Pegasus - Beiträge zum Nachleben antiker Kunst und Architektur
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de-DEPegasus - Beiträge zum Nachleben antiker Kunst und Architektur1436-3461Anverwandelt. Die Antike in den römischen Zeichnungen und der Druckgraphik Maarten van Heemskercks
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<p>Maarten van Heemskercks (1498–1574) römische Zeichnungen im Kupferstichkabinett Berlin gelten in der Beschäftigung mit antiker Architektur und Skulptur als wichtige bildliche Quellen. Für viele der nach seiner Rückkehr entstandenen Druckgraphiken griff van Heemskerck wiederholt Motive aus seinem römischen Skizzenfundus auf, was zu deren enormer Verbreitung und lang andauernder Rezeption beitrug. In den ikonographisch komplexen Graphiken ging es nicht vorrangig um die topographisch und archäologisch korrekte Abbildung antiker Monumente. Vielmehr sind verschiedene Modi der Wieder- und Weiterverwendung auszumachen: Antike Bauwerke dienten als historisch verortbare Monumente, erzeugten in Variationen und Rekompositionen aber auch eine „antike Anmutung“, die in ihrer Ambivalenz neue Bedeutungsebenen öffnete. Van Heemskerck erschuf, ausgehend von der sorgfältigen Beobachtung des Vorhandenen in seinen Zeichnungen, eine neue, allgemeingültige Vorstellung von Antike, beglaubigt durch seine Signatur.</p>Christien Melzer
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2025-07-022025-07-02192810.60604/pega.2025.1.110466»da una quantitá tanto picciola, quanto appena è visibile«. Das kleine Format antiker Gemmen als Herausforderung und Charakteristikum in druckgraphischen Darstellungen ab der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
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Angelika Marinovic
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2025-07-022025-07-021295010.60604/pega.2025.1.110467Bartolomeo Ammannatis Herkules Benavides und die Darstellung von Größe im Speculum Romanae Magnificentiae
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Ann-Kathrin Fischer
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2025-07-022025-07-021518010.60604/pega.2025.1.110468Originalgröße. Antiquarische Forschung und der Wahrheitsanspruch von Abbildungen bis um 1800
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<p>Der Beitrag untersucht, wie das Kriterium 'Originalgröße' für druckgraphische Reproduktionen in antiquarischen Publikationen vom 16. bis ins 18. Jahrhundert immer wichtiger wurde. Als Indiz für die 'Wahrheit' einer Abbildung war die Wiedergabe im Maßstab 1:1 von der Darstellung von Reliquien und dann besonderen Objekten in Natur und Kunst übernommen worden. Bereits im 17. Jahrhundert bedienten sich auch Publikationen von Antiken-Fälschungen dieses vermeintlichen Echtheitskriteriums. Der Comte de Caylus sollte sich dann in seinem <em>Recueil d’antiquités égyptiennes, étrusques, grecques et romaines</em> (1752-1767) richtiggehend entschuldigen, dass er nicht alle Gegenstände in Originalgröße abbilden konnte.</p>Ulrich Pfisterer
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2025-07-022025-07-0218110410.60604/pega.2025.1.110469Ein verwickeltes Paar: Farbe und Orientierung in der Aldobrandinischen Hochzeit und ihre frühe transmediale Verbreitung
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Stefano de Bosio
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2025-07-022025-07-02110512810.60604/pega.2025.1.110470Die Episteme der Linie. Pietro Sante Bartolis Reduktion farbiger Wandmalerei in seinen Druckgraphiken und der disegno der Alten.
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<p>Die Wandmalereien eines Grabmals, das 1674 in Rom entdeckt und von Giovan Pietro Bellori als jenes der Familie der Nasoner interpretiert wurde, lösten nicht zuletzt wegen ihrer intensiven Farbigkeit ein großes Medienecho aus. Zwei Zeichner, darunter Pietro Sante Bartoli wurden sogleich damit beauftragt die Ausmalung noch in situ zu dokumentieren. Der Beitrag untersucht das Verständnis Pietro Sante Bartolis und Giovan Pietro Belloris von einer getreuen Abbildung. Während Bartoli in seinen Aquarellen (für Camillo Massimo) und Kupferstichen den ursprünglichen Zustand der Ausmalung ergänzte und verbesserte, um ein einheitliches Ensemble zu kreieren, unterscheidet Bellori in seinen Kommentaren zwischen ursprünglicher Konzeption und Ausführung. Rekurrierend auf die Disegno-Theorie wollte er die Kupferstichserie Bartolis als Dokument der ursprünglichen Konzeption der Ausmalung verstanden wissen.</p>Elisabeth Oy-Marra
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2025-07-022025-07-02112915610.60604/pega.2025.1.110471Francesco Bianchini and Giovanni Battista Piranesi: pictorial strategy for animating the past
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<p>Einer der großen Drucke in Francesco Bianchinis La storia universale provata coi monumenti, e figurata con simboli de gli antichi (1697) verwendet eine höchst ungewöhnliche Methode zur Darstellung eines antiken Artefakts. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Stein- und Metallgegenständen in einer zweikammerigen Vase. Bianchini veränderte die traditionellen grafischen Konventionen von Maßstab, Perspektive und Schattierung, sodass die Wahrnehmung des Betrachters verunsichert wurde und der Eindruck entstand, die Objekte seien in Bewegung. Bianchini glaubte, dass das Artefakt in einem prähistorischen Ritual verwendet wurde, bei dem die Teile während einer mystischen Zeremonie zum Gedenken an die Sintflut durcheinandergewürfelt wurden, und seine Illustration sollte die Erfahrung dieses Rituals vermitteln.</p> <p><br />Der Grafiker Giovanni Battista Piranesi aus dem 18. Jahrhundert ist bekannt für seine fantasievollen und vielfältigen Methoden, die Vergangenheit darzustellen. Ich gehe davon aus, dass Bianchinis Druck Piranesi als Vorlage diente, um antike Fundstücke auf lebendige Weise darzustellen. Insbesondere in den Illustrationen von Sarkophagen in Antichità Romane (1756) übernahm Piranesi Bianchinis bildliche Besonderheiten. Dadurch wird der Betrachter gezwungen, seine Wahrnehmung der Objekte so anzupassen und neu zu fokussieren, dass ihre kulturelle Bedeutung zum Leben erweckt wird.</p>Susan M. Dixon
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2025-07-022025-07-02115717610.60604/pega.2025.1.110472Zur Bild-Text-Beziehung bei der Visualisierung antiker Artefakte am Beispiel ägyptischer Königsstatuen aus römischen Sammlungen
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Cristina Ruggero
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2025-07-022025-07-02117719410.60604/pega.2025.1.110473Titelei
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2025-07-022025-07-02110.60604/pega.2025.1.110279Inhalt
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