https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/hzfi/issue/feed Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik 2017-07-06T14:20:19+02:00 Omid Sadeghi mynameisomid@yahoo.com Open Journal Systems <p><em><strong>Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik</strong></em><strong><em>&nbsp;</em></strong>war eine wissenschaftliche Zeitschrift für <em>Iranistik</em>. Ihr Zweck lag in der<strong>&nbsp;</strong>Verbreitung wissenschaftlicher Fachkenntnis&nbsp;in Bezug auf unterschiedliche historische und zeitgenössische Aspekte der Sprache, Geschichte, Geographie, Ethnologie, Literatur, Kunst und Kultur des iranischen Kulturraums. Sie ermöglichte und förderte die&nbsp;Diskussion zwischen WissenschaftlerInnen und Interessierten&nbsp;dieses Gebietes.</p> <p>Im Fokus der <strong><em>Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik </em></strong>standen:</p> <ul> <li class="show" style="margin: 0 0 0 20px; list-style: square;">neue Forschungen auf dem Gebiet der Alt- und Neuiranistik.</li> <li class="show" style="margin: 0 0 0 20px; list-style: square;">Themen und Debatten mit Bezug auf Iran, Afghanistan und Tadschikistan als persophone Zentren hinsichtlich ihrer kulturellen Angelegenheiten.</li> <li class="show" style="margin: 0 0 0 20px; list-style: square;">interdisziplinäre Themen innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften.</li> <li class="show" style="margin: 0 0 0 20px; list-style: square;">die Weiterentwicklung fachrelevanter Methoden und Theorien.</li> <li class="show" style="margin: 0 0 0 20px; list-style: square;">der akademische Austausch zwischen internationalen Wissenschaftlern, insbesondere zwischen den Persisch- und Deutschsprachigen.</li> </ul> <p>Die Zeitschrift wurde in deutscher und persischer Sprache publiziert.</p> https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/hzfi/article/view/33384 Zur Typifizierung „verderbter“ Könige in den altorientalischen Literaturen 2016-10-24T08:00:41+02:00 Hanspeter Schaudig H.Schaudig@gmx.de <p class="A-Zusammenfassung">Der Artikel beschäftigt sich mit ursprünglich babylonischen Typifizierungen „verderbter“ Könige, die sich gegen den Gott Marduk und seine heilige Stadt Babylon stellen. Dieser Typus wandert später in die biblische und frühislamische Literatur. Die Überlegungen schlagen einen Bogen von der Ermordung des assyrischen Königs Sanherib, hinweg über die berühmte Sentenz al-Bīrūnīs, daß „die Einwohner Jerusalems anscheinend jeden, der ihre Stadt zerstört, einen Nebukadnezar heißen“, bis hin zur Ermordung des letzten Sassanidenherrschers Khosrau II., welcher als bisher letzter Wiedergänger Sanheribs auf der Bühne der Weltgeschichte auf- und von ihr abgetreten ist.</p><p class="Standard1" dir="RTL">سنخ شناسی "شاه فاسد" در منابع شرقی باستان</p><p class="Standard1" dir="RTL">هانس پتر شاودیگ</p><p class="Standard1" dir="RTL">این مقاله به بررسی سنخ شناسی شاه "فاسد" در متون بابلی می پردازد. متونی که علیه مردوک و شهر مقدس بابل موضع گرفتند. این تصویر سنخی سپس به عهد عتیق و سپس‌تر به متون آغازین اسلامی منتقل می‌شود. غور در این باب اندیشه‌ی وجود یک خط ممتد را پیش می‌نهد. کمانی که از قتل سنخریب شاه آشوری، تا جمله‌ی معروف ابوریحان بیرونی که گفت "ساکنان اورشلیم، هر کس شهرشان را ویران کند نبوکدنصر می‌نامند"، تا قتل خسرو دوم آخرین پادشاه ساسانی - آخرین سنخریب تاریخ – کشیده می‌شود.</p><p class="Standard1" dir="RTL">امیدوارم این مقاله که برای چاپ در جشن‌نامه‌ی آقای پروفسون نجم‌آبادی تنظیم شده، مورد توجه ایشان واقع گردد.