https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/issue/feedRestaurierung und Archäologie2020-09-03T12:32:18+02:00Christian Eckmannred.ra@gzm.deOpen Journal Systems<div style="margin-top: 1.5em;"><a href="https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/issue/current"><img id="titleImg" src="/public/journals/109/cover_issue_3494_de_DE.jpg" alt=""></a> <p>Die Zeitschrift <strong>»Restaurierung und Archäologie«</strong> ist ein wissenschaftliches Forum zu Themen der Konservierung/Restaurierung, zu technologischer Erforschung, zu Dokumentation und Fundbergung sowie naturwissenschaftlicher Untersuchungen archäologischer Bodenfunde. Die mehrsprachig angelegte Zeitschrift erscheint einmal jährlich mit einem Umfang von ca. 120 Seiten und durchgehend farbigen Abbildungen.</p> <p>Neben der Veröffentlichung aktueller Forschungsergebnisse von Restauratoren, Archäologen und Naturwissenschaftlern dient die Zeitschrift auch dem Erfahrungsaustausch praktischer Maßnahmen am Objekt und bietet Absolventen der einschlägigen Studiengänge die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten in verkürzter Form einem breiteren Fachkollegium vorzustellen.</p> <p>Träger sind das »<a href="http://web.rgzm.de/">Römisch-Germanische Zentralmuseum</a>« und die »<a href="http://www.archaeologie-bayern.de/">Archäologische Staatssammlung München</a>« in enger Zusammenarbeit mit Hochschulen, Landesämtern, Museen und außeruniversitären Forschungsinstituten. Die eingereichten Artikel, deren Umfang bis zu 20 Druckseiten einschließlich der Abbildungen betragen kann, werden extern begutachtet. Fremdsprachige Beiträge (in Englisch oder Französisch) sind willkommen.</p> </div>https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/75394Stärkeester – ein nachhaltiges Korrosionsschutzsystem für archäologische Eisenobjekte2020-09-03T12:32:06+02:00Holger Beckerpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.deBenjamin Schererpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.deAndreas Heftpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.deBernd Grünlerpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.de<p>Transparente Lacksysteme werden schon lange als Korrosionsschutz für archäologische Bodenfunde aus Eisen eingesetzt. Neben den altbekannten acrylharzbasierten Lacken wurde nun in einem Forschungsprojekt die Wirksamkeit von neu entwickelten Lacksystemen auf Basis von Stärkefettsäureestern untersucht. Diese Esterverbindungen stellen stark hydrophobe, thermoplastische, klare und farblose Polymere dar, deren Schmelztemperaturen individuell einstellbar sind. Neben guter Reversibilität, lassen sich Stärkefettsäureester in Form von Pulverlacken einfach applizieren. Nach Pilotversuchen mit Probekörpern wurde das Verfahren erstmals an archäologischen Eisenobjekten getestet.</p>2020-09-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2020 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/75393Hintergründig! Hinterglasmalerei aus dem Grab des Tutanchamun2020-09-03T12:32:08+02:00Katja Broschatpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.de<p>Unter den Grabbeigaben Tutanchamuns (18. Dynastie) befinden sich zahlreiche Objekte, die mit Schmuckeinlagen aus farbigem Stein und Glas dekoriert sind. Der Beitrag bietet einen knappen Überblick über verschiedene Verarbeitungs- und Dekorationstechniken von Glas in der Zeit vor Tutanchamun. Ausführlich stellt er eine kleine Gruppe exquisiter Objekte mit rückseitig bemalten Einlagen aus transparentem, farblosem Glas vor und diskutiert deren Herstellung. Aus technologischer Sicht haben diese ebenso wie die stilistischen Eigenheiten der verschiedenen Hinterglasmalereien bisher relativ wenig Beachtung gefunden. Darüber hinaus verdeutlicht die Studie die Verarbeitung einer durchaus nennenswerten Menge dieses Glases und lässt erkennen, dass die verbreitete Annahme, dass die Glasmacher der 18. Dynastie nicht über die Fähigkeit verfügten, transparentes, farbloses Glas herzustellen, veraltet ist.</p>2020-09-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2020 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/75392Photogrammetrische 3D-Dokumentation von Nassholzfunden aus Oymaağaç Höyük / Nerik (Provinz Samsun / TR)2020-09-03T12:32:10+02:00Michael Breuerpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.deRainer Maria Czichonpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.deMarko Kochpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.deMonika Lehmannpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.deDirk Paul Mielkepublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.de<p>Bei den Ausgrabungen auf dem Oymaağaç Höyük wurde im Jahre 2017 in einer unterirdischen Quellkammer eine große Menge an außergewöhnlich gut erhaltenen Nasshölzern entdeckt. Die wissenschaftliche Dokumentation dieser einmaligen Funde stellte eine große Herausforderung dar. Für die dreidimensionale Aufnahme wurde das Verfahren der Automatischen Mehrbildphotogrammetrie (Structure from Motion) angewandt. Durch die hohen Qualitätsanforderungen sowie die fotografischen und konservatorischen Probleme der Nasshölzer gestaltete sich die Dokumentation jedoch recht komplex und aufwendig. Dadurch haben die angewandten Lösungen exemplarischen Charakter für die Dokumentation von Nassholzfunden bzw. vergleichbaren archäologischen Objekten.</p>2020-09-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2020 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/75389Klingelnde Knoten: Untersuchungen zur Herstellung und Konstruktion einer Vačer Knotenfibel2020-09-03T12:32:12+02:00Vera Garvenspublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.de<p>Die Vačer Knotenfibeln bilden eine kleine, für die Zeit zwischen 700 und 650 v. Chr. typische Objektgruppe, die ausschließlich im heutigen Slowenien zu finden ist. Die Variante 3 dieses Fibeltyps zeichnet sich in ihrem Aufbau durch ein eisernes Grundgerüst der Fibel und eine hohle Buntmetallzier des Bügels, bestehend aus acht Knoten, aus. Bei der Untersuchung einer solchen vollständig erhaltenen Fibel aus Novo mesto konnte erstmals festgestellt werden, dass die hohl gearbeiteten Knoten mit kleinen Kugeln gefüllt sind. Diese Kugeln erzeugen ein klingelndes Geräusch bei Bewegung der Fibel. Diese Entdeckung war ausschlaggebend für erste, wenn auch häufig sehr eingeschränkte Betrachtungen von sieben weiteren Fibeln dieses Typs. Bislang konnte nur in einem Fall das Klingeln eindeutig nachgewiesen werden. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse ist aber anzunehmen, dass es sich hierbei um ein Merkmal aller Fibeln der Variante 3 handelt.</p>2020-09-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2020 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/75385Dokumentation von archäologischen Blockbergungen in einem Geografischen Informationssystem (GIS)2020-09-03T12:32:14+02:00Svenja Kampepublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.de<p>Die Dokumentation von archäologischen Ausgrabungen in einem GIS verbreitet sich zunehmend. Bei der Bearbeitung von Blockbergungen ähnelt die Vorgehensweise häufig einer Miniatur-Ausgrabung, und es ist ebenso möglich, mit Vektorgrafiken auf digitalen, georeferenzierten Übersichtsbildern zu kartieren. Mit den Vektorgrafiken sind Attributdaten verknüpft, die weitere Informationen zu den dargestellten Objekten enthalten können. Das dazu entwickelte Konzept wird hier zusammen mit zwei Anwendungsbeispielen vorgestellt. Die Methode konnte auf ihre Exaktheit untersucht und mit einer von Hand angefertigten Zeichnung verglichen werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Dokumentation im GIS eine hohe Genauigkeit aufwies. Allerdings kam es durch Höhenunterschiede in den Plana zu Verzerrungen in den Übersichtsaufnahmen. Insgesamt war die Methode wenig zeitintensiv und einfach zu erlernen und anzuwenden. Durch die verknüpften Attributdaten wurde eine große Menge an Informationen aufgenommen, die leicht mit den Daten von ähnlich dokumentierten archäologischen Ausgrabungen zusammengeführt werden können.</p>2020-09-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2020 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/75384Inhaltsverzeichnis2020-09-03T12:32:16+02:00Die Redaktionpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.de2020-09-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2020 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/75380Titel2020-09-03T12:32:18+02:00Die Redaktionpublikationsdienste@ub.uni-heidelberg.de2020-09-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2020 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/40285Titel2017-07-24T15:49:05+02:00Die Redaktionbemmann@ub.uni-heidelberg.deCopyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/40260Gezogener antiker Draht? Zur Drahtproduktion des Kettenpanzers aus Zemplín2019-04-09T17:17:25+02:00Ilyas Özşena_argit@hotmail.deFrank Willera_argit@hotmail.de<p>Trotz seiner Bedeutung für die Schmuckforschung und die Entwicklungsgeschichte der Kettenpanzer ist die Ontogenese des antiken gezogenen Drahts nicht ausreichend untersucht. Sowohl die für das Drahtziehen benötigten antiken Zieheisen als auch das Vorhandensein antiken gezogenen Drahts gelten als zweifelhaft, weshalb in der Konsequenz Indizien für Drahtoberflächen, die auf Ziehprozesse hinweisen, vielfach als Beweis für Kunstfälschungen betrachtet werden. Zusammen mit Frank Willer, Restaurator für archäologisches Kulturgut am LVR-LandesMuseum Bonn, wurde eine neue Methode der Drahtherstellung erprobt, bei der die charakteristischen Merkmale des Drahtinneren eines Ringpanzers aus Zemplín, der in das ausgehende 1. Jahrhundert n. Chr. datiert, rekonstruiert werden konnten. Diese Experimente führten zu dem Schluss, dass der Draht für das Kettenhemd zuvor aus einem dünnen Eisenblech zusammengerollt und anschließend durch ein Zieheisen gezogen wurde. Anhand der Methode des Roll-Drawing konnte eine Technik identifiziert werden, die möglicherweise die Initiation des antiken gezogenen Drahts darstellt. Das Ziehen eines eingerollten dünnen Metallblechs reduziert im Vergleich zum Ziehen massiver Drähte signifikant die Anforderung an das verwendete Zieheisen, woraus sich auch eine neue Beurteilung der bisher bezweifelten antiken Zieheisen ergibt. Die Arbeiten erfolgten in Zusammenarbeit zwischen dem Exzellenzcluster 264 Topoi (D-5-5-1) der Humboldt-Universität zu Berlin und dem LVR-LandesMuseum Bonn.