.(2024). Das älterhallstattzeitliche Gräberfeld von Mitterkirchen. Ein Beitrag zur frühen Eisenzeit (Ha C) im oberösterreichischen Donauraum. (Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich, 53). Linz: OÖ Landes-Kultur GmbH. 494 Seiten, zahlreiche Illustrationen. ISBN 978-3-85474-387-3.</p>Christoph Huth
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2024-06-252024-06-254635536010.11588/ai.2023.1.105509Ford, B., Halligan, J. J. & Catsambis, A. (2020). Our Blue Planet. An Introduction to Maritime and Underwater Archaeology
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105512
<p>Rezension zu: Ford, B., Halligan, J. J. & Catsambis, A. (2020). Our Blue Planet. An Introduction <br>to Maritime and Underwater Archaeology. Oxford: Oxford University Press. – 488 S., 75 Abb., 88 SW-Fotos. ISBN 978-0190649920.</p>Sunhild Kleingärtner
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2024-06-252024-06-254636136410.11588/ai.2023.1.105512Pollard, M. A. & Gosden, Chr. (2023). An Archaeological Perspective on the History of Technology
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105513
<p>Rezension zu: Pollard, M. A. & Gosden, Chr. (2023). An Archaeological Perspective on the History of Technology. (Cambridge Elements. Archaeological Perspectives on Materials and Technologies) Cambridge: Cambridge University Press. – 72 pages, 4 figs, 1 tab. ISBN 9781009184212.</p>Florian Klimscha
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2024-07-122024-07-124636536710.11588/ai.2023.1.105513 Castiello, M. E. (2022). Computational and Machine Learning Tools for Archaeological Site Modeling
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<p>Rezension zu: Castiello, M. E. (2022). Computational and Machine Learning Tools for Archaeological Site Modeling (Springer Theses). Cham: Springer. – 304 Seiten mit zahlr. Abb. ISBN 978-3-030-88567-0 (eBook).</p>Sebastian F. Kriesch
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2024-06-252024-06-254636837410.11588/ai.2023.1.105514Köhler, E. Chr. (2021). Helwan V. Excavations in Operation 4, Tombs 101-150. With contributions by A. M. A. Ali, H. Böhm, Fr. Junge, N. Kuch and Chr. Marshall
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<p>Rezension zu: Köhler, E. Chr. (2021). Helwan V. Excavations in Operation 4, Tombs 101-150. With contributions by A. M. A. Ali, H. Böhm, Fr. Junge, N. Kuch and Chr. Marshall. (Excavations at Helwan, 1). Rahden: Leidorf. 462 Seiten, 148 Abbildungen, 215 Tabellen, 82 Tafeln (s/w). ISBN 978-3-86757-974-2.</p>Robert Kuhn
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2024-06-252024-06-254637537610.11588/ai.2023.1.105515Griebl, M. & Biederer, B. (2022). Die Speichergruben der späturnenfelderzeitlichen Wallanlage von Stillfried an der March. Von der Getreidelagerung bis zur profanen oder kultischen Verfüllung
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105517
<p>Rezension zu: Griebl, M. & Biederer, B. (2022). Die Speichergruben der späturnenfelderzeitlichen Wallanlage von Stillfried an der March. Von der Getreidelagerung bis zur profanen oder kultischen Verfüllung. (Mitteilungen der Prähistorischen Kommission, 92). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 790 Seiten mit zahlr. Abb. und 83 Tafeln. ISBN 978-3-7001-8734-9.Open Access: https://verlag.oeaw.ac.at/produkt/die-speichergruben-der-spaeturnenfelder-zeitlichen-wallanlage-von-stillfried-an-der-march/99200924 [27.6.2023].</p>Florian Mauthner
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2024-06-252024-06-254637737810.11588/ai.2023.1.105517Ockert, A. & Kieburg, H. (Hrsg.) (2020). Im Feld. Wie der Grabungsalltag wirklich aussieht
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105531
<p>Rezension zu: Ockert, A. & Kieburg, H. (Hrsg.) (2020). Im Feld. Wie der Grabungsalltag wirklich aussieht. (Antike Welt, Sonderheft 9/2020). Darmstadt: WBG Zabern. Hardcover, 136 Seiten, 86 Farb- u. 17 SW-Abb. ISBN 978-3-8053-5262-8</p>Falk Näth
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2024-06-252024-06-254637938110.11588/ai.2023.1.105531Malter, T. (2023). Vorgeschichten in Archäologischen Landesmuseen. Zur Konstruktion von Gedächtnis, Erbe und Identität in Ausstellungen.
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<p>Rezension zu: Malter, T. (2023). Vorgeschichten in Archäologischen Landesmuseen. Zur Konstruktion von Gedächtnis, Erbe und Identität in Ausstellungen. (Edition Museum, 79). Bielefeld: transcript. 568 Seiten, ISBN 978-3-8376-6904-6</p>Kristin Oswald
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2024-06-252024-06-254638238610.11588/ai.2023.1.105533T. & Peeples, M. A. (2023). Network Science in Archaeology.
