Nachrichtenblatt Arbeitskreis Unterwasserarchäologie

Vorwort

Jens Auer — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Klimawandel früherer Zeiten im archäologischen Befund

Dietlind Paddenberg — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Am Ostufer der Mittelelbe gibt es lokale Hinweise auf Wassererosion im Umfang von 50–60 cm in den letzten ca. 3.000 Jahren (Fischbeck, Gerwisch) sowie Hinweise auf Rohstoffverknappung (Holzmangel) im Mittelalter (Weißewarte). Ehemals trockene Lagen der späten Bronze-/vorrömischen Eisenzeit (Wörlitz) und des Mittelalters (Sandauerholz) sind heute von Überschwemmungen betroffen. Vor allem in der späten Bronze-/vorrömischen Eisenzeit und im Mittelalter war der Wasserstand demnach entsprechend niedriger. Diese Hinweise auf einen niedrigeren Wasserstand finden sich punktuell (Datenlage noch dünn) auch für das Spätneolithikum (Köckte, Wolmirstedt).

Nachruf Dr. Dr. h.c. Ulrich Ruoff 1940–2025

Andreas Mäder, Renate Ebersbach, Helmut Schlichtherle, Joachim Köninger — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Handelsroute, Sperrwerk oder Baustraße?

Lukas Goldmann, Dietgard Kühnholz, Björn Kley — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Die beiden slawenzeitlichen Brücken im Oberuckersee südlich von Prenzlau (Lkr. Uckermark) zählen zu den bekanntesten unterwasserarchäologischen Fundstellen in Brandenburg und wurden bereits Anfang der 1960er Jahre umfangreich untersucht. Aufgrund der Länge von knapp 2000 m wurde die Lange Brücke dabei nur abschnittsweise dokumentiert. Eine umfassende dendrochronologische Datierung blieb bislang aus. Der Verein für Unterwasserarchäologie Berlin-Brandenburg e. V. maß den Brückenverlauf mittels Seitensichtsonar neu ein. Dabei fielen im mittleren Bereich deutliche Pfostenhäufungen auf, die von der Rekonstruktion der 1960er Jahre abweichen. Im Rahmen mehrerer Tauchuntersuchungen wurde der entsprechende Abschnitt dokumentiert, datierende Proben entnommen und der Versuch einer Interpretation unternommen.

Das Hanseschiff

Felix Rösch — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Im Sommer 2023 wurde in der Trave zwischen Travemünde und Lübeck ein historisches Schiffswrack aus der Mitte des 17. Jahrhunderts vollständig aus der Fahrrinne geborgen und dokumentiert. Das noch auf 17 m Länge erhaltene Fahrzeug war mit etwa 160 Fässern voller Branntkalk beladen und sank nach einem Brand. Das kraweel beplankte Schiff wurde in der Niederländischen Bodenbauweise gefertigt und weist einen v-förmigen Rumpf auf, eine außergewöhnliche Kombination unter den bislang bekannten frühneuzeitlichen Handelsschiffen Nordeuropas. Mehrere Indizien sprechen zudem für eine Herkunft aus Lübeck.

Auf der Suche nach den Wracks im Bodensee

Alexandra Ulisch, Julia Goldhammer — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Im Rahmen des Projekts Wracks und Tiefsee am Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) wird der Bodensee seit Dezember 2022 erstmals systematisch auf Wracks von untergegangenen Schiffen und Flugzeugen untersucht. Ziel des Projektes ist das Erstellen eines Fundinventars sowie die Bewertung des Zustandes und Denkmalwertes der einzelnen Objekte. Bereits bekannte Wracks sowie neu entdeckte werden überprüft und dokumentiert, um Gefährdungen zu erkennen und den Informationswert für die Nachwelt zu erhalten.

Das Flugzeugwrack im Kölpiensee Peenemünde

Kai Schaake — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Während der Arbeiten zur Erfassung der seeseitigen Denkmallandschaft um Peenemünde konnte das Flugzeugwrack im Kölpiensee eindeutig als Lancaster MK III Bomber klassifiziert werden. Die Identifizierung des Bombers über Motornummern und Werksstempel misslang. In den folgenden Jahren gelang es dank M. McLeod zahlreiche Dokumente in britischen Archiven zu erschließen. Diese belegten Namen etc. der im Umfeld des Wracks bestatteten RAF-Soldaten. Die Bestattung des Piloten F/Lt Raphael machte die Identifizierung des Flugzeugs als LM 342 sehr wahrscheinlich. Die Suche nach den Soldatengräbern erfolgte über Luftbildauswertung und Geomagnetik. Fünf mögliche Grabsignaturen wurden am Südufer des Sees ermittelt und überprüft. Es handelte sich jedoch um glaziale Großgeschiebe unter Torf.

Titelei

Die Redaktion — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Jahresrückblick zur Moor-, Feuchtboden- und Unterwasserarchäologie in Niedersachsen 2023–2024

Marion Heumüller — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Neues zur Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie aus Schleswig-Holstein und Lübeck für die Jahre 2023 und 2024

Tobias Reuter — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Neues zur Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie aus Schleswig-Holstein und Lübeck für die Jahre 2023 und 2024

Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Neues zur Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie aus Schleswig-Holstein und Lübeck für die Jahre 2023 und 2024

Stefanie Klooß — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Neues zur Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie aus Schleswig-Holstein und Lübeck für die Jahre 2023 und 2024

Felix Rösch — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Neues zur Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie aus Schleswig-Holstein und Lübeck für die Jahre 2023 und 2024

Stefanie Klooß — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Unterwasserarchäologie in Mecklenburg-Vorpommern

Jens Auer — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Feuchtbodenarchäologie Brandenburg

Deborah Schulz — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Jahresrückblick: Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie in Sachsen-Anhalt

Dietlind Paddenberg, Sven Thomas, Susanne Fiederich — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Kühlsaal, Kleinsee, Kalfat – ein kurzer Jahresrückblick des Fachgebiets Feuchtbodenarchäologie am Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im RPS* (Baden-Württemberg), Dienststelle Hemmenhofen

Julia Goldhammer, Renate Ebersbach — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Jahresrückblick 2024: Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie im Kanton Bern (Schweiz)

Regine Stapfer — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200

Unterwasserarchäologie in Zürich – Rückblick 2024

Andreas Mäder — Fri, 30 May 2025 00:00:00 +0200