</p>2017-07-21T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/40258Archaische Goldarbeiten aus Kleinasien in der Antikensammlung Berlin – Herstellungstechnik, Materialanalytik und der Fundkomplex »aus Ephesos«2019-04-09T17:17:11+02:00Barbara Niemeyera_argit@hotmail.deAgnes Schwarzmaiera_argit@hotmail.deMartin Radtkea_argit@hotmail.deOliver Hahna_argit@hotmail.de<p>Ein Konvolut einzelner Schmuckstücke und die Goldbeigaben eines angeblichen Grabfundes wurden technologisch und analytisch untersucht. Die meisten Objekte sind Blecharbeiten, die aus einer Vielzahl von Einzelteilen mit metallischem Goldlot zusammengefügt und mit Granulation oder granulations-imitierendem Perl- oder Kerbdraht verziert wurden. Nur vier kleine Ohrringe sind massiv gegossen. Zwei Zierbleche dürften über Patrizen (Positivmodeln), die Deckel der Astragale in Matrizen (Negativmodeln) geformt worden sein. Alle Objekte wurden mit Synchrotron- und atmosphärischer Röntgenfluoreszenz analysiert. Die Daten zeigen das breite Spektrum an Goldlegierungen, die im 7./6. Jahrhundert v. Chr. in Kleinasien verarbeitet wurden: vom natürlichen Seifengold (Elektrum) bis zu geläutertem, fast reinem Gold. Eine Korrelation zwischen Goldqualität und Verarbeitungsmethode konnte nicht festgestellt werden. Sowohl hochreines als auch mit viel Silber und Kupfer legiertes Gold wurde zum Schmieden von Blecharbeiten, aber auch zum Massivguss verwendet. Aus der Goldfarbe kann wegen des Phänomens der oberflächlichen Goldanreicherung nicht auf eine Legierungszusammensetzung geschlossen werden. Der 1963 angekaufte Fundkomplex aus lydischen Metallarbeiten und ostionischen Salbgefäßen aus Ton dürfte einen Grabfund des frühen 6. Jahrhunderts v. Chr. darstellen, dessen Herkunft aus Ephesos jedoch nicht zu sichern ist.</p>2017-07-21T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/40254Eisenentsalzung mit Kompressensystemen. Untersuchung zur Anwendung an archäologischen Eisen-Organik-Kompositen2019-04-09T17:17:00+02:00Christine Lessmanna_argit@hotmail.de<p>Es werden die Ergebnisse einer Versuchsreihe zur Eisenentsalzung mit Natriumhydroxidlösung in Kompressensystemen vorgestellt, die im Rahmen einer Masterarbeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin durchgeführt wurde. Auf der Suche nach einer Entsalzungsbehandlung für ein Klappmesser mit Knochengriffschalen wurden Kompressensysteme als eine Möglichkeit gesehen und auf ihre Tauglichkeit an Eisen untersucht. Anhand von archäologischen Probekörpern wurde der Entsalzungserfolg einer Kompresse, einer Paste und eines Gels mit dem einer Badentsalzung verglichen. Die Messung der gelösten und verbleibenden Chloride wurde fotometrisch bestimmt. Die Kompresse aus Arbocel® BC 200 schnitt am besten ab. Diese wurde bei der Konservierung des Klappmessers angewendet und bewertet.</p>2017-07-21T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/40249Hämmern, Feilen, Glühen – Die Freilegung von Tauschierungen im 19. Jahrhundert2019-04-09T17:16:50+02:00Sandra Kaisera_argit@hotmail.de<p>Der Artikel beschäftigt sich mit Freilegungsmethoden von tauschierten archäologischen Eisenobjekten im 19. Jahrhundert. Im Zentrum stehen die Methoden, die vor dem Erscheinen der ersten Handbücher gegen Ende des Jahrhunderts Verwendung fanden. Es kann eine Entwicklung von rein mechanischen über thermische, chemische und kombinierte Verfahren hin zu elektrolytischen Methoden beobachtet werden. Eine von Ludwig Lindenschmit d. Ä. in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Vorgehensweise, die auf einer Tränkung mit Hausenblase und einer anschließenden mechanischen Freilegung mit Feile und Stichel beruht, erfuhr eine besonders weite Verbreitung in Mitteleuropa.</p>2017-07-21T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/40245Makelloses Flickwerk – Die gläsernen Kopfstützen des Tutanchamun und Anderes2019-04-09T17:16:42+02:00Katja Broschata_argit@hotmail.deThilo Rehrena_argit@hotmail.deChristian Eckmanna_argit@hotmail.de<p>Unter den zahlreichen spektakulären Grabbeigaben Tutanchamuns (18. Dynastie) befinden sich auch zwei gläserne Kopfstützen, die zweifellos zu den prominentesten Glasobjekten des Neuen Reiches bzw. der späten Bronzezeit zählen. Diese allein aufgrund ihrer Größe und Dimensionen bislang einzigartigen Objekte haben aus herstellungstechnischer Perspektive bisher relativ wenig Beachtung gefunden. Im Rahmen naturwissenschaftlicher Untersuchungen mittels portabler Röntgenfluoreszenz-Spektrometrie ergab sich im Frühjahr 2016 die Gelegenheit einer kurzen Autopsie der Stücke. Während sie in Größe und Form sehr ähnlich gestaltet sind, unterscheiden sie sich jedoch in Farbgebung, Details der Herstellung und Dekoration sowie in ihrer Objekthistorie. Der Beitrag stellt diese Kopfstützen vor und diskutiert die im Zusammenhang der Untersuchungen gemachten Beobachtungen. So finden sich beispielsweise an einer der beiden Kopfstützen ungewöhnliche Flickungen aus »kaltem Glas«, die höchstwahrscheinlich auf eine fehlerhafte Produktion zurückzuführen sind. Es werden unterschiedliche Hypothesen zu den Ursachen der Fertigungsfehler und den unmittelbar damit in Zusammenhang stehenden Herstellungsverfahren diskutiert und gegeneinander abgewogen. Am wahrscheinlichsten ist es, dass die Kopfstützen durch das Schmelzen in einer Form erzeugt wurden – eine Technik, die dem Wachsausschmelzverfahren in der Metallverarbeitung ähnelt. Die Ergebnisse der Untersuchungen der Glaszusammensetzung werden im Vergleich mit ägyptischem und vorderasiatischem Glas ausgewertet und interpretiert.</p>2017-07-21T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/40243Inhaltsverzeichnis2017-07-21T14:09:13+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-07-21T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/38439»... denn man muss die Originale sprechen lassen« (F. Fremersdorf 1956) - die Trierer Diatrete und die Frage nach der Herstellung römischer Netzgläser2019-10-17T14:37:55+02:00Annegret Gericka_argit@hotmail.de<p>Der Artikel befasst sich mit der optischen Untersuchung der Trierer Diatrete vor dem Hintergrund der Diskussion um deren Herstellung zu römischer Zeit. Neuere Beiträge zu dieser Problematik sowie die Aufarbeitung der museumseigenen Exemplare für die neu konzipierte Dauerausstellung des Rheinischen Landesmuseums Trier gaben Gelegenheit, objektnah Beobachtungen zu erfassen und zusammenzutragen. Dabei handelt es sich bei den Trierer Gläsern um Fragmente fünf verschiedener, zum Teil mehrfarbiger Diatrete und den nahezu vollständig erhaltenen Netzbecher von Niederemmel. Ohne eine abschließende Stellungnahme zugunsten der einen oder anderen Theorie vornehmen zu wollen, werden zu den beobachteten Merkmalen eigene Überlegungen sowie Fragestellungen formuliert. Die Darlegung der Fakten möchte die Autorin als Beitrag zur Weiterführung der Diskussion verstanden wissen. Nach einem kurzen Abriss über die Kontroverse zur Herstellung der römischen Originale in der einschlägigen Literatur werden die sechs Trierer Diatretgläser vorgestellt und beschrieben.</p>2017-05-11T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37065Titel2017-05-11T15:47:07+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37064Titel2017-04-07T13:30:06+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37063Neutron Imaging Studies within the »neu_ART« Cultural Heritage Project2019-10-17T14:49:21+02:00Giorgia Milaa_argit@hotmail.deElisabetta Allessandra Durisia_argit@hotmail.deLorenzo Viscaa_argit@hotmail.deRoberto Sacchia_argit@hotmail.deAlessandro Rea_argit@hotmail.deAlessandro Lo Giudicea_argit@hotmail.deAmedeo Staianoa_argit@hotmail.deAlessandra Romeroa_argit@hotmail.deRossella Brancaccioa_argit@hotmail.deGiovanni Dugheraa_argit@hotmail.deWalter Ferraresea_argit@hotmail.deGiorgio Cottoa_argit@hotmail.deMarco Nervoa_argit@hotmail.deMarco Demmelbauera_argit@hotmail.deAnnamaria Giovagnolia_argit@hotmail.deThomas Bücherla_argit@hotmail.deFrancesco Grazzia_argit@hotmail.deAntonella Scherilloa_argit@hotmail.deNadia Pastronea_argit@hotmail.de<p>Untersucht wurde das Potenzial von Bildgebung mit thermischen und schnellen Neutronen für das Gebiet des Kulturerbes, da diese Technik nicht-invasiv ist und Neutronen viele Schichten dicker Objekte durchdringen können. Diese Methode liefert wertvolle Informationen, die bei der Konservierung und Restaurierung hilfreich sind und durch das Verständnis der Herstellungstechniken eine Datierung oder Zuordnung ermöglichen. An der italienischen Neutronen-Experimentierstation INES (an der gepulsten Neu- tronenquelle ISIS der RAL laboratories, UK) und an der Neutronen-Computer-Tomographie- und Radiographiestation NECTAR (am FRM II-Reaktor in München) wurde eine Untersuchung der Bildgebungsmöglichkeiten an Kunstobjekten aus Metalllegierungen durchgeführt. Hierfür entstanden spezielle Proben, die in Größe und Zusammensetzung typischen antiken Kunstwerken entsprechen. Mittels Neutronentomographie konnte die innere Struktur der metallenen Testobjekte rekonstruiert und Details in ihrem Inneren auf Millimeterskala aufgelöst werden. Zudem führte man mehrere Messungen durch, um die Leistungsfähigkeit beider Anlagen gänzlich zu charakterisieren. Ihre Bildausgabe wurde hinsichtlich Linearität, Signal-zu-Rausch-Verhältnis, dynamischen Bereichs und Ortsauflösung untersucht, indem man Leuchtschirme (Szintillatoren) verschiedener chemischer Zusammen- setzung und Dicke verwendete. Der Beitrag stellt eine detaillierte Beschreibung dieser Untersuchungen vor.