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<p>Review of: Brughmans, T. & Peeples, M. A. (2023). Network Science in Archaeology. (Cambridge Manuals in Archaeology). Cambridge: Cambridge University Press. 362 pages. ISBN 978-1-009-17064-2. OA online version: https://book.archnetworks.net/ [27.9.2023].</p>Pablo Sánchez de Oro
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2024-06-252024-06-254638738910.11588/ai.2023.1.105534Clack, T. & Dunkley, M. (eds) (2022). Cultural Heritage in Modern Conflict: past, propaganda, parade
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<p>Rezension zu: Clack, T. & Dunkley, M. (eds) (2022). Cultural Heritage in Modern Conflict: past, propaganda, parade. London: Routledge. Hardback, 344pp, 33 bw illustrations; ISBN 9781032200804</p>Caroline A. Sandes
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2024-06-252024-06-254639039410.11588/ai.2023.1.105535Sorg, M. (2022). Fibelausstattung und Lebensalter in der Merowingerzeit: Studien zu Abnutzung und Gebrauch frühmittelalterlicher Bügelfibeln
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105536
<p>Rezension zu: Sorg, M. (2022). Fibelausstattung und Lebensalter in der Merowingerzeit: Studien zu Abnutzung und Gebrauch frühmittelalterlicher Bügelfibeln. (RGA Erg.bd., 129). Berlin: de Gruyter. – 301 S. m. 56 S-W-Abb. u. 45 Taf., 5 Farbtafeln. ISBN 978-3-11-075380-6. Auch als eBook erhältlich</p> <p>Zugehörige Daten finden Sie <a href="https://doi.org/10.11588/data/AWB53Q">hier</a>.</p> <p> </p>Frank Siegmund
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2024-06-252024-06-254639540010.11588/ai.2023.1.105536Die urnenfelderzeitlichen Gräber des mittleren Lechtals – Forschungen zu den Bestattungssitten und Sozialstrukturen
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105492
<p>Die hier vorgestellte Dissertation befasst sich mit insgesamt 398 urnenfelderzeitlichen Gräbern aus dem mittleren Lechtal. Das Arbeitsgebiet liegt zwischen Augsburg und Hurlach und den Flüssen Lech und Wertach bzw. Singold. Von den untersuchten Gräbern wurden 311 neu aufgenommen, die übrigen lagen von verschiedenen Autoren bearbeitet vor, wobei der Großteil davon von S. Wirth 1998 monographisch vorgelegt worden war. Ziel der Doktorarbeit war eine mikroregionale Untersuchung des mittleren Lechtals mit dem Schwerpunkt auf der Erforschung der Bestattungssitten und der Sozialstrukturen. Ein besonderes Augenmerk richtete sich auf die Fragestellung, inwieweit sich die reich ausgestatteten von den weniger reich ausgestatteten Gräbern unterscheiden und anhand welcher Kriterien sie als solche definiert werden können, und ob sich die sozialen Muster im Laufe der Zeit änderten. Hierbei wurde außerdem untersucht, welche Art der Bestattungssitten und Beigabenausstattungen einer „Regel“ entsprechen und welche davon abweichen. Eine weitere Frage war, ob geschlechts- und alterstypische Totenrituale erkennbar sind. Diese Untersuchungen beziehen sich sowohl auf die Größe und Lage der einzelnen Gräber innerhalb der Nekropolen als auch auf ihre Grabkonstruktionen und taphonomische Aspekte.</p>Antonia Vanca
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2024-06-252024-06-254631932510.11588/ai.2023.1.105492Introduction to the session #275: The role of archaeology (and archaeologists) in the COVID-19 recovery plans across Europe and beyond
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105348
<p>Im Folgenden publizieren wir fast alle Beiträge der Sektion #275 auf dem 28. Jahrestreffen des EAA 2022 in Budapest (31.8.-3.9.), die sich mit den Programmen zur Wiederherstellung der Archäologie nach der COVID-19 Pandemie in Europa beschäftigte.</p>Maria TaloniAmanda ChadburnEmmet Byrnes
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2024-06-252024-06-2546959610.11588/ai.2023.1.105348Next generation Italia: Innovative doctorates for public administration and cultural heritage
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105349
<p>m Rahmen des italienischen Konjunkturprogramms (Recovery and Resilience Plan, im Folgenden NRRP) wurde die Forschung im Bereich des kulturellen Erbes durch die Aktivierung von Zyklen nationaler innovativer Doktorate für die öffentliche Verwaltung und das kulturelle Erbe ab dem akademischen Jahr 2022/23 und für die folgenden akademischen Jahre 2023/24 und 2024/25 erheblich gefördert. Sie sind im Rahmen der Promotionsreform vorgesehen, die die Einrichtung neuer Forschungsstudiengänge, die Vereinfachung der Verfahren und die Öffnung von öffentlich-privaten Partnerschaften vorsieht, um die Einrichtung von Promotionen von nationalem Interesse und Nutzen zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, sind 600 Promotionsstipendien für das kulturelle Erbe vorgesehen (200 