</p> 2016-10-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/hzfi/article/view/33385 Adab al-kabir; Der persische Fürstenspiegel von Ibn Muqaffa 2016-10-24T08:00:43+02:00 Siamak Motaleb Nejad s.motaleb@web.de <p class="A-Zusammenfassung">Adab ol-kabir ist ein auf arabisch verfasster Fürstenspiegel vom 8 Jhd. n.Chr. Der Verfasser des Textes Dādbeh, auch bekannt unter dem Namen Abd Allah Ibn Muqaffa (724-759 n.Chr./106-142 Mondjahr) hat das Buch aus diversen Mittel-Persischen Fürstenspiegel zusammengefügt und auf Arabisch Verfasst. Die vorliegende Übersetzung stammt aus der Neu-Persischen Übersetzung des iranischen Philologe Zabih Behruz (1889-1971) vom Adab-ol-Kabir.</p><p class="Standard1" dir="RTL">ادب‌الکبیر؛ پندنامه‌ای از ابن مقفع</p><p class="Standard1" dir="RTL">سیامک مطلّب نژاد</p><p class="Standard1" dir="RTL">ادب‌الکبیر پندنامه‌ای است که از قرن هشتم میلادی به جا مانده. دادبه ملقب به عبدالله بن مقفع (106 تا 142 هـ. ش. برابر 724 تا 759 میلادی) این پندنامه را که حاصل جمع‌آوری پندنامه‌های مختلفی از فارسی میانه است، به عربی تصنیف نموده است. ترجمه‌ی پیش رو، به فارسی نو، بر اساس ترجمه‌ای است که ذبیح بهروز (1889 تا 1917) از ادب الکبیر، به صورت فراهم آورده است.</p> 2016-10-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/hzfi/article/view/33386 Afghanische Anthroponyme im Spiegel der Moderne – Ein Beitrag zur afghanischen Namenkunde (Teil 2) 2016-10-24T08:00:44+02:00 Nasim Saber siggesweber@gmx.de Siegfried Weber siggesweber@gmx.de <p class="Standard1">Im ersten Teil unserer Artikelserie stellten wir fest, dass Namengebung im Allgemeinen ein sozialer Akt ist. Mithin spiegeln Namen Lebenswirklichkeiten. In Afghanistan ist dies ebenso vorauszusetzen. Gravierender Unterschied zu hiesigen Gegebenheiten ist, dass Beinamen kein allgemeingültiges Gut darstellen, aktuell aber aus administrativen Gründen gefordert werden. Im Folgenden beschäftigen wir uns zunächst mit den Rufnamen, danach geben wir einen Überblick über die Möglichkeiten der Beinamenkreation. </p><p class="Standard1" dir="RTL">نسیم صابر و زیگفرید وبر</p><p class="Standard1" dir="RTL">در بخش اول این مقاله استدلال شد که نام‌گذاری در کلیت امر یک کنش اجتماعی است. در آینه‌ی این کنش واقعیات اجتماعی نمود پیدا می‌کنند. در افغانستان نیز همین حال حاکم است، با نظر به این ویژگی خاص، که در افغانستان الغاب اعتبار کلی ندارند، اما در شرایط فعلی به دلایل اداری و سازمانی رسمیت یافته و پشتیبانی می شوند. در ادامه بدوا به نام های کوچک می پردازیم و سپس نگاهی اجمالی به امکانات ساخت الغاب می‌افکنیم.</p> 2016-10-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/hzfi/article/view/33387 Die Londoner Torah 2016-11-14T11:07:09+01:00 Ali Hadji Hosseini a.hosseini@t-online.de <p class="Standard1">Dieser Text stellt die neupersische Handschrift mit der Signatur OR.5446 im <em>British-Museum</em> samt deren Transleration vor und erläutert einige ihrer unbekannten lexikalischen Elemente. Der Schreiber, Yusef ben Musa, scheint die Übersetzung und das Kommentar auf der Grundlage der Kommentare seines Lehrers Abi Saeed abgefasst zu haben. Die Fertigstellung der Abfassung der Handschrift geht auf das hebräische Jahr 5079 (n. c. Z. 1319) zurück. Die vorliegende Edition ist im Grunde eine wortgetreue Übersetzung aus der hebräischen Tora und zum Teil aus der aramäischen Tora. Eine wortwörtliche Gegenüberstellung mit den hebräischen und aramäischen Originaltexten ermöglicht uns, in den meisten Fällen die semantischen Feinheiten der unbekannten Wörter zu erfassen. </p><p> </p><p dir="RTL">تورات لندن</p><p dir="RTL">علی حاجی حسینی</p><p class="Standard" dir="RTL">این مقاله معرفی دستنویس OR. 5446موزه‌ی