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37062Die Neurestaurierung eines republikanischen Silbergefäßensembles zur Wiedergewinnung der antiken Gefäßformen2019-10-17T14:42:00+02:00Barbara Niemeyera_argit@hotmail.de<p>Etliche Stücke eines aus Toilette- und Miniaturgefäßen zusammengesetzten Ensembles sind bei einer Restaurierung vor ihrem Ankauf im Jahr 1925 durch die Kombination unterschiedlicher Einzelteile und das Anfügen moderner Elemente stark verändert worden. Eine korrekte Ansprache der neu kombinierten antiken Elemente erfolgte zwar schon in einer Publikation aus dem Jahr 1973, eine entsprechende Demontage und Neurekonstruktion der Gefäße und Gefäßelemente wurde aber erst kürzlich umgesetzt. Dabei konnte eine noch unbekannte Henkelmontage an den Toilettegefäßen erkannt und in Form von Kunstharzelementen rekonstruiert werden. Nach einem Vergleich mit Silbergefäßen, insbesondere aus den Gräbern von Ancona, wurden falsch montierte Fuß- und Deckelfragmente in ihren ursprünglichen Formen wiederhergestellt und die vermutete Datierung ins 1. Jahrhundert v. Chr. verifiziert.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37032Inspection of the Roman Treasure Find by Neutron-, Gamma- and X-Ray Radiography and I-NAA2019-10-17T14:51:10+02:00Jože Ranta_argit@hotmail.deAlenka Miškeca_argit@hotmail.deRadojko Jaćimovića_argit@hotmail.de<p>Gegen Ende 2003 kam während archäologischer Ausgrabungen in der Nähe des Dorfs Drnovo auf der Baustelle der Europastraße Ljubljana-Zagreb (Kroatien) ein unversehrter römischer Keramiktopf zutage, von dem man annahm, dass er einen Schatz enthielt. Der Keramiktopf wurde in die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts datiert. Um einige vorläufige Informationen für die Archäologen zu erhalten und um das Öffnen und Bergen des vermuteten wertvollen Inhalts korrekt durchzuführen, wurden zerstörungsfreie radiographische Untersuchungen sowohl mit konventionellen radiographischen Techniken (Ir-192 Gamma-Radiographie und Röntgen-Computertomographie) wie auch Neutronenradiographie (NR) mit thermischen Neutronen und nicht-invasive Instrumentelle Neutronenaktivierungsanalyse (I-NAA) durchgeführt. Der Topf war vollständig mit Erde gefüllt, hatte ein Gesamtgewicht von über 9 kg, war ziemlich groß (Außendurchmesser 20 cm, Höhe 24 cm) und stellte daher eine anspruchsvolle Aufgabe für radiographische Untersuchungen dar. Die radiographischen Techniken lieferten einen klaren Nachweis für die Existenz eines Horts von Münzen und Schmuck und bestätigten damit die Annahmen über den enthaltenen Schatz. Die I-NAA ergab einen Hinweis auf die elementare Zusammensetzung des Horts. Die Neutronenradiographie ergänzte die konventionelle (Röntgen-)Radiographie durch den Nachweis, dass die Münzen in vier getrennten Beuteln aus organischem Material - wahrscheinlich aus Leder - gehortet waren. Die zerstörungsfreien Neutronenuntersuchungen wurden an dem kleinen 250 kW TRIGA Forschungsreaktor in Ljubljana durchgeführt und zeigten damit dessen Eignung für Anwendungen in der Archäologie.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37031Feasibility Study for Detecting the Lost Leonardo Mural by Prompt Gamma Neutron Activation2019-10-17T14:51:00+02:00Richard A. Livingstona_argit@hotmail.de<p>Es besteht ein beträchtliches Interesse an der Anwendung von zerstörungsfreien Prüfmethoden, um das verlorene Wandgemälde der »Schlacht von Anghiari« von Leonardo da Vinci im Palazzo Vecchio in Florenz, Italien, zu finden. Es wird angenommen, dass dieses Wandgemälde 1505 gemalt, doch danach 1560 durch ein anderes Wandgemälde überdeckt wurde. Kürzlich kam der Vorschlag, eine neutronen-basierte Element-Analysetechnik, Prompt Gamma Neutronen-Aktivierung (PGNA), zu verwenden, um Elemente nachzuweisen, die für die Pigmente charakteristisch sind, die Leonardo verwendet haben dürfte. Um die Durchführbarkeit dieser Methode zur Auffindung des Wandgemäldes zu ermitteln, wurde eine vorläufige Wahrscheinlichkeitsanalyse für den Nachweis mithilfe der Curie-Gleichung erstellt, um die untere Nachweisgrenze für ein gegebenes Element zu bestimmen. Der erste Schritt war, das Pigment herauszufinden, das am wahrscheinlichsten mit PGNA nachgewiesen werden kann. Dies bedeutete, zunächst die Pigment-Palette zu bestimmen, die Leonardo verwendet haben dürfte, und sie anschließend nach Elementen zu durchsuchen, die nach Neutroneneinfangs-Wirkungsquerschnitt, Gamma-Energien und Ausbeute nachweisbar sind. Zusätzlich mussten Störungen von Elementen in den Materialien berücksichtigt werden, die das Wandgemälde umgeben. Basierend auf dieser Untersuchung war Quecksilber, ein Element im roten Pigment Zinnoberrot, der günstigste Kandidat. Der nächste Schritt bestand darin, die Gesamtmasse von Quecksilber im Sichtfeld zu bestimmen, basierend auf der Schichtdicke von Zinnoberrot und dessen Verteilung auf der Oberfläche. Schließlich wurde anhand der Betriebsdaten existierender tragbarer Prompt Gamma Neutronen-Aktivierungssystemen die Zählrate aus Quecksilber modelliert, einschließlich des thermischen Neutronenflusses und der Effizienz des Gamma-Detektors. Man kam zu dem Schluss, dass die Zählrate zu klein sein würde, um praktikabel zu sein.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37030Determination of Characteristic Trace Elements in a Middle Age Bronze Door of the Augsburg Cathedral by Using Neutron Activation Analysis (NAA)2019-10-17T14:50:46+02:00Xiaosong Lia_argit@hotmail.deChristoph Lierse von Gostomskia_argit@hotmail.deMartin Macha_argit@hotmail.de<p>Die Neutronenaktivierungsanalyse (NAA) wurde verwendet, um Proben einer alten Bronzetür des Augsburger Doms zu untersuchen und damit eine verlässliche Klassifizierungsmethode für die im 11. Jahrhundert hergestellten 35 verschiedenen Reliefs und mehr als 100 anderen Bronzekomponenten auf diesem Objekt zu etablieren. Basierend auf der Fingerabdruckmethode konnten zwei Bronzeköpfe als Kopien ihrer benachbarten Gegenstücke bestätigt werden. Dieses Ergebnis ist ein wichtiger Hinweis auf eine frühe, lokale und wahrscheinlich »sorgfältige« Konservierung in der Vergangenheit.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37029High-flux Prompt Gamma Activation Analysis Based Techniques for Non-destructive Elemental Analysis of Cultural Heritage Objects2019-10-17T14:50:41+02:00Petra Kudejovaa_argit@hotmail.deZsolt Revaya_argit@hotmail.deKrzysztof Kleszcza_argit@hotmail.deStefan Söllradla_argit@hotmail.deRalph Schulzea_argit@hotmail.de<p>Die Prompt Gamma-Aktivierungsanalyse (PGAA) ist eine nukleare Technik, die sich für die zerstörungsfreie Volumenanalyse von wertvollen archäologischen Objekten eignet. Sie wird an mehreren Neutronenzentren in der ganzen Welt angewandt, z. B. am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum in Garching bei München, an dem der stärkste Strahl mit kalten Neutronen betrieben wird. PGAA ist ideal für die Analyse der leichten Elemente, die die Hauptbestandteile von archäologischen Funden bilden, während die Neutronenaktivierungsanalyse eine ergänzende Methode zur Bestimmung von Spurenelementen bietet, die sich ebenfalls in dem starken Strahl am MLZ (in-beam NAA) durchführen lässt. Um die interne Struktur von komplexen Objekten zu untersuchen, kann PGAA mit Tomographie und Abtasten (Mapping) kombiniert werden. Diese Technik wurde erfolgreich in einer Serie von archäologischen Anwendungen eingesetzt: Herkunftsstudien von Ton-Schmelztiegeln, Bestimmung von Chlorspuren in korrodierten Eisenobjekten und Bronzeskulpturen sowie 3D- Rekonstruktion und Element-Mapping von komplexen Artefakten wie Vasen und Fibeln.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37028The Examination of Paintings by Rembrandt with Neutron Autoradiography and a Comparison of Neutron Autoradiography with Scanning Macro-XRF2019-10-17T14:50:31+02:00Claudia Laurenze-Landsberga_argit@hotmail.de<p>Seit über 30 Jahren wird in Kooperation mit dem Helmholz-Zentrum Berlin die Neutronen-Autoradiographie für die Untersuchung von Bildern der Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, verwendet. Sie erweitert das Spektrum der Farben um ein Vielfaches, deren Verteilung in tieferen Farbschichten sichtbar gemacht werden kann. Zusammen mit Röntgenfotografie und der Infrarot-Reflektografie wird ein vollständiger Einblick in die Entstehung eines Gemäldes möglich. Durch zusätzliche Anwendung von Gamma-Spektroskopie lassen sich die Schwärzungen auf der Autoradiographie spezifischen Isotopen zuordnen. Die Verwendung von Film erlaubt eine besonders gute Reproduktion des Pinselstrichs, der Technik des Farbenauftrags und des Konservierungsstatus (des Zustands) des Gemäldes. Autoradiographie liefert Kunsthistorikern und Konservatoren einen weiten Bereich möglicher Interpretationen. Bisher wurden etwa 70 Bilder untersucht, hauptsächlich von Rembrandt und seinem Kreis, aber auch Werke von Vermeer, Tizian, Jan Steen, Frans Hals und Rubens. Die Ergebnisse, die bei denselben Bildern durch Scanning-Makro-XRF und Neutronen-Autoradiographie erzielt wurden, werden verglichen.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37027Neutron Autoradiography: the Technique2019-10-17T14:50:20+02:00Andrea Denkera_argit@hotmail.deClaudia Laurenze-Landsberga_argit@hotmail.de<p>Die Gemäldegalerie Berlin ist das einzige Institut weltweit, das in Zusammenarbeit mit dem Forschungsreaktor in Berlin, dem Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie, systematisch die Methode der Neutronen-Aktivierungs-Autoradiographie verwendet, um Gemälde zu analysieren. Bis heute haben wir ungefähr 70 Gemälde untersucht. Die Methode ist effektiv, zerstörungsfrei, aber außergewöhnlich zur Untersuchung von Gemälden und Maltechniken. Sie erlaubt die Visualisierung von Strukturen und Schichten unter der Oberfläche und gestattet zusätzlich die Identifizierung von Elementen, die in den Pigmenten enthalten sind. Das Instrument B8 am Forschungsreaktor BER II ist für diese Forschung eingerichtet. Es ermöglicht, künstlerische, technische oder geologische Proben (Folien, Steine etc.) oder andere Materialien mit kalten Neutronen zu bestrahlen und mit einem Fluss von On = 1 x 109 cm-2 s-1 zu aktivieren und sie anschließend mit der Bildspeicherplattentechnik (imaging plates) und / oder mit Gamma-Spektroskopie zu untersuchen. Der Bestrahlungsprozess, die Untersuchung der induzierten Radioaktivität und die mögliche Identifizierung der Pigmente werden beschrieben.