für jedes akademische Jahr), und zwar im Rahmen der Investition 4.1 “Ausweitung der Zahl der Forschungspromotionen und innovativen Promotionen für die öffentliche Verwaltung und das kulturelle Erbe”. Die Generaldirektion Bildung, Forschung und Kulturinstitute (Ministerium für Kultur) hat in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Universität und Forschung und dem Nationalen Forschungsrat an der Ausarbeitung der neuen Curricula für Promotionen im Bereich des kulturellen Erbes gearbeitet: eine einmalige Gelegenheit, die Interessen des Schutzes und der Aufwertung des kulturellen Erbes auf der Ebene der Verwaltung des kulturellen Erbes mit denen der Forschung und der Innovation in Einklang zu bringen, um ein System zu schaffen, das nicht nur in der Lage ist, die Ergebnisse weiterzuge-<br>ben, sondern auch die Kompetenzen zu fördern, die erforderlich sind, um die neuen Herausforderungen des kulturellen Erbes zu meistern.</p>Elisabetta BorgiaMaria Taloni
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2024-06-252024-06-25469710210.11588/ai.2023.1.105349Urbs: From the City to the Roman Campagna. A Project of the Appia Antica Archaeological Park (Rome, Italy) for the Complementary National Investment Plan
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105350
<p>Der Parco Archeologico dell’Appia Antica ist eine autonome Einrichtung des italienischen Kulturministeriums, die sich um den Schutz und die Aufwertung eines weitläufigen Gebiets kümmert, das sich vom Stadtzentrum bis zum römischen Umland erstreckt und in dem Archäologie und Landschaft in einem außergewöhnlichen Kontext zusammenkommen. Nach der COVID-19 Pandemie, die eine lange Zeit von Schwierigkeiten verursachte, beginnt heute eine neue Saison der Möglichkeiten für wissenschaftliche Erkenntnisse, Erhaltung und Aufwertung der archäologischen Stätten des Parco Archeologico. In den kommenden Jahren wird der Parco Archeologico eine Reihe komplexer Maßnahmen ergreifen, die die Erforschung neuer archäologischer Stätten, wissenschaftliche Forschungen und Restaurierungen im Rahmen des Gesamtprojekts “Urbs. Von der Stadt zum römischen Umland” umfassen. Die Arbeiten werden mit Mitteln aus dem Nationalen Plan für Ergänzende Investitionen zum NRRP zwischen 2022 und 2026 durchgeführt. Die Maßnahmen werden sich auf alle archäologischen und denkmalgeschützten Gebiete im Besitz des Staates auf dem Gebiet des Parks erstrecken, die entlang der beiden wichtigsten antiken Straßen der Region liegen: der Via Appia und der Via Latina. In diesem Aufsatz soll der Beitrag der Archäologie zu einem komplexen System von Maßnahmen und Projekten hervorgehoben werden, die darauf abzielen, der Öffentlichkeit ein weltweit einzigartiges archäologisches Ensemble näher zu bringen.</p>Simone QuiliciStefano AntonettiLorenza CampanellaSantino Alessandro CugnoSara IovineLuigi OlivaFrancesca Romana PaolilloAura PicchioneMara PontissoMichele ReginaldiStefano RoascioRaffaella RocchettaClara Spallino
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2024-06-252024-06-254610312010.11588/ai.2023.1.105350Impact of COVID-19 crisis on archaeology: challenges for the future
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105351
<p>Dieser Aufsatz fokussiert auf die weltweite Krise, die von der COVID-19 Pandemie ausgelöst wurde und die tiefgreifende Auswirkungen auch auf die archäologischen Forschungsaktivitäten und die Kommunikation zum kulturellen Erbe hatte. Wir beschreiben Auswirkungen auf die akademische wie auf die privatwirtschaftliche Archäologie, auf Fachleute und Institutionen des Kulturerbes. Wir diskutieren aktuelle Praktiken während der Pandemiezeit und untersuchen Herausforderungen für die Zeit nach COVID-19, insbesondere in der akademischen Archäologie. Obwohl Universitäten ihre üblichen Präsenzveranstaltungen schnell durch Online-Lernen ersetzten, wirkten sich die Schließungen auf das Lernen und die Prüfungen auf dem Gebiet der Archäologie aus. Die Pandemiekrise wirft Fragen über den Wert auf, den die Hochschulbildung, die Networking-Möglichkeiten und die Bildungsinhalte umfassen. Um relevant zu bleiben, müssen Universitäten ihre Lernumgebungen neu erfinden, damit die Digitalisierung die Beziehungen zwischen Schülern/Studierenden und Lehrern / Dozenten und andere Beziehungen erweitert und ergänzt. Während der Pandemie stellten Organisationen und Projekte Mittel bereit für Online-Lehre und -Lernen, für Aktivitäten wie z. B. Webinare und Online-Lesegruppen und boten andere Möglichkeiten an, aktiv zu bleiben, bis eine Rückkehr zur Normalität möglich war. Viele Grabungsarchäologen erforschten neue Werkzeuge zur Verbesserung der digitalen Dokumentation und der damit verbundenen Fähigkeiten, um für zukünftige Feldkampagnen optimal gerüstet zu sein. In den kommenden Jahren werden Archäologen vor vielen Herausforderungen stehen. Wir erklären, warum die Gemeinschaft Open-Science-Praktiken anwenden könnte (die in der Archäologie nicht ganz neu sind), um all diese Herausforderungen zu bewältigen, und warum Kreativität und Offenheit für neue Wege und neue Arbeitsmöglichkeiten erforderlich sind, anstatt zu versuchen, in alte Gewohnheiten und Wege zurückzukehren.</p>Marie Pyrgaki