بریتانیا به همراه نویسه گردانی (transliteration) و کاوش در واژگان ناشناخته‌ی فارسی در بخش‌هایی از این دستنویس می‌باشد. کاتب دستنویس "یوسف بن موسی" است که به‌نظر می‌رسد این ترجمه و تفسیر را بر اساس تفاسیر استادش "ابی سعید" نوشته باشد. تاریخ به‌پایان رساندن دستنویس به گاه‌شماری عبری سال ٥٠٧٩ برابر با 1319 میلادی است. این تفسیر در اساس ترجمه‌ی واژه به واژه‌ی متن عبری تورات و در قسمت‌هایی ترجمه‌ی واژه به واژه‌ی متن آرامی تورات می‌باشد. تطابقِ به نسبت دقیق واژه به واژه با متن عبری وآرامی این امکان را می‌دهد که بتوان در بیشتر موارد معنی و مراد واژه‌های ناشناخته را دریافت.</p> 2016-10-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/hzfi/article/view/33431 Eine feministische Lesung von zwei mittelpersischen Texten 2017-07-06T14:20:19+02:00 Anita Karimi anita.karimy@gmail.com <p class="Standard1">Der vorliegende Artikel handelt von einer feministischen Lesung von zwei mittelpersischen Texten. Die inhaltliche Analyse fokussiert sich auf die religiösen Gesetze im Bereich der Menstruation, Unreinheit und deren sozialen Auswirkungen bzw. Einschränkungen. Die linguistische Analyse zeigt andererseits, wie die Sprache durch Versetzung der Frau in ein bipolares System von "richtig/falsch" die soziale Kontrolle über den weiblichen Körper institutionalisiert und gerechtfertigt. </p><p dir="RTL">بازخوانی فمینیستی دو متن فارسی میانه</p><p dir="RTL">آنیتا کریمی</p><p dir="RTL">این مقاله به بررسی دو متن فارسی میانه "شایست ناشایست" و "ارداویراف نامه" از نگاه فمینیستی می‌پردازد. تحلیل در سطح محتوایی بر احکام دینی مربوط به دوره‌ی دشتان زن، ناپاکی و محدویت‌های اجتماعی ناشی از ناپاکی در این دوره متمرکز است. تحلیل در سطح زبانی نشان می‌دهد چگونه زبان با قرار دادن زن در نظام دو قطبی "درست / نادرست" کنترل اجتماعی بر بدن او در جامعه را نهادینه می‌کند.</p> 2016-10-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/hzfi/article/view/33432 Tadschikisches Phänomen 2017-01-19T09:58:54+01:00 Lutz Rzehak lutz.rzehak@gmx.de <p class="Standard1">Das Verhältnis zwischen Sprache und Nation in Zentralasien scheint so eindeutig und kohärent zu sein, dass es häufig auch auf frühere Epochen in der Geschichte der Region übertragen wird. Manchmal wirkt es verwirrend, weil im mehrsprachigen Zentralasien die Sprache weder das einzige noch das wesentliche Kriterium für die Konstruierung von Identitäten war. In diesem Artikel soll anhand von der tadschikischen Sprache und Nation exemplarisch gezeigt werden, wie das traditionelle Primat der regionalen und sozialen Identitäten durch die Kriterien der Sprache und der sprachlichen Einheit verdrängt und schließlich wie die nationale Geschichtsschreibung von diesem Perspektivenwechsel beeinflusst wurde.</p><p class="Standard1"><em>Übersetzung aus dem Deutschen <strong>Mehrdad Saeedi</strong></em></p><p dir="RTL">پدیده‌ی تاجیکی</p><p dir="RTL">لوتز ژهاک</p><p dir="RTL">همسان پنداری زبان و ملت در آسیای میانهٔ کنونی چنان آشکار و مبرهن به نظر می‌رسد که اغلب و بی‌تامل به دیگر اعصار تاریخ منطقه نیز تعمیم داده می‌شود. گهگاه این نگاه سبب آشفتگی اذهان می‌گردد، زیرا در جوامع چندزبانی آسیای میانه عنصر زبان نه ملاک یکتا و نه معیار اصلی در فرایند هویت سازی بوده است. هدف از بررسی نمونه‌ای زبان تاجیکی و ملت تاجیک در این مقاله، پاسخ به این پرسش است که چگونه مقام سنتی هویت‌های محلی و اجتماعی در آسیای میانه توسط معیار زبانی و وحدت زبانی جایگزین شده و همچنین که چگونه تاریخ نگاری ملی تحت الشعاع این نوع چرخش دیدگاه قرار گرفته است.</p><p dir="RTL"><em>ترجمه از آلمانی <strong>مهرداد سعیدی</strong></em></p> 2016-10-17T00:00:00+02:00 Copyright (c) 2016 Heidelberger Brief - Mitteilungen zur Iranistik