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37026Application of a Pulsed Neutron Transmission Method to a Cultural Heritage Study2019-10-17T14:50:17+02:00Yoshiaki Kiyanagia_argit@hotmail.deYoshinori Shiotaa_argit@hotmail.deNaohiko Ayukawaa_argit@hotmail.deKoichi Kinoa_argit@hotmail.deTomoya Satoa_argit@hotmail.deHirotaka Satoa_argit@hotmail.deHiroyuki Hasemia_argit@hotmail.deTakashi Kamiyamaa_argit@hotmail.deShoji Unoa_argit@hotmail.deFrancesco Grazzia_argit@hotmail.deAntonella Scherilloa_argit@hotmail.deAnton S. Tremsina_argit@hotmail.de<p>Gepulstes Neutronen-Transmissions-Imaging ist eine einzigartige Methode, die ortsaufgelöste Information zu physikalischen Eigenschaften von Materialien geben kann, wie z. B. kristallographische Charakteristika, Elemente, magnetische Felder usw. Diese Daten erhält man, indem die Transmissionsspektren in Abhängigkeit von der Neutronenwellenlänge in jedem Pixel eines zweidimensional ortsauflösenden Detektors untersucht werden. Wir haben diese Methode auf Proben des kulturellen Erbes angewandt und zwar auf japanische Schwerter. Drei dieser Proben waren Fragmente von Schwertern mit verschiedenen Flächen und unterschiedlichem Alter, die vierte war ein Schwert von voller Größe. Wir fanden in den Fragmentproben Unterschiede in der Textur und in der Größe der Kristallite, und der gequenchte Bereich ließ sich im Schwert von voller Größe klar nachweisen. Weiterhin wurde eine chinesische Münze untersucht und die wichtigsten Elemente und Unterschiede in den kristallographischen Charakteristika in der Münze aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigten, dass die gepulste Neutronen-Transmissions-Methode zerstörungsfrei Informationen liefern kann, die sich mit anderen Methoden nicht leicht gewinnen lassen.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37025Current Status of Neutron Radiography in Thailand2019-10-17T14:49:43+02:00Sasiphan Khaweerata_argit@hotmail.deWichian Ratanatongchaia_argit@hotmail.deSarinrat Wongleea_argit@hotmail.deRoppon Pichaa_argit@hotmail.deJiraporn Prompinga_argit@hotmail.deKampanart Silvaa_argit@hotmail.deThiansin Liamsuwana_argit@hotmail.de<p>In den letzten Jahren hat sich Neutron Imaging in Thailand dramatisch weiterentwickelt, seit das IAEA Coordinated Research Project mit dem Titel »Application of Two and Three Dimensional Neutron Imaging with focus on Cultural Heritage Research /Anwendung von zwei- und dreidimensionalem Neutron Imaging mit dem Schwerpunkt auf Forschung für Kulturerbe« begonnen wurde, und Thailand unter den Teilnehmerländern ist. Um den originären Charakter unseres Kulturerbes für künftige Generationen zu bewahren, ist es wichtig, alle Untersuchungen an Objekten zerstörungsfrei durchzuführen. Neutron Imaging wird dieser Anforderung gerecht. Neutron Imaging wurde am Forschungsreaktor TRR-1 / M1 an mehreren Objekten mithilfe der konventionellen Filmmethode sowie mit wiederverwendbaren Bildspeicherplatten (imaging plates) durchgeführt. Obwohl die Anlage schon seit mehr als zwei Jahrzehnten betrieben wird, befindet sie sich immer noch in Entwicklung. Mehrere Schwierigkeiten wie das Fehlen einer Neutronenkamera und der zugehörigen Komponenten führen dazu, dass 3D Neutron Imaging wahrscheinlich unerreichbar bleibt. (Anm. des Übersetzers: Die Komponenten wurden inzwischen beschafft.) In dieser Frühphase wurde jedoch eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem selbst gebauten lichtdichten Gehäuse und dem Prototyp eines computergesteuerten Drehtischs aufgebaut, um eine Buddha-Skulptur zu untersuchen. In der Folge wurde 2012 die erste digitale Nahezu-Echtzeit-Neutronenradiographie in Thailand etabliert. Zudem liefert die Kombination der Bilder von Neutronen und Röntgenstrahlen vollständige Informationen über den inneren Aufbau der Figur, die dabei helfen, die ursprüngliche Herstellungstechnik besser zu verstehen sowie eine angemessene Konservierungsmethode zu entwickeln. Die Methode zum Echtheitsnachweis und zur relativen Datierung durch INAA (instrument activation analysis) und XRF wird weiterentwickelt, um sie zur Beurteilung von Kulturerbe einzusetzen. Um die Möglichkeit für 3D Imaging zu erlangen, ist geplant, die jetzige Neutronenradiographie-Anlage in verschiedener Hinsicht aufzurüsten, einschließlich Bestrahlungsplatz, Abschirmung, Kollimator und Strahlverschluss. Gleichzeitig mit der Aufrüstung der Hardware werden derzeit Bildrekonstruktionstechniken und Software untersucht und optimiert, um die Informationen zu liefern, die mit 2D Neutron Imaging nur schwer zu erhalten sind. Die aufgerüstete Anlage (in Hard- und Software) wird nicht nur zur Forschung und fortgeschrittenen Anwendungen in Thailand beitragen, sondern auch zur Ausbildung von Fachleuten im Bereich Neutron Imaging-Technologie. Zudem wird es mit der aufgerüsteten Anlage weiterhin möglich sein, Routineangebote für Archäologie und einen weiten Bereich von Anwendungen zu etablieren.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37024Neutron Computed Tomography for Concepts in Decontaminating Biocidally Treated Wooden Artefacts2019-10-17T14:49:28+02:00Kurt Osterloha_argit@hotmail.deSanjeevareddy Kolkooria_argit@hotmail.deAmélie Nussera_argit@hotmail.deAndreas Schwabea_argit@hotmail.deThomas Bücherla_argit@hotmail.de<p>Die vor einigen Hundert Jahren vorgenommene Konservierung von Kunstwerken aus Holz mit Pestiziden oder Carbolineum hat über die Zeit neue Probleme verursacht. Diese sind nicht nur ästhetischer Natur wie das Nachdunkeln von Pigmenten, sondern belasten durch die ständige Freisetzung von giftigen Substanzen auch die Umwelt. Bevor man an die Lösung dieser Probleme herangeht, sollte ein Blick auf die Situation im Inneren der verseuchten Objekte erfolgen. Als dazu geeignete Maßnahmen wurden radiologische Methoden mit schnellen Neutronen gewählt, da die Bildgebung mit Neutronen sensibel auf das Dichteverteilungsmuster von Kohlenwasserstoffen im Inneren eines Objekts reagiert. Man erwartete, dass die Behandlung mit Carbolineum den Wasserstoffgehalt der hölzernen Matrix erhöht hat. Schnelle Neutronen waren nachgewiesenermaßen erforderlich, um die untersuchten Proben zu durchdringen. Probleme bei der Bildgebung mit schnellen Neutronen ließen sich erfolgreich lösen, die metallene Abschirmung behinderte nicht den Nachweis von strukturellen Details, und die endgültige Grenze für die Durchdringung von Holz wurde bei einer Lagendicke von 50 cm erreicht. Zwei Skulpturen von einem Epitaph einer Kirche in Norddeutschland wurden im Detail untersucht, eine von ihnen zusätzlich mit Röntgenstrahlen. Es ließ sich zeigen, dass die Computer-Tomographie (CT) viel schlüssiger war als nur einfache Radiographie. Während Röntgentechniken erste Wahl blieben, um strukturelle Details zu untersuchen, gab die Neutronen-CT den Wasserstoffgehalt wieder, der einen Hinweis auf die Verteilung des Mittels geben kann, mit dem die Objekte imprägniert wurden. Es wird vorgeschlagen, an hölzernen Artefakten, die von dem beschriebenen Problem betroffen sind, eine Kombination beider Techniken anzuwenden, um die Konservierungsarbeiten zu unterstützen.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37023Non-invasive Archaeometrical Study with a Portable Multi-technique X-Ray System2019-10-17T14:48:52+02:00Ariadna Mendoza Cuevasa_argit@hotmail.deLuis R. Velázquez Maldonadoa_argit@hotmail.de<p>Vorgestellt wird eine nicht-invasive archäometrische Untersuchung mit einem tragbaren Multi-Technik-Röntgensystem. Es wurde ein Aufbau für XRF-XRD (X-ray fluorescence-X-ray diffraction), basierend auf polychromatischer Anregung und energieaufgelöster Detektion im Reflektionsmodus, für die in-situ-Charakterisierung von künstlerischen und archäologischen Artefakten verwendet. Dieses tragbare Röntgensystem ermöglicht die Analyse von chemischen Elementen und chemischen kristallinen Phasen sowie die innere Strukturanalyse mittels Radiographie. Als typisches Beispiel werden gezeigt: die XRD-XRF-Identifizierung und Charakterisierung von Mineralien in grünen Steinäxten, die XRF-Untersuchung der Herkunft von archäologischer Keramik und die Möglichkeiten zur radiographischen Untersuchung von Gemälden.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37022Neutron Investigations of a Zinc Lamp of Unknown Origin from the Academia Georgica Treiensis Archaeological Collection (Italy)2019-10-17T14:48:48+02:00Massimo Rogantea_argit@hotmail.deEszter Horvátha_argit@hotmail.deGyörgy Kália_argit@hotmail.deZsolt Kasztovszkya_argit@hotmail.deZoltán Kisa_argit@hotmail.deImre Kovácsa_argit@hotmail.deBoglárka Marótia_argit@hotmail.deLászló Rostaa_argit@hotmail.deZoltán Szőkefalvi-Nagya_argit@hotmail.de<p>Die sich gegenseitig ergänzende Anwendung der verschiedenen zerstörungsfreien und nicht-invasiven Untersuchungsmethoden lieferte wichtige neue informationen über das Material, die Herstellung und die Verwendung der untersuchten Öllampe. Die Beobachtung mit dem Stereomikroskop ermöglichte die Rekonstruktion der Herstellung und der Verwendung der Lampe. Die PIXE (proton induced X-ray emission)-Messungen dienten der quantitativen Analyse von Haupt-, Neben- und Spurenelementen, indem sie Daten der oberflächennahen Zusammensetzung lieferten. Die Neutronenuntersuchungen erlaubten es, die durchschnittliche Elementzusammensetzung des Vollmaterials zu bestimmen, und sie ermöglichte uns auch eine qualitative und quantitative Einschätzung der Zusammensetzung der Phasen und der strukturellen Eigenschaften der Bestandteile. Die Identifikation der technologischen Details und der Materialzusammensetzung klärten die Datierung und die Herkunft der Lampe. Das Rohmaterial metallisches Zink und die zweiteilige Form, die beim Guss verwendet wurde, verrieten, dass das Artefakt kein archäologisches Objekt aus der römischen Kaiserzeit ist, sondern eine Kopie des 19. Jahrhunderts, die in Stil und Form den römischen Lampen ähnelt, die meist aus Kupferlegierungen und Ton gefertigt wurden.