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2024-06-252024-06-254612112810.11588/ai.2023.1.105351Digital excavation and the new skills for archaeologists in the DELTA project
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105352
<p>Die COVID-19-Pandemie hat das Bildungsangebot in einem noch nie dagewesenen Ausmaß unterbrochen. Die Auswirkungen der bis dato begrenzten Nutzung digitaler Bildungswerkzeuge und -fähigkeiten wurden während der Pandemie noch deutlicher, was u.a. zu ernsthaften Problemen bei der Durchführung von persönlichen Ausgrabungsschulungen sowohl im Unterrichtsraum als auch auf Ausgrabungsstätten führte. In diesem Zusammenhang ist die Integration dieser beiden physischen Räume durch den digitalen “Raum” der Online-Ausbildung das Hauptziel des Projekts DELTA “Digital Excavation through Learning and Training in Archaeology” – ein transnationales Projekt, das im Rahmen des EU-Programms Erasmus+/KA2 (2019-2022) finanziert wird, Es wird von der Hellenic Open University (Forschungsgruppe DAISSy) koordiniert, teilnehmend sind die archäologischen Abteilungen der Nationalen und Kapodistrianischen Universität Athen (Griechenland), der Universität Basilicata (Matera, Italien) und der Masaryk-Universität (Brno, Tschechische Republik). Die Ergebnisse der ersten Projektphase umfassten eine Sekundärforschung, die darauf abzielte, die bestehende Situation in den drei Ländern in Bezug auf den Einsatz digitaler Anwendungen bei archäologischen Ausgrabungen, Kursen zu Ausgrabungspraktiken, Methoden und Techniken sowie den Einsatz digitaler Bildungswerkzeuge zu erfassen. Die Umfrage erfasste die jüngsten Trends in den Lehrplänen der Universitäten, die vorhandenen digitalen Fähigkeiten und das Niveau der Fachkenntnisse von Studenten und Fachleuten sowie ihre Bedürfnisse und Wünsche in Bezug auf den Einsatz digitaler Anwendungen bei Ausgrabungen und in der archäologischen Ausbildung. Die Ergebnisse erwiesen sich als besonders aufschlussreich, insbesondere wenn man die Situation zwischen den drei Ländern vergleicht. Ziel des DELTA-Projekts war es, einen Kurs zu konzipieren und zu entwickeln, durch den Archäologiestudenten ihr Wissen verbessern und digitale Fähigkeiten und Fertigkeiten des 21. Jahrhunderts erwerben. Das Online-Pilotprojekt ermöglichte es den teilnehmenden Universitäten, den Grad der Integration digitaler Anwendungen, Werkzeuge und Methoden in die Lehre und das Online-Lernen in der Archäologie sowie die erforderlichen digitalen Fähigkeiten zu diskutieren und Vorschläge für die Zukunft zu machen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Pandemie und der damit verbundenen Probleme bei der Ausbildung der Studierenden.</p>Panagiota PolymeropoulouAchilles KameasIoannis PapadatosAntigoni KalaraFrancesca SoglianiDimitris RoubisPeter TóthJohana Malíšková David Hons
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2024-06-252024-06-254612913410.11588/ai.2023.1.105352Archaeology and Covid-19 in Scotland – resilience and recovery
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105353
<p>In der schottischen Politik sind die Bereiche Gesundheit und Kultur beide dezentralisiert, was bedeutet, dass die Politik in diesen Bereichen in der Verantwortung der schottischen Regierung liegt und nicht in der des Vereinigten Königreichs. Dementsprechend hat der schottische archäologische Sektor einen eigenen strategischen Ansatz für die Archäologie entwickelt, der in der schottischen Archäologiestrategie (2015) vorgestellt wurde. In diesem Aufsatz wird untersucht, wie diese politische Verknüpfung und dieser strategische Ansatz durch die Covid-19-Pandemie auf die Probe gestellt wurden, indem zunächst untersucht wird, wie die privatwirtschaftliche Archäologie in Schottland von den ersten Tagen der Pandemie an reagierte, um Leben und Existenzen zu schützen, und zwar in einem Umfeld, in dem Schließungen und Urlaube gegen die Bedürfnisse der Kunden abgewogen werden mussten, um weiterhin wichtige Bauprojekte durchzuführen. Der Beitrag wird dann die politischen Auswirkungen und Konsequenzen der Art und Weise untersuchen, wie die privatwirtschaftliche Archäologie weiterhin Hand in Hand mit dem öffentlichen Sektor gearbeitet hat, um den Wiederaufbau durch die Umsetzung der schottischen Archäologiestrategie zu gewährleisten. Dabei wird untersucht, wie dieser modellhafte Ansatz mit dem nationalen Leistungsrahmen Schottlands (der wiederum mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verknüpft ist) in Einklang steht.</p>Kenneth AitchisonAndrew Heald
