Perspektive Bibliothek https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/bibliothek <p>Perspektive Bibliothek war eine Open Access-Zeitschrift für bibliothekarische und informationswissenschaftliche Themen. In den Beiträgen nahmen angehende wissenschaftliche Bibliothekare ihr neues Berufsfeld in den Blick und präsentierten dabei ihre Perspektive auf aktuelle Fragestellungen. Die veröffentlichten Artikel hatten dabei in der Regel Überblickscharakter und unterstützten so die rasche Einarbeitung in neue Themenfelder.<br /><br />Alle Autoren absolvierten die theoretische Referendarsausbildung an der Bibliotheksakademie Bayern. Grundlage für jeden Artikel war eine schriftliche Arbeit, die im Rahmen der theoretischen Ausbildung erstellt wurde.</p> Universitätsbibliothek Heidelberg de-DE Perspektive Bibliothek 2194-8992 <p><a href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de">CC BY 4.0</a></p> Editorial: Perspektive Bibliothek - No more! (?) https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/bibliothek/article/view/77555 Martin Hermann Jochen Apel Copyright (c) 2020 Martin Hermann, Jochen Apel https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2021-02-11 2021-02-11 9 1 1 2 10.11588/pb.2020.1.77555 Plan S in der Diskussion – Reaktionen aus der Wissenschaft auf die internationale Open-Access-Initiative https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/bibliothek/article/view/77850 <p>Plan&nbsp;S und seine potenziellen Auswirkungen auf die wissenschaftliche Publikationskultur gehören aktuell zu den international intensiv diskutierten Themen, vor allem in der Open-Access-Community, aber auch im Bibliotheksbereich. Der folgende Beitrag greift diese Debatten aus der Sicht der internationalen Forschungsgemeinschaft auf und beleuchtet repräsentativ wichtige Akteure sowie grundlegende Positionen in der Auseinandersetzung mit der Open-Access-Initiative. Er skizziert ihre Entwicklung von der Ankündigung im September 2018 bis zum Erscheinen der überarbeiteten Version Ende Mai 2019 und untersucht, inwiefern die Wortmeldungen von Seiten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie von Forschungszusammenschlüssen Eingang in die Überarbeitungen von Plan&nbsp;S fanden. Deren zunehmende Wichtigkeit – vor allem auch im Hinblick auf eine breitere Akzeptanz der Plan-S-Strategie bei den Forschenden – spiegelt sich in mehreren von der cOAlition&nbsp;S initiierten Feedback-Aktionen wider. Als eine der Folgen von Plan&nbsp;S ist somit eine Intensivierung der bereits seit längerem geführten Diskussionen über wissenschaftliche Publikationskulturen zu beobachten, die in zunehmendem Maße auch Bibliotheken als Ansprechpartner für Hochschulen und Wissenschaft fordern werden.</p> Mona Alina Kirsch Copyright (c) 2021 Mona Alina Kirsch https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2021-02-11 2021-02-11 9 1 10.11588/pb.2020.1.77850 Metadatenschemata für Forschungsdaten - Generische Standards und Spezifika in der Biologie und den Ingenieurwissenschaften https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/bibliothek/article/view/77851 <p>Forschungsdaten sind von zunehmender Wichtigkeit für die Wissenschaft, Forschungsförderer und schließlich auch für die Arbeit an Bibliotheken. Sie sollen nicht nur veröffentlicht werden, sondern nach ihrer Publikation auch auffindbar und nachnutzbar sein, wie von den FAIR-Prinzipien gefordert. Die beschreibenden Metadaten müssen daher in ausreichendem Detail vorliegen, sowie standardisiert und maschinenverwendbar sein, um den Datenaustausch zu ermöglichen. Im Zuge dieser Entwicklung haben sich verschiedene Metadatenschemata und weitere Metadatenstandards sowohl für eine generische Beschreibung von Forschungsdaten, als auch für fachspezifische Metadaten einer Wissenschaftsdisziplin oder -teildisziplin etabliert.</p> <p>In diesem Beitrag wird eine Auswahl von weitverbreiteten generischen Standards sowie exemplarisch einzelne fachspezifische Standards aus der Biologie und den Ingenieurwissenschaft vorgestellt. Dabei wird auch die Kultur des Datenaustausches in den behandelten Fachdisziplinen beleuchtet, in dessen Kontext sich die entsprechenden Metadatenschemata herausbildet haben. Weiterhin wird auch ein kurzer Ausblick auf die Plattformen, die den Austausch von Daten- und Metadatenstandards, sowie ihre Weiterentwicklung und ihre Referenz unterstützen einbezogen.</p> <p>Bei der Forschungsdokumentation und entsprechender Anwendung von Metadatenstandards im Forschungsalltag bestehen weiterhin Hürden aufgrund des Aufwandes. Softwareanwendungen die die Dokumentation erleichtern und in die Metadatenschemata integriert werden könnten werden kurz diskutiert.</p> <p>In all diesen Bereichen können sich Bibliotheken unterstützend oder gestaltend einbringen und ihre Expertise gewinnbringend in Kommunikation mit der Wissenschaft zur Verfügung stellen.</p> Katharina Markus Copyright (c) 2021 Katharina Markus https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2021-02-11 2021-02-11 9 1 41 93 10.11588/pb.2020.1.77851 Moderne Führungstheorien und ihre Bedeutung an Wissenschaftlichen Bibliotheken im Kontext Change Management https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/bibliothek/article/view/77852 <p>Wissenschaftliche Bibliotheken sehen sich heute mit Prozessen konstanter, meist (wenngleich keineswegs ausschließlich) technologieinduzierter Veränderungen konfrontiert, die Anpassungen auf allen Ebenen erfordern – von der Organisationsstruktur der Bibliothek bis hin zur Qualifikation des Personals. Gerade weil schwer abzusehen ist, wie sich Umweltbedingungen etwa in den Bereichen Publikationsmarkt oder IT weiterentwickeln, werden Flexibilität und die grundsätzliche Bereitschaft zur Veränderung zu einem entscheidenden strategischen Faktor. Der Artikel bietet einen Überblick über eine Auswahl neuerer Führungstheorien mit unterschiedlichen Ansätzen, die Führungskräften helfen können, bei Mitarbeitern die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Change Management zu fördern – aber auch allgemein eine zeitgemäße Führungspraxis für sich zu entwerfen. Diese reichen von der verstärkten Berücksichtigung emotionaler Aspekte über differenzierte Verhaltensanalysen bis hin zu einer kritischen Reflexion der eigenen Rolle(n) und Vorbildfunktion, namentlich in Hinblick auf Innovations- und Lernmotivation.</p> Johannes Klein Copyright (c) 2021 Johannes Klein https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2021-02-11 2021-02-11 9 1 94 115 10.11588/pb.2020.1.77852