<br><br></p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37021The Application of Neutron imaging to investigate the Design and Manufacture of a Bronze Oinochoe2019-10-17T14:48:34+02:00Susan N. Herringera_argit@hotmail.deKrysta Ryzewskia_argit@hotmail.deHassina Z. Bilheuxa_argit@hotmail.deJean-Christophe Bilheuxa_argit@hotmail.deBrian W. Sheldona_argit@hotmail.de<p>Neutron Imaging ist eine zerstörungsfreie und nicht-invasive Methode zur Untersuchung von historischen Materialien und ihres Aufbaus. Dieser Beitrag zeigt die Nutzung der Neutronentomographie, um die Herstellungstechniken einer bronzenen römischen Oinochoe (ein Ausschankgefäß für Wein) besser zu verstehen. Außerdem lässt sich aufgrund des langen Zeitraums, in dem diese Gefäßform Verwendung fand, die Adaption an traditionelle Formgebung studieren. Die Ergebnisse der Neutronenbildgebung erlaubten sowohl Archäologen als auch Materialwissenschaftlern, die einzelnen Schritte des Produktionsprozesses zu beurteilen, und auch die inneren Bestandteile des Bronzegefäßes für künftige Konservierungsmaßnahmen zu betrachten. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie Neutron Imaging sonst nicht sichtbare Details zur Herstellung der bronzenen Oinochoe liefern kann. Die Untersuchung wurde an dem CG-1D Neutron Imaging-Strahlplatz am High Flux Isotope Reactor (HFIR) am Oak Ridge National Laboratory in Tennessee, USA, durchgeführt.<br><br></p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37020Neutron Tomography of Archaeological Waterlogged Wood2019-10-17T14:48:14+02:00Thibault Demoulina_argit@hotmail.deRupert Gebharda_argit@hotmail.deBurkhard Schillingera_argit@hotmail.de<p>Wird wassergesättigtes Holz gefunden, ist es für den Kurator die größte Herausforderung, das Holz zu trocknen, ohne das Objekt zu schädigen. Dies geschieht oft, indem das Holz mit PEG (Polyethylenglycol) imprägniert und anschließend gefriergetrocknet wird. Dieser Beitrag untersucht die Möglichkeit, nach der Konservierung die Neutronentomographie zur Visualisierung des PEG in wassergesättigtem archäologischem Holz zu verwenden. Dazu wurden 18 Nassholz-Proben einer Größen von 2 cm x 1,5 cm x 7 cm verwendet und unterschiedlich lang mit PEG 1500 imprägniert. Selbst wenn das PEG nicht eindeutig vom Holz unterschieden werden kann, lässt sich seine räumliche Verteilung immer noch visualisieren, allerdings nicht quantitativ. Weiterhin kann aufgrund des großen Schwächungsunterschiedes zwischen Holz und Luft die Neutronentomographie effizient dazu genutzt werden, um Ort und Anzahl von Spalten zu untersuchen und damit die Wirksamkeit der Konservierung.<br><br></p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37019Editorial2017-04-07T13:30:12+02:00Burkhard Schillingera_argit@hotmail.de2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37018»Into the Past«: South African Heritage Objects and the Potential Benefits of Applying Neutron Based High Resolution Tomography2019-10-17T14:47:55+02:00Kristian J. Carlsona_argit@hotmail.de<p>Kulturgut, das nach 1999 in Südafrika entdeckt wurde, ist Besitz des Volkes der Republik von Südafrika. Die South African Heritage Resources Agency, das Büro für Südafrikanisches Kulturerbe, hat von der Südafrikanischen Regierung die Aufgabe bekommen, das Sammeln dieser Objekte zu überwachen und auch über Leihgaben zu verhandeln, die eine Ausfuhr aus der Republik von Südafrika erfordern. Viele dieser Objekte sind von großer internationaler wissenschaftlicher Bedeutung. Dazu zählen frühe Zeugnisse des symbolischen und fortgeschrittenen kognitiven Verhaltens des modernen Menschen oder das erste Australopithecus-Fossil, das jemals gefunden wurde (sog. Kind von Taung), Nachweise, die unerlässlich sind, um die Ursprünge der Säugetiere zu erkunden (d. h. Therapsiden, säugetierähnliche Reptilien aus der Karoo), und einige der ältesten Fossilien der Welt. Zerstörungsfreie Prüfmethoden wie die Neutronen-Tomographie, Synchrotron-Tomographie und hochauflösende Röntgen-Tomographie (microCT) werden immer mehr zu Werkzeugen von entscheidender Bedeutung, um wissenschaftliche Informationen aus diesen Objekten zu erhalten, die anderweitig nicht zu bekommen sind. Die Untersuchung von Objekten des kulturellen Erbes wird in den kommenden Jahren gewaltig von den Fortschritten profitieren, die in jeder dieser Techniken gemacht wurden.<br><br></p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37017Neutron Imaging from a Museum Perspective2019-05-02T15:28:02+02:00Kilian Anheusera_argit@hotmail.de<p>Forschung ist neben der Ausbildung und der Erhaltung der Sammlungen eine der drei Hauptaktivitäten eines Museums, die alle im weitesten Sinne verstanden werden müssen. Die wissenschaftliche Forschung an den Objekten macht wiederum nur einen kleinen Teil der gesamten Forschungsaktivitäten eines Museums aus, während der Fokus normalerweise auf historischer, kunsthistorischer und archäologischer Forschung liegt oder einer Forschung, die direkt mit dem Sammelgebiet des Museums in Verbindung steht. Neutron Imaging und die Untersuchung von Kulturgütern sind relativ neue Methoden und repräsentieren daher eine nur selten verwendete Technik am Rande der Aktivitäten eines Museums. Warum sollte unter diesen Umständen Neutron Imaging für ein Museum interessant sein? Dieser Beitrag nennt Beispiele aus dem Ethnografischen Museum Genf, die zeigen, wie der Blick in das Inne- re eines Objekts zu unserem Verständnis der Sammlungen des Museums beiträgt, und wie Neutron Imaging trotz des damit verbundenen außerordentlichen logistischen Aufwands für die Untersuchung wichtig oder sogar unentbehrlich wird.<br><br></p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37016The New Neutron Imaging Beam Line ANTARES at FRM II2019-05-02T15:25:20+02:00Michael Schulza_argit@hotmail.deBurkhard Schillingera_argit@hotmail.deElbio Calzadaa_argit@hotmail.deDominik Bausenweina_argit@hotmail.dePhilipp Schmakata_argit@hotmail.deTommy Reimanna_argit@hotmail.dePeter Bönia_argit@hotmail.de<p>Neutronenbildgebung oder Neutron Imaging beinhaltet eine Vielzahl von Methoden zu verschiedenen Anwendungen im Kontext von zerstörungsfreier Prüfung. Nach sechs Jahren Betrieb, während denen hervorragende Experimente durchgeführt wurden, erfuhr die Anlage ANTARES für Neutronen-Bildgebung einen kompletten Neuaufbau. Zusammen mit diesem Neuaufbau wurden auch wesentliche Verbesserungen installiert. Die neue Anlage ist inzwischen wieder in Betrieb, mit neuen Möglichkeiten, geringerem Untergrund und größerer Flexibilität. ANTARES bietet nun drei getrennte Kammern entlang der Strahlachse. Die erste Kammer enthält die Kollimatoren, den Instrument-Strahlverschluss sowie alle Einrichtungen, um den Strahl zu beeinflussen wie Filterkristalle, einen Doppelkristall-Monochromator, einen Geschwindigkeitsselektor etc. Nach dieser ersten Kammer kann der Nutzer zwischen zwei Experimentkammern wählen. In der ersten gibt es einen kleineren Strahl für Experimente mit hoher Auflösung und hohem Neutronenfluss sowie niedrigem Untergrund mit einem einstellbaren L / D-Verhältnis (Kollimation) von 100-3600. Ein maximaler Fluss von 1,9 x 109 n /cm2 s lässt sich für zeitaufgelöste Experimente verwenden. Die zweite Kammer hat einen größeren Strahlquerschnitt und bietet Platz selbst für große Probenumgebungen. Hier kann das L / D-Verhältnis zwischen 200 und 7100 variiert werden. In diesem Beitrag wird die neue Anlage ANTARES mit ihrer Leistung und ihren Möglichkeiten vorgestellt.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37015Inhaltsverzeichnis2017-04-07T13:30:08+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37014Titel2017-04-07T13:30:08+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/37013Why Use Neutrons?2019-05-02T15:24:32+02:00Burkhard Schillingera_argit@hotmail.de<p>Thermische und schnelle Neutronen können die meisten Metalle durchdringen, während sie hohen Kontrast für viele leichte Elemente erzeugen, was oft das Gegenteil des Verhaltens von Röntgenstrahlen ist. Wasserstoff und damit organische Materialien lassen sich selbst in Bleibehältern sichtbar machen. Benachbarte Elemente im Periodensystem und selbst Isotope desselben Elements können sehr verschiedene Kontraste hervorrufen. Die Neutronenaktivierungsanalyse kann Tiefeninformation über Materialzusammensetzungen liefern und Autoradiographie gelingt es, selbst verborgene, übermalte Schichten in Gemälden sichtbar zu machen. Röntgenmethoden sind aufgrund ihrer einfachen Anwendung und Verfügbarkeit stets erste Wahl, doch Neutronenmethoden liefern großartige Werkzeuge, wenn die Röntgenmethoden versagen, und das nicht nur bei Anwendungen aus »Cultural Heritage «, also Kunst und Archäologie. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über Neutronenmethoden, die in den weiteren Beiträgen dieses Hefts im Detail erklärt werden.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36919Zur Herstellungstechnik der antiken Kameogläser2019-10-17T14:39:13+02:00Rosemarie Lierkea_argit@hotmail.de<p>Die Herstellung der Kameogläser wird oft beschrieben als »aus einem geblasenen Überfangglas geschnitten« oder »cut from blown overlay blanks« - wie im jüngst erschienenen Kameoglaskatolog des Britischen Museums. Dieser Vorstellung wurde schon vor 15 Jahren mit Argumenten widersprochen, die hier konzentriert und durch neue Erkenntnisse ergänzt, wiederholt werden. Unter anderem wird mit Hilfe jüngster Untersuchungen gezeigt, dass Kameoglasrohlinge in ihrer Entstehungszeit nicht geblasen worden sein können und dass sie kein Überfangglas sind. Die technologische Entwicklung und spezielle Herstellungsmerkmale sprechen dagegen, dass sie geschliffen oder geschnitten wurden. Schließlich kann gezeigt werden, dass auch die typischen internen Spuren keine Schleifspuren sind. Alle Herstellungsmerkmale sind dagegen mit einer Heißformung vereinbar.