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2024-06-252024-06-254613513810.11588/ai.2023.1.105353Early responses to the impact of COVID-19 on the heritage sector in England
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105354
<p>In diesem Aufsatz wird dargelegt, wie der Kulturerbe- und Archäologiesektor in England auf die Herausforderungen reagiert hat, die sich ihm durch die globale Pandemie Covid-19 stellten. Er basiert auf einem Vortrag, der auf der Jahrestagung der European Association of Archaeologists in Budapest 2022 gehalten wurde. Die Autoren waren maßgeblich an der Ausarbeitung der ersten Pläne beteiligt, die Wege zur Unterstützung des Kulturerbesektors in England während dieser Krisenzeit aufzeigten.</p>Amanda ChadburnMike HeyworthFrancesca BenettiAdrian Olivier
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2024-06-252024-06-254613914410.11588/ai.2023.1.105354Zum Stand der Archäologie von Richtstätten des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit im deutschsprachigen Raum
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105486
<p>2008-2010 erschienen drei umfangreiche Monografien, die die Archäologie von Richtplätzen des ausklingenden Mittelalters und der frühen Neuzeit im deutschsprachigen Raum thematisierten. Präsentiert wurden alle bis zu diesem Zeitpunkt erfolgten Felduntersuchungen und ihre Ergebnisse. Die Bücher lenkten den Fokus der Archäologie auf dieses Thema, in den Folgejahren wurden zahlreiche weitere Fundstellen dieser Art untersucht. Der vorliegende Beitrag stellt diese rund zwei Dutzend Ausgrabungen der letzten Dekade kurz vor, um unser Bild von dieser Befundgattung zu präzisieren.</p>Jost Auler
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2024-06-252024-06-254619922610.11588/ai.2023.1.105486Felipe Criado-Boado honoured with the National Research Award 2023 by the Spanish Ministry of Science. A portrait
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105487
<p>Der spanische Archäologe Felipe Criado-Boado ist Direktor des Institute of Heritage Sciences (INCIPIT) des Spanischen Nationalen Forschungsrats. Insbesondere seine landschaftsarchäologischen Arbeiten gelten als wegweisend. Dabei betont Criado-Boado stets die Wichtigkeit der Interpretation archäologischer Befunde und Daten, dies einerseits zwecks Teilnahme am humanwissenschaftlichen Diskurs, und andererseits, um an die gesellschaftliche Realität anzuschliessen und einen entsprechenden Beitrag leisten zu können. Was verbindet Criado-Boado mit der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF)? Unter seiner damaligen Präsidentschaft der European Association of Archaeologists (EAA) wurde 2018 eine Absichtserklärung mit der DGUF abgeschlossen, die für die Deutsche Archäologie bis heute v.a. auf europäisch-politischer Ebene von hoher Bedeutung ist. 2023 wurde Criado-Boado vom Spanischen Wissenschaftsministerium mit dem Nationalen Forschungspreis ausgezeichnet. Anlässlich dieser Ehrung präsentiert die DGUF ein Portrait von Criado-Boado, das aus einer kurzen Einleitung sowie einer Wiedergabe eines Interviews mit einem Spanischen Journalisten besteht.</p>Ariane Ballmer
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2024-06-252024-06-254622723410.11588/ai.2023.1.105487Laser-induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) in der Archäologie: Ein kurzer Überblick über ihre Anwendung und Potenziale
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105488
<p>Die Laser Induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer vielversprech enden Methode zur Analyse der elementaren Zusammensetzung einer Vielzahl von archäologischen Objekten entwickelt, mit der sich, auch in Kombination mit ergänzenden Techniken, gute Ergebnisse erzielen lassen. In Deutschland ist die Methode allerdings noch nicht weit verbreitet. Die Vorteile der LIBSTechnik liegen vor allem darin, dass sie keine Probenvorbereitung benötigt, sie nur leicht invasiv ist, schnell Ergebnisse liefert und ein Tiefenprofil erstellen kann. Dies macht sie zu einer attraktiven Technik für die Charakterisierung und Erhaltung archäologischer Proben oder Kunstwerke. Der vorliegende Beitrag beschreibt die grundlegenden Prinzipien und den Aufbau von LIBS-Systemen. Ein Überblick über mehrere Fallstudien zu Metalllegierungen, Keramik, Glas, bemalten Kunstwerken, historischen Gebäuden und Biomaterialien der letzten Jahre soll die Anwendbarkeit und das Potenzial von LIBS im Bereich der Archäologie verdeutlichen.</p>Niklas Hausmann