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36918Die folienversilberte Statuette eines Bacchus aus Liebenow/Lubanowo, Westpommern, PL2019-10-17T14:39:03+02:00Barbara Niemeyera_argit@hotmail.de<p>Die Statuette von 32,9 cm Höhe ist unvollständig erhalten: Es fehlen der linke Arm, der linke Unterschenkel und die Kalotte. Bei einer Altrestaurierung vor ihrem Ankauf in die Königlichen Museen 1877 sind abstehende Silberfolienkanten und der rechte Arm mithilfe größerer Mengen Weichlot am Statuettenkörper aus Messing fixiert worden. Außerdem war die Silberplattierung komplett schwarz sulfidiert. Die Neurestaurierung erfolgte für die Ausstellung römischer Kleinkunst aus germanischem Gebiet im Neuen Museum, eröffnet im Oktober 2009. Das Silbersulfid wurde elektrochemisch mit Puderzink und Aceton reduziert, die alten Weichlötungen mechanisch entfernt. Die abstehenden Folienkanten wurden mit Cellulosenitrat gesichert und der rechte Arm mithilfe eines Acrylglasstabes in einer Muffe aus Polyvinylbutyral, angedickt mit Hohlglaskügelchen, in der Armöffnung neu montiert. Außerdem wurden die Schnittmuster der Silberplattierungsbleche abgenommen und die wahrscheinliche Technik der Versilberung rekonstruiert. Die einzelnen Silberbleche der Plattierung müssen durch Treibziselieren recht genau an den Statuettenkörper angepasst und zuletzt mit einem organischen Klebstoff befestigt worden sein. Zum Vergleich wurde ein abgebrochener Statuetten- arm mit Resten einer Folienversilberung aus den Beständen der Antikensammlung Berlin herangezogen. Hier konnte eine Weichlötplattierung beobachtet werden, bei der die Silberfolie flächig mit Weichlot auf dem Statuettenkörper befestigt war. Bei vergleichbaren Statuetten wurden bislang keine Untersuchungen zu Form und Befestigungstechnik der Plattierungsbleche durchgeführt.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36917Inhaltsverzeichnis2017-04-07T13:30:03+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36916Rostige Aussichten2019-10-17T14:38:11+02:00Detlef Bacha_argit@hotmail.de<p>[nicht vorhanden / not available]</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36915Kopien berührungslos erstellen - virtuell und zum Anfassen2019-10-17T14:38:04+02:00Guido Heinza_argit@hotmail.de<p>Das Herstellen von Kopien bedeutender archäologischer Fundstücke hat eine lange Tradition am Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) in Mainz. Der Artikel beschreibt kurz einige Verfahren und Möglichkeiten zur berührungslosen Erstellung von virtuellen Modellen sowie Kopien als Ergänzung zu den etablierten Verfahren. Anhand mehrerer Beispiele aus dem RGZM werden verschiedene Vorgehensweisen gezeigt. Die beschriebenen Beispiele sind mit den klassischen Methoden der Kopienherstellung nicht möglich. Beschränkungen bestehen noch in der Oberflächenqualität der 3D-Drucke, teilweise in der geometrischen Auflösung feiner Strukturen sowie der Farbe der Drucke.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36914Tränkung von niedrig gebrannter und poröser Keramik - eine Großkeramik aus Selchow, Landkreis Dahme-Spreewald, Brandenburg2019-10-17T14:37:22+02:00Sabine Becka_argit@hotmail.deKatrin Lücka_argit@hotmail.de<p>Der Artikel befasst sich mit der Bergung, Konservierung und Restaurierung neolithischer Großkeramik. Sie wurde 2007 in Selchow geborgen. Während der Bergung zeigte sich, dass es sich nicht nur um ein Gefäß handelt, sondern um vier ineinandergestellte Gefäße. Aufgrund des extrem schlechten Erhaltungszustandes waren umfangreiche konservatorische Maßnahmen nötig. Die Restaurierung konzentrierte sich auf die Großkeramik und das datierende Gefäß, auf eine ansprechende Objektmontage wurde Wert gelegt. Es folgt eine Diskussion über gängige Festigungsmittel für Keramik. Anhand einer Versuchsreihe soll ermittelt werden, welches Festigungsmittel in hoher Konzentration zu gutem konservatorischen Erfolg führt.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36913Ein hochmittelalterliches Schwert aus dem Rhein bei Bonn - Restaurierung, naturwissenschaftliche Untersuchung und kulturhistorische Einordnung2019-10-17T14:36:46+02:00Holger Beckera_argit@hotmail.deMichael Schmaudera_argit@hotmail.de<p>Im Sommer 2003 wurde ein Zufallsfund im ausgetrockneten Bereich des Rheins bei Bonn gemacht. Das bei näherer Untersuchung als mittelalterliches Schwert identifizierte Objekt konnte 2005 durch das LVR-Landes- Museum Bonn angekauft werden. Der Beitrag liefert eine detaillierte Beschreibung des Schwertes sowie der umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen und Ergebnisse der Materialuntersuchungen bezüglich Holzartenbestimmung von Schwertscheidenresten und Metallanalysen des Schwertknaufs. Anhand der typologischen Merkmale, der vergleichenden Untersuchung verschiedener Schwerter in europäischen Sammlungen und unter Einbeziehung mittelalterlicher Grafik und Plastik konnte das Stück historisch eingeordnet und in das Ende des 13. Jahrhunderts datiert werden. Die dargestellten Ergebnisse resultieren aus der interdisziplinären Zusammenarbeit von Restaurierung, Naturwissenschaft und Kunstgeschichte.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36912Experimentelle Forschungen zur Herstellungstechnik eisenzeitlicher Hohlblechreifen2019-10-17T14:36:08+02:00Jasmin Munira_argit@hotmail.de<p>Anlass für die in diesem Beitrag vorgestellten Forschungen bot die Restaurierung eines hallstattzeitlichen Hohlarmringes aus dem Pommerkogel in Kleinklein, Steiermark, die in den Restaurierungswerkstätten des Römisch-Germanischen Zentralmuseums durchgeführt wurde. Einführend befasst sich der Text mit der zeitlichen Einord- nung, der Verbreitung und den Besonderheiten eisenzeitlicher Hohlarmringe. Im Anschluss werden diverse herstellungstechnische Fragestellungen formuliert, welche durch die im Folgenden dargestellte praktische Versuchsreihe zu klären sind. Dabei wird zunächst erläutert, weshalb für die angesprochene Objektgruppe nicht von einer Bearbeitung von der Innenseite her auszugehen ist. Gegenstand der Versuchsreihe waren demnach das Biegen eines geraden Rohres sowie das Einarbeiten der plastischen Zier von der Außenseite. Dieses Biegen eines Rohres mit offener, der Arminnenseite zugewandter Fuge erfordert einerseits ein stabiles Kernmaterial, andererseits aber auch eine feste Ummantelung des Rohres. Diesbezüglich wurden diverse Materialien erprobt. Für die in den Reifen der Stufe LT B2 gefundenen Textil- bzw. Holzreste konnte im Laufe der Versuchsreihe eine plausible Erklärung gefunden werden.</p>2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/36911Inhaltsverzeichnis2017-05-11T15:47:07+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-04-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35830Restaurierung und Konservierung von Bernsteinfunden aus mittelbronzezeitlichen Grabhügeln2019-10-17T14:40:19+02:00Erich Classena_argit@hotmail.deBettina Bergera_argit@hotmail.de<p>Im Rahmen eines Restaurierungsprojektes zu Funden aus Grabhügeln der Mittelbronzezeit, die 2008/2009 ausgegraben wurden, lag ein Schwerpunkt auf der Konservierung feuchter Bernsteinfunde. Neben einer Zusammenfassung der wesentlichen Ausgrabungsergebnisse wird in diesem Artikel ein Fokus auf die archäologischen Bernsteine gelegt. Vor dem Hintergrund heutiger Konservierungsversuche zum dauerhaften Erhalt des Materials werden die Prozesse der Diagenese und des Zerfalles von Bernstein, sowie die verschiedenen Modifikationen des Materials durch den Menschen betrachtet. Bernstein als Nassfund warf neue Fragen auf, die Auswirkungen auf die Wahl der Konservierungsmethode hatten. Die rund 250 Bernsteinobjekte wurden nach eingehender Untersuchung in einer Polyethylenglycol-Lösung mit steigender Konzentration getränkt, anschließend getrocknet und bei konstanter relativer Luftfeuchtigkeit von 55 % mit Sauerstoffabsorbern eingeschweißt. Nach Abschluss der Konservierungsarbeiten konnte aufgrund der detaillierten Grabungs- und Restaurierungsdokumentation eine virtuelle Rekonstruktion des Bernsteinkolliers vorgenommen werden.</p>2017-03-02T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35326»ein dauerndes […] Andenken« – Axel Kreftings Reduktionsmethode. Anwendungsgeschichte an der Berliner Antikensammlung und ihre analytische und experimentelle Betrachtung2019-10-17T14:41:45+02:00Annika Maiera_argit@hotmail.deUwe Peltza_argit@hotmail.de<p>Zu Beginn der 1890er Jahre wurde die elektrochemische Reduktion nach Axel Krefting für die Abnahme von chloridhaltiger Korrosion an den Berliner Museen eingeführt. F. Rathgen und weitere Leiter chemischer Laboratorien empfahlen die unaufwändige und kostengünstige Methode zur Konservierung archäologischer Eisen- wie auch Bronzefunde und sorgten so für ihre weitreichende sowie lang anhaltende Verbreitung. Die Anwendung an Bronzen der Berliner Antikensammlung endete auf der Museumsinsel zu Beginn der 1970er Jahre und lässt sich bis in das ausgehende 19. Jahrhundert zurückverfolgen. In einem Experiment wurde an natürlich korrodierten Münzen und künstlich mit Chloridkorrosion versehenen Kupfercoupons das Krefting’sche Verfahren nachgestellt, die entstandenen Korrosionsprodukte identifiziert und mit solchen von Bronzen der Antikensammlung verglichen. Die nachgewiesenen Korrosionsprodukte Socoformacit und Spertiniit können als Hinweis auf eine Behandlung nach Krefting dienen.</p>2017-02-16T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35299So nimm den Hut zum Abschied. Die Restaurierung und Rekonstruktion eines hallstattzeitlichen Hutes aus Birkenrinde2019-10-17T14:33:17+02:00Dirk Böckmanna_argit@hotmail.de<p>Kopfbedeckungen aus prägeverzierter Birkenrinde gehören zu den besonders seltenen Funden. Trotz seines sehr fragmentarischen und stark deformierten Auffindungszustandes ließ der Hut noch zahlreiche Aussagen über seine ehemalige Gestalt, seine Herstellungsweise und insbesondere seine Verzierungsweise zu, die experimentell nachvollzogen wurde. Die antike Rinde konnte nicht nur dauerhaft konserviert, sondern bisher auch einer großen Zahl interessierter Museumsbesucher präsentiert werden.</p>2017-02-13T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35273Textile archäologische Funde aus einem mongolischen Felsspaltengrab des 10.-12. Jahrhunderts. Untersuchung des bislang ältesten erhaltenen Filzmantels der Mongolei sowie weiterer Gewandteile aus Filz2019-10-17T14:42:22+02:00Maike Piecucha_argit@hotmail.de<p>Im Rahmen eines deutsch-mongolischen Forschungsprojektes, unter der Leitung von Jan Bemmann und Cagaan Törbat, gelangten im Jahr 2010 mehrere Funde aus einem kitanzeitlichen Felsspaltengrab des 10.-12. Jahrhunderts zur Bearbeitung nach Deutschland. Unter den Objekten befanden sich der bislang älteste erhaltene Filzmantel der Mongolei sowie eine Filzmütze und ein Filzfragment. Diese drei Filzfabrikate waren 2012 Bestandteil einer Masterarbeit am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Fachhochschule Köln. Dabei wurden sie in Hinblick auf die Einordnung in einen kulturhistorischen Kontext erfasst und untersucht.</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35272Inhaltsverzeichnis2017-04-07T12:06:00+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35271Titel2017-04-07T12:06:00+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35270Neue Untersuchungen zu Vergoldungstechniken in der jüngeren Hallstattzeit2019-10-17T14:42:08+02:00Birgit Schorera_argit@hotmail.deRoland Schwaba_argit@hotmail.de<p>Im Zentrum eines laufenden deutsch-französischen Forschungsprojektes stehen die Goldobjekte der Hallstatt - kultur nordwestlich der Alpen. Im Gegensatz zu früheren Forschungsarbeiten zum frühkeltischen Gold stehen vergleichende Studien zur stilistischen Einordnung und insbesondere zur Herstellungstechnik, ergänzt durch moderne Materialanalysen der Objekte im Vordergrund. Im Rahmen der technologischen Untersuchungen konnten neue Erkenntnisse zu speziellen Techniken im Goldschmiedehandwerk der jüngeren Hallstattkultur gewonnen werden. Die Methoden der Oberflächenveredelung mit Gold sind von besonderem Interesse, da sie selbst an unscheinbaren Objekten Verbindungsglieder zu anderen Kulturen aufzeigen können. Neben den traditionell angewandten Techniken der mechanischen Aufbringung von Blechen und Folien aus Gold, tritt in der älteren Eisenzeit die Diffusionsvergoldung von Silber als neue Technik auf, die hier an mehreren Beispielen belegt werden kann. Charakteristisch für die Diffusionsvergoldung sind stoffschlüssig fest verbundene, dünne Goldschichten, die durch die metallographische Untersuchung sichtbar werden.</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35269Werksteinbearbeitung auf der Drehbank – Antike Technik im Experiment2019-10-17T14:40:10+02:00Thomas Flügena_argit@hotmail.de<p>Eine Reihe von römischen Steindenkmälern mit rundem, symmetrischem Verlauf, fällt aufgrund ihrer feinen Profilierung und in der Genauigkeit der Herstellung in der Sammlung des Archäologischen Museums Frankfurt besonders auf. Sie wurden allesamt auf der Steindrehbank bearbeitet. Da es von solch einer »Maschine« weder eine genaue antike Beschreibung, eine antike Abbildung noch einen archäologischen Fund gibt, wird versucht, im Experiment deren Aussehen zu rekonstruieren. Mit der Recherche des Forschungsstandes zu der Antiken Steindrehbank und der Analyse der technischen Spuren an den originalen Steinen wird sich einer prinzipiellen Rekonstruktion angenähert. Durch Experimente wird die Annahme vieler Autoren widerlegt, dass bei einer solchen Drehbank Steine mit einer großen Masse nicht horizontal gelagert und abgedreht werden könnten. Weitere Versuche bringen wichtige Erkenntnisse zu Details wie Drehlager, Werkzeugführung und Antrieb. Am Ende steht eine rekonstruierte Steindrehbank, die aufgrund der einfachen Konstruktion in jeder Steinmetzhütte des römischen Reiches hätte gestanden haben können. Ein Ausblick auf noch unbeantwortete Fragen zu dem interessanten und bisher wenig beachteten Thema der »Antiken Stein - bearbeitung auf der Drehbank« schließt den Aufsatz ab.</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35268Der Sphingenschild in Olympia. Herstellungstechnische Untersuchung der altorientalischen Bronze B 96002019-10-17T14:40:04+02:00Hermann Borna_argit@hotmail.de<p>Die ägäischen und orientalischen Schilde in der ersten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. sind bis heute weder systematisch publiziert noch hinsichtlich ihrer Technologie untereinander verglichen worden. Was Zierschild (Kult, Zeremonie, Schmuck, Votiv) und Kampfschild (Gebrauch) ausmachte bzw. wie jene Schilde zweifelsfrei aufgrund technischer Merkmale und Gebrauchsspuren zu beurteilen sind, wird in der archäologischen Literatur anhand zeitgenössischer Abbildungen zu unterscheiden versucht, lässt aber wegen der bescheidenen Anzahl erhaltener Funde bisher keine aussagekräftigen Unterscheidungskriterien zu. Das große, stark korrodierte Fragment B 9600 im Neuen Museum von Olympia kann aufgrund eingehender technologischer Untersuchungen dahingehend interpretiert werden, dass hier offensichtlich ein Bronzeschild vorliegt, der in einer nordsyrischen oder kretischen Werkstatt angefertigt wurde. Seine herstellungstechnischen Details sowie der an orientalischen Schilden bisher einmalige und separat angebrachte Schildbuckel liefern, unabhängig von dem im Alten Orient des 1. Jahrtausends v. Chr. wohl bekannten kultischen Motiv der den Lebensbaum flankierenden Sphingen, den Beweis einer kampftauglichen und zugleich prunkvollen sowie repräsentativen (Schutz-)Waffe.</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35267Editorial2017-03-02T11:12:15+01:00Christian Eckmanna_argit@hotmail.de2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35266Inhaltsverzeichnis2017-03-02T11:12:14+01:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35265Titel2017-03-02T11:12:14+01:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35264Archaeological Iron Conservation Colloquium2019-10-17T14:35:22+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de<p>Archaeological Iron Conservation Colloquium. State Academy of Art and Design Stuttgart, Germany from 24-26 June 2010.</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35263Symposium on the Metallurgy of the European Iron Age2019-10-17T14:34:56+02:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de<p>Symposium on the Metallurgy of the European Iron Age. The Symposium on the Metallurgy of the European Iron Age will take place at the Reiss-Engelhorn-Museen, in Mannheim, Germany from 20-23 April 2010.</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35262Craddock, Paul: Scientific Investigation of Copies, Fakes and Forgeries2019-10-17T14:34:32+02:00Roland Schwaba_argit@hotmail.de<p>Rezension zu: Craddock, Paul: Scientific Investigation of Copies, Fakes and Forgeries, Butterworth-Heinemann (Amsterdam u.a. 2009), 640 Seiten mit 338 vorwiegend farbigen Abbildungen. ISBN 978-0-7506-4205-7</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35250Zur Anwendung von Dichteangaben bei der Bestimmung der PEG-Tränkkonzentration mit dem PEGcon-Computerprogramm2019-10-17T14:34:04+02:00Stephan Brathera_argit@hotmail.de<p>Das PEGcon-Berechnungsmodell wird in der Nassholzkonservierung für die Bestimmung der notwendigen Endkonzentration von gemischten nieder- und höhermolekularen PEG-Lösungen mit anschließender Gefriertrocknung angewandt. Die dazu notwenige Dichte kann unterschiedlich ausgedrückt werden. In Europa wird die Dichte normalerweise als Darrtrockenmasse bezogen auf das Darrtrockenvolumen ausgedrückt, in Nordamerika jedoch als Darrtrockenmasse bezogen auf das maximal gequollene Volumen. Die amerikanische Dichteangabe ist für das Berechnungsmodell notwendig. Eine Umrechnung von Werten der Darrtrockendichte europäischer Holzarten in die amerikanische Ausdrucksweise ist über das maximale Quell- oder Schrumpfmaß möglich.</p>2017-02-10T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35249Auf den Spuren der Amphora2019-10-17T14:32:42+02:00Rosemarie Lierkea_argit@hotmail.de<p>Es wird versucht, sich der noch ungeklärten Herstellung der großen hellenistischen Amphora in der Berliner Antikensammlung durch eine genaue Analyse ihrer Herstellungsspuren zu nähern. Auffallend sind z.B. die Abweichungen von der Rotationssymmetrie in der Wandstärke oder ein exzentrisch angesetzter Fuß mit angeblich »exzentrisch und verkippt ausgeschliffener« Höhlung. Doch die innen und außen umlaufenden typischen Spuren können auch bei der Amphora keine Schleifspuren sein. Sie lassen sich widerspruchsfrei als Kratzer erklären, die in einer späten Phase beim drehenden Pressen erzeugt wurden. Pressen bzw. drehendes Pressen liefert eine nachvollziehbare Erklärung für die Herstellung der Amphora und die Entstehung ihrer besonderen Spuren. Die schmückende Halsmanschette der Amphora wurde wahrscheinlich aus einem dünnen heißen Glasfaden gewickelt und anschließend mit eingedrückten Kerben verziert. Man kann sie nach ihrem Aussehen mit keltischen Glasarmringen vergleichen, die möglicherweise auf die gleiche Weise hergestellt worden sind.</p>2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35248Kantharos, Klapptisch und kannelierte Schüssel. Zu Neurestaurierung und Herstellungstechnik dreier großformatiger Objekte aus dem Hildesheimer Silberfund2019-10-17T14:32:08+02:00Barbara Niemeyera_argit@hotmail.de<p>Ergänzend zur vorliegenden Publikation zum Hildesheimer Silberfund wird die Neurestaurierung dreier Gefäße beschrieben und das Restaurierungskonzept eines vierten vorgestellt. Für den Klapptisch werden hier erstmals die Beobachtungen zu Herstellungs- und Dekortechniken vorgelegt: Guss und Schmiedearbeit, Hart- und Weichlötung, spanlose und spanabhebende Oberflächenbearbeitungen sowie Diffusionsvergoldung. Zur Stabilisierung des Tisches war das Anfertigen einer aufwändigen Stehhilfe aus Acrylglaselementen notwendig. Für die kannelierte Schüssel wurden eine Unterlage aus Epoxidharz in Form des kompletten Gefäßes hergestellt und in ihr die erhaltenen Originalfragmente flexibel montiert. Dadurch erhält der Museumsbesucher einen Eindruck vom ursprünglichen Aussehen des kompletten Gefäßes, erkennt aber auch, was vom Gefäß tatsächlich im Original erhalten ist. Beim großen Kantharos wurden, entgegen der ansonsten an - gewandten Vorgehensweise, die Metallergänzungen der Erstrestaurierung von 1898-1900 aus Stabilitätsgründen wiederverwendet und keine neuen Hinterlegungen aus Epoxidharz angefertigt.</p>2017-02-16T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35247Zu Entwicklungen in der Vergoldungstechnik im germanischen Raum während des 1. Jahrtausends nach Christus2019-10-17T14:31:54+02:00Iris Aufderhaara_argit@hotmail.de<p>Im germanischen Raum gehörte im 1. Jahrtausend n.Chr. die Vergoldung zu den gebräuchlichen Verfahren des Feinschmiedes für die Schmuckgestaltung. Die unterschiedlichen Techniken sind ohne naturwissenschaftliche Analysen nur schwer am archäologischen Fundgut zu unterscheiden. Aufgrund der bisher erfolgten Analysen und der Beobachtung typischer Merkmale am Fundmaterial, wie Verarbeitung, Materialauswahl und –stärke, lassen sich Rückschlüsse auf eine Entwicklung in der Vergoldungstechnik gewinnen. Im vorliegenden Artikel werden die bekannten Vergoldungstechniken sowie die mit deren spezifischen Eigenschaften verbundenen Vor- und Nachteile kurz erläutert und Veränderungen in Art und Ausführung von Vergoldungen im 1. Jahrtausend n. Chr. am Beispiel der Fundgruppe der Fibeln exemplarisch analysiert um Tendenzen der Entwicklungen in der Vergoldungstechnik herauszuarbeiten.