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2024-06-252024-06-254623524610.11588/ai.2023.1.105488Kartierung, Beschreibung und Interpretation der „Pottsteine“ – Ein Projekt zur Archäologie der Gegenwart
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105489
<p>Bei „Pottsteinen“ handelt es sich um farbig bemalte Steine, die seit dem Jahr 2020 von den Mitgliedern einer rund 25.000 Personen umfassenden Gruppe innerhalb des sozialen Netzwerks Facebook in den urbanen Räumen des Ruhrgebiets und darüber hinaus ausgelegt sowie online gepostet werden. Ziel dieser Aktivitäten ist das Transportieren positiver Botschaften. Im Rahmen einer universitären Lehrveranstaltung wurden diese Steine 2022 als rezente Bodenfunde klassifiziert und mit archäologischen Methoden kartiert. Als Ort der Untersuchung wurde das Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein in Essen, Nordrhein-Westfalen, ausgewählt. Dort lassen die sich von den Gruppenmitgliedern besonders stark frequentierten Areale anhand der räumlichen Verteilung der Stein nachvollziehen. Ergänzend wurden unter Zuhilfenahme von Methoden anderer Disziplinen Informationen aus dem Feed der fb-Gruppe ausgewertet, die Aufschluss über die Motivik der Steine, die Motivation der Gruppenmitglieder und der Gruppendynamiken geben. Das Projekt versteht sich insbesondere als Beitrag der Archäologie der Gegenwart zur Erforschung eines beispielhaft ausgewählten öffentlichen Raums, der von den Akteuren der Gruppe durch private Spuren in Form bewusst deponierter materieller Hinterlassenschaften fortlaufend mitgeprägt wird. Die Studie zeigt, ausgehend von einem archäologischen Ansatz, exemplarisch eine der zahlreichen, von unterschiedlichen Interessensgemeinschaften genutzten Nischen auf, die sich im Laufe weniger Jahre im ursprünglich von der öffentlichen Hand bereitgestellten und zentral geplanten Ökosystem Zollverein-Park herausgebildet haben. Neben den Potenzialen werden auch die Grenzen einer Studie dieses Formats deutlich, was ebenfalls als Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs verstanden werden sollte.</p>Patrick Jung
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2024-06-252024-06-254624726410.11588/ai.2023.1.105489Zur Ornamentik der kupferzeitlichen Prunkaxt (Doppelaxt Typ Zabitz Variante Flonheim) von Dieblich, Landkreis Mayen-Koblenz – ein Beitrag zu den Ursprüngen des Zählens
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105490
<p>Im Jahr 2013 fanden sich bei planmäßigen Oberflächenprospektionen im Bereich der vorgeschichtlichen, wohl schnurkeramischen Siedlungsstelle von Dieblich bei Koblenz zwei anpassende Hälften einer Prunkaxt des Typs Zabitz, Variante Flonheim. Die Doppelaxt ist den bisher nur fünf bekannten Altfunden aus dem Raum Vorderpfalz-Rheinhessen anzuschließen, deren Verbreitungsgebiet sie bis zum Moselmündungsgebiet erweitert. Zusammen mit zwei unverzierten Zabitz-Äxten der Variante Cochem deutet sich erstmals ein eigenes Verbreitungsgebiet von kupferzeitlichen Doppeläxten an der Unteren Mosel an. Die eingepunzte Verzierung aus vertikalen Winkelstrichen im Mittelteil der Axt und horizontalen Winkelstrichen an deren Schneiden fügt sich in das Schema der bekannten Altstücke ein. Die auffällige Anzahl von fünf Winkelstrichen und Vielfachen davon (10, 20, 40) findet sich wiederholt auf den Äxten der Variante Flonheim und ist möglicherweise von einem dezimalen Zahlensystem bzw. vom Motiv der fünf Finger einer menschlichen Hand abgeleitet.</p>Peter May
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2024-06-252024-06-254626527410.11588/ai.2023.1.105490Population trend in the Merovingian era in Western and Southern Germany
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105491
<p>Nach dem unter Frühmittelalter-Archäologinnen und -Archäologen verbreiteten Allgemeinwissen ist die Anzahl der Gräberfelder und die Anzahl der Gräber auf den bestehenden Bestattungsplätzen im 7. Jahrhundert erheblich größer als im 6. Jahrhundert. Die letzte überregionale Quantifizierung dieses Phänomens liegt jedoch mehr als fünfzig Jahre zurück (Donat & Ullrich, 1971). Der hier vorgelegte Beitrag unternimmt für den Raum von West- und Süddeutschland den Versuch, das Bevölkerungswachstum auf breiter Basis und unter Hinzuziehung moderner, detaillierter Chronologiesysteme exakter zu quantifizieren. Danach verdreifacht sich die Bevölkerung im Zeitraum von ca. 530 n.Chr. bis 700 n.Chr. Dieses Bevölkerungswachstum ist etwas höher als jenes der Bandkeramik im Rheinland – also einer archäologisch gut untersuchten, auf Landwirtschaft orientierten Pionierpopulation – und etwas niedriger als im östlichen Mitteleuropa zur Zeit des boomenden Großmährischen Reiches. Es entspricht in der Moderne in etwa jenem in Nordamerika in den Jahren 1950-2015 (Abb. 