</p>2017-03-03T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35245Archäometallurgische Untersuchungen zur Metalleinlegetechnik einiger Auvernierschwerter2019-10-17T14:31:39+02:00Daniel Bergera_argit@hotmail.deErnst Pernickaa_argit@hotmail.de<p>Der Beitrag behandelt drei Vollgriffschwerter vom Typ Auvernier aus archäometallurgischer und herstellungstechnischer Sicht. Gegenüber anderen Exemplaren dieser Schwertgruppe der jüngeren Urnenfelderzeit (Ha B3) besitzen alle drei Schwerter anstelle organischer Einlagen auf den Breitseiten des Bronzegriffes metallische Einsätze. Diese bestehen den chemischen Analysen zufolge bei zwei Schwertern aus Auvernier und Nächstenbach aus reinem Kupfer, das man in mitgegossene Vertiefungen einpasste. Bei einem dritten Stück aus Dessau-Kühnau besteht die Einlage hingegen aus Zinnbronze. Allen drei Objekten ist gemein, dass die Metalleinsätze allein durch Niete fixiert werden, sodass es sich im Gegensatz zu den Eisenstreifen auf der Kopfplatte des Dessauer Schwertes nicht um echte Tauschierungen handelt. Vielmehr wird hierin eine Art Niet-Tauschierung fassbar.</p>2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35243Inhaltsverzeichnis2017-03-03T10:34:50+01:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35242Titel2017-03-03T10:34:50+01:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35241kultur GUTerhalten. Eine Sonderausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin im Alten Museum vom 27. März bis 28. Juni 20092019-10-17T14:30:47+02:00Uwe Peltza_argit@hotmail.de<p>[nicht vorhanden / not available]</p>2017-02-16T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35240Andreas Hauptmann u. Volker Pingel (Hrsg.): Archäometrie, Methoden und Anwendungsbeispiele naturwissenschaftlicher Verfahren in der Archäologie2019-10-17T14:30:19+02:00Susanne Greiffa_argit@hotmail.de<p>Rezension zu: Andreas Hauptmann u. Volker Pingel (Hrsg.): Archäometrie, Methoden und Anwendungsbeispiele naturwissenschaftlicher Verfahren in der Archäologie, E. Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung (Stuttgart 2008) 264 Seiten mit 138 z. T. farbigen Abbildungen und 7 Tabellen. ISBN 978-3-510-65232-7</p>2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35238Erinnerungen an Prof. Dr. Kurt Böhner, den grossen Förderer von Restauratoren nach dem Zweiten Weltkrieg2019-10-17T14:29:58+02:00Rolf Wihra_argit@hotmail.de<p>[nicht vorhanden / not available]</p>2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35237Die Bergung keramischer Scherbenteppiche unter Erhalt der Anschlussstellen2019-10-17T14:29:32+02:00Matthias Blanaa_argit@hotmail.de<p>Der Beitrag beschreibt anhand eines Praxisbeispiels eine Methode zur Bergung großflächiger Scherbenteppiche unter Erhalt des Zusammenhangs der Bruchkanten. Dabei werden Scherben auf leicht vergrößerten, mit PE Folien kaschierten Ausdrucken digital erstellter Fotografien in stapelbare Kunststoffbehälter umgesetzt. Scherben werden auf diese Weise schonend transportiert, gelagert und einer leichteren, zeitersparenden Restaurierung zugänglich gemacht.</p>2017-02-16T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35235Die Anfertigung einer Kopie des Großen Ludovisischen Schlachtensarkophags2019-10-17T14:29:05+02:00Ulrich Frohberga_argit@hotmail.de<p>In zwei Abschnitten werden Planung, Vorbereitung und durchgeführte Arbeiten zur Herstellung einer Kopie des Ludovisischen Schlachtensarkophags aus dem Museum Altemps in Rom beschrieben. Im ersten Abschnitt wird ausführlich auf die einzelnen Arbeitsschritte eingegangen, die zur Abformung des sehr stark profilierten römischen Marmorsarkophags notwendig waren, und die Herstellung einer Negativform aus Silikonkautschuk und einer Stützkapsel aus Alpha-Hartgips beschrieben. Der zweite Abschnitt behandelt eingehend die Ausformung der Negativform mit einem Laminiersystem bestehend aus Epoxydharz und einer Acrylharz-Gipsmischung und Glasgewebe. Das bisher übliche Auslaminieren mit Epoxydharz und Glasfasergewebe wurde am RGZM durch dieses neue Produkt (Polydur-Laminat-System der Firma Ebalta) ersetzt. Durch seine neutrale weiße Farbe ist es überall einsetzbar; es ist gesundheitlich unbedenklicher, lässt sich leichter verarbeiten und besitzt eine höhere Festigkeit.</p>2017-02-20T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35232Hinter der silbernen Maske.Ein niederländisch-deutsches Forschungsprojekt zu Fragen antiker Herstellungstechniken an römischen Reiterhelmen des 1. Jahrhunderts n. Chr. aus Nijmegen / NL und Xanten / D2019-10-17T14:28:34+02:00Frank Willera_argit@hotmail.deRonnie Meijersa_argit@hotmail.deSylvia Mitschkea_argit@hotmail.de<p>Römische Reiterhelme mit Gesichtsmasken gehören zu den seltenen Funden antiker Militärausrüstung. Im Rahmen eines deutsch-niederländischen Gemeinschaftsprojekts 2006/2007 wurden nun neun Helme des 1. und 2. Jhs. n. Chr. aus den Sammlungen des Museums Het Valkhof in Nijmegen, des LVR – Römermuseums Xanten und des LVR – Landesmuseums Bonn umfassend analysiert. Zum Verständnis der historischen Techniken wurden außerdem verschiedene Experimente und Rekonstruktionsversuche durchgeführt. Die Auswertung sämtlicher Untersuchungen ergab, dass die Helme aus offenbar mehrlagigen Eisenblechen geschmiedet und mit einem in Teilen noch erhaltenen dünnen Silberblech überzogen sind. Bei vier Helmen zeigen die Außenseiten der Hinterhauptkalotten noch Reste aufwändig gearbeiteter Flechtbandverzierungen aus Pferdehaaren. Für die Montagen der Silberbleche auf den Gesichtsmasken und des textilen Überzugs konnte die Verwendung eines mehrkomponentigen Klebemittels nachgewiesen werden.</p>2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35230Editorial2017-02-20T10:37:06+01:00Markus Egga_argit@hotmail.deChristian Eckmanna_argit@hotmail.de2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35229Inhaltsverzeichnis2017-02-20T10:37:06+01:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/35228Titel2017-02-20T10:37:06+01:00Die Redaktiona_argit@hotmail.de2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2017 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29552Autorinnen und Autoren2017-02-09T13:14:21+01:00Die RedaktionBemmann@ub.uni-heidelberg.de2017-02-09T00:00:00+01:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29551Eine meroitische Doppelstatue des Götterpaares Amun und Mut – Restaurierung in 3D im Computer und am Objekt2019-10-17T14:44:36+02:00Alexander GatzscheBemmann@ub.uni-heidelberg.de<p>Im Jahr 2012 wurde durch Archäologen des Tschechischen Nationalmuseums am Fundplatz Wad Ben Naga (SUD) im sogenannten Typhonium, einem der ägyptischen Göttin Mut geweihten Tempel der in das 1. Jahrhundert n. Chr. <br>datiert wird, eine besondere Entdeckung gemacht: eine Doppelstatue des Götterpaares Amun und Mut deren zahlreiche Fragmente im Portikus vor dem Hauptheiligtum verschüttet worden waren. Nach der Bergung und Konservierung <br>der Fragmente wurde klar, dass weitere Maßnahmen zur Restaurierung der Statue nicht vor Ort unternommen werden konnten. Die Fragmente wurden nach Prag überführt und dort unter besonderer Berücksichtigung der Reversibilität und mit der Anwendung von 3DScan- und Drucktechnologie restauriert. Dabei offenbarte <br>die Restaurierung neue Aspekte über die hochentwickelte handwerkliche Tradition der meroitischen Kultur, aber auch über ihre unruhigen Zeiten.</p>2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29550Studie über die Folgen der Langzeitlagerung von archäologischem Nassholz in deionisiertem Wasser2019-10-17T14:44:22+02:00Sandra KaiserBemmann@ub.uni-heidelberg.de<p>In dieser Studie wurden messbare Veränderungen untersucht, die während der Langzeitlagerung von archäologischem Nassholz auftreten. Als Untersuchungsmaterial dienten Nassholz-Restbestände des KUR-Projektes »Massenfunde in archäologischen Sammlungen«. Aus diesem Grund ist die Probenauswahl in Bezug auf die vertretenen Holzarten und Abbaugrade sehr unhomogen. Die Proben wurden im Abstand von vier Jahren gewogen und ihr <br>Volumen mithilfe eines Streifenlichtscanners bestimmt. Trotz der ungleichartigen Proben ließen sich gleichartige Erscheinungen beobachten. Bei einem Großteil der Objekte wurde ein Verlust von bis zu 5 % sowohl an Masse als auch an Volumen festgestellt.</p>2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29549Composition and decoration of the so-called Zinnfigurenstreifen found in Magdeburg, Saxony-Anhalt, Germany2019-10-17T14:44:13+02:00Daniel BergerBemmann@ub.uni-heidelberg.de<p>Archaeological and archaeometallurgical investigations in the last years have shown that Magdeburg in Saxony-Anhalt, Germany, was an important centre for pewter casting during the High and Late Middle Ages. This is mainly <br>based on hundreds of stone moulds, but apart from that, some evidence of medieval pewter artefacts has survived. It is the aim of the following paper to examine one of this pewter objects by means of scientific and metallurgical <br>analyses in order to give an understanding of its metallurgical composition, manufacture and decoration. Until now such considerations are rare, especially concerning German medieval pewterware.</p>2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29548Eine merowingerzeitliche Spatha aus Mannheim2019-10-17T14:43:57+02:00Christopher RöberBemmann@ub.uni-heidelberg.de<p>Für die Ausstellung »Wilde Völker an Rhein und Neckar: Franken im frühen Mittelalter« in Mannheim wurde die Spatha eines Reiters des 6. Jahrhunderts restauriert und konserviert. Die Objektbeschreibung wird durch Röntgenbilder <br>und CT-Aufnahmen ergänzt. REM-EDX Untersuchungen am silbernen Spathaknauf zeigen Reste einer Feuervergoldung sowie Einlagen aus Niello an. Verwendete <br