43). Innerhalb des aufgrund der Quellenlage gut beurteilbaren Zeitraums von ca. 530-670 n.Chr. verläuft das Wachstum sowohl der Gräberfelder (Abb. 4, Abb. 5) als auch deren Anzahl (Abb. 8, Abb. 11) linear, nicht exponentiell oder logistisch. Die Größe der Gräberfelder folgt keiner übergreifenden Norm, sondern ist gruppiert: es gibt sehr kleine Gräberfelder (ca. 1 Hof), kleine (ca. 2 Höfe), mittlere (ca. 5 Höfe) und große Gräberfelder (ca. 7 Höfe), nur sehr wenige Bestattungsplätze stehen für noch größere Gemeinschaften (Abb. 37, Abb. 38). Das Wachstum der einzelnen Gräberfelder wird durch eine soziale Wachstumsobergrenze (Carrying Capacity) gedeckelt, deren Erreichen jeweils zu Ausgründungen führt, d.h. zur Anlage neuer Gräberfelder (und Siedlungen). Die Detailana yse der 34 untersuchten Gräberfelder legt offen, dass weniger als die Hälfte der Plätze in einzelnen Jahrzehnten individuelle, signifikante Abweichungen vom generellen Trend aufweist (Abb. 16-Abb. 34). Insbesondere der Beginn und das Ende der Gräberfelder erfolgen z.T. individualisiert. Es zeichnen sich jedoch keine – insbesondere nicht für das 6. Jahrhundert n.Chr. – gräberfeldübergreifenden Abweichungen vom beschriebenen Wachstumsmodell ab, die auf überregional wirksame, naturbedingte Katastrophen oder hochwirksame Pestzüge schließen lassen. Die Existenz der Pest in Süddeutschland wird dadurch nicht negiert, aber ihre Ausbreitungskraft und Letalität<br />in diesem dünn besiedelten ländlichen Raum sind zu hinterfragen.</p> <p>Zugehörige Daten fnden Sie <a href="https://doi.org/10.11588/data/LDT2TS">hier</a>.</p>Frank Siegmund
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2024-11-152024-11-154627531510.11588/ai.2023.1.105491“Election benchmarks” as an instrument to exert political influence for the benefit of archaeology — an opinion piece / „Wahlprüfsteine” als Instrument politischer Einflussnahme für die Archäologie – ein Meinungsbeitrag
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105484
<p>Der Beitrag stellt ein politisches Ritual namens „Wahlprüfsteine“ vor, mit dessen Hilfe NGOs und Interessenvertreter im Vorfeld einer Wahl die Positionen und Pläne der zur Wahl stehenden politischen Parteien ausloten. Die Parteiantworten werden gesammelt und vor der Wahl den Wählern bekannt gemacht, damit sie in ihre Wahlentscheidung einfließen können. Die mit dem Verfahren gewonnenen Selbstfestlegung(en) der künftigen Regierungspartei(en) können später verwendet werden, um das Einhalten von Wahlversprechen anzumahnen. Neben dem erhofften direkten Nutzen des Verfahrens werden indirekte Effekte erzielt, auch solche, die in die Archäologie und ihre Selbstorganisation zurückwirken.</p>Frank SiegmundDiane Scherzler Werner Schön
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2024-11-142024-11-144619119610.11588/ai.2023.1.105484Reisekosten, Arbeitszeit, Fahrzeiten und Vergütung: wichtige Regelungen auch für Arbeitnehmer in archäologischen Berufen (Arbeitspapiere CIfA Deutschland 5)
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105355
<p>Vielen Kolleginnen und Kollegen, die mit dem eigenen oder einem zur Verfügung gestellten Fahrzeug zu Außeneinsätzen fahren, ist nicht bekannt, dass es sich auch bei der dafür aufgewendeten Zeit um durch den Arbeitgeber zu vergütende Arbeitszeit handelt. Dies zwingt zudem zur Berücksichtigung des § 3 ArbZG, um die zulässige Arbeitszeit – auch mit dem Ziel des Gesundheitsschutzes – nicht zu überschreiten. Bereits im Jahr 2015 bestätigte der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) ein entsprechendes Urteil des Bundesarbeitsgerichtes (BAG) aus dem Jahr 2009 auf Grundlage der Arbeitszeitrichtlinie 2003/88/EG. Dieses betrifft zwar Außendienstmitarbeiter, lenkt den Fokus aber auch auf Dienstreisen, deren Vergütung und die Reisekostenerstattung. Die im Grunde eindeutige Rechtslage muss allerdings in der Praxis, z. B. auch unterstützt durch die Gründung eines Betriebsrates, umgesetzt werden, weshalb in Folge einige kurze Erläuterungen zum Themenkomplex gegeben werden.</p>Eric Biermann
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2024-06-252024-06-254614715210.11588/ai.2023.1.105355Persönliches Engagement, prekäre Arbeitsplätze und das Wissenschaftszeitvertragsgesetz – Ergebnisse der DGUF-Umfrage „Archäologie & #IchBinHanna“
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105356
Frank SiegmundDiane ScherzlerMichaela Schauer
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2024-06-252024-06-254615316410.11588/ai.2023.1.105356Leichtes Wachstum in 2022, verhaltene Branchenstimmung für 2023 – DGUF-Monitoring-Report privatwirtschaftliche Archäologie 2022
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105357
<p>Die anonyme Umfrage zur Lage der privatwirtschaftlichen Archäologie in Deutschland erreichte im Vergleich zu den Vorjahren eine hohe Rücklaufquote seitens der ca. 105 in Deutschland ansässigen Grabungsfirmen. Die Zahl der Mitarbeiter in den Firmen ist 2022 um 6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, für 2023 ist ein weiteres Personalwachstum um 6 % geplant. Derzeit arbeiten hochgerechnet ca. 3.025 Arbeitnehmer in der unternehmerischen Archäologie, der geplante Mitarbeiterzuwachs bedeutet für 2023 ca. 180 zusätzliche Stellen. Gesucht werden vor allem wiss. Grabungsleiter, Grabungstechniker und Facharbeiter. Das Gehaltsniveau in der privatwirtschaftlichen Archäologie ist bekanntermaßen unbefriedigend. Doch gemäß den Ergebnissen unserer Umfrage haben sich inzwischen die von CIfA Deutschland (CIfA D) empfohlenen Lohnuntergrenzen flächendeckend durchgesetzt (d. h. auch bei Nicht-CIfA- Mitgliedern) und werden eingehalten; in der Regel liegen die tatsächlich gezahlten Gehälter über den CIfA-D Lohnuntergrenzen. Zudem zeigt ein Vergleich mit der Untersuchung EvaBA 2 –der großen DGUF-Umfrage unter deutschen Archäologinnen und Archäologen im Jahr 2019 –, dass das Gehaltsniveau seitdem (mit Ausnahme der Facharbeiter) um ca. 400 bis 500 € pro Monat deutlich angestiegen ist. Zwar lassen sich Gehaltsunterschiede zwischen den Bundesländern aufzeigen, doch sie sind nicht groß.</p>Frank Siegmund
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2024-06-252024-06-254616517210.11588/ai.2023.1.105357Die Studierenden- und Absolventenzahlen in den Fächern Ur- und Frühgeschichte sowie Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit im Jahr 2022
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105358
<p>Wie seit 2019 erhob die DGUF auch für 2022 die Studierenden- und Absolventenzahlen für die mitteleuropäische Archäologie in Deutschland. Der Beitrag dokumentiert die Ergebnisse dieser Umfrage. Hochgerechnet gab es im Jahr 2022 ca. 112 fachrelevante BA-Abschlüsse, 104 MA-Abschlüsse und 49 Promotionen. Im Abgleich mit den Vorjahren sind diese Zahlen weitestgehend konstant und lassen auch für die unmittelbar kommenden Jahre auf ähnliche Zahlen schließen. Die in einer Parallelumfrage erhobenen aktuellen Zahlen zur Wirtschaftslage der privatwirtschaftlichen Archäologie in Deutschland (Siegmund, 2023) und eine Interpolation aus den Zahlen der DISCO-Studien 2008 und 2012-14 für die staatliche Archäologie ergeben zusammengenommen für das Jahr 2023 einen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von ca. 305 Fachkräften (170 zusätzliche neue Stellen, mind. 135 Neubesetzungen wg. Rente), denen ca. 150 Absolventen gegenüberstehen. Dieses krasse Missverhältnis deutet nicht nur ein Problem für die Arbeitgeberseite an, sondern weist auch auf die großen Chancen für Arbeitnehmer hin, im Berufsfeld der privatwirtschaftlichen Archäologie deutliche Verbesserungen ihrer eigenen Arbeitsbedingungen zu erreichen.</p>Frank Siegmund
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2024-06-252024-06-254617318010.11588/ai.2023.1.105358Kritische Anmerkungen zu den aktuellen Absolventenzahlen und Berufsaussichten in den Fächern Ur- und Frühgeschichte sowie Archäologie des Mittelalters und Neuzeit
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/arch-inf/article/view/105483
<p>Dieser Artikel beurteilt die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt für Absolventinnen archäologischer Studiengänge. Die Autoren analysieren jüngste Publikationen, um ein realistisches Bild der Chancen für eine archäologische Tätigkeit nach dem Masterabschluss oder der Promotion zu zeichnen. Dabei wurden Faktoren wie die Absolventinnenzahl, die Stellenachfrage und das Angebot auf dem Arbeitsmarkt des privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektors der Archäologie berücksichtigt. Daraus folgern die Autoren, dass auf Grundlage der aktuellen Datenlage je nach Modell von einem leichten Stellendefizit bis zu einem signifikanten Stellenüberangebot gesprochen werden kann. Darüber hinaus scheint ein hoher Wettbewerb um gut bezahlte Führungspositionen im öffentlichen Dienst und auch in Grabungsfirmen zu herrschen. Dabei werden Unzulänglichkeiten in der Interpretation früherer Studien aufgezeigt und die Wichtigkeit eines verantwortlichen Umgangs mit Daten und Statistiken solcher Umfragen hervorgehoben. Die Autoren arbeiten die Wichtigkeit regelmäßiger und umfassender Studien zum Arbeitsmarkt im privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektor heraus, um sowohl internen als auch externen Stakeholdern qualitätvolle Informationsquellen und Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen.</p>Jonathan SchmidtJohannes Reller
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2024-06-252024-06-254618118810.11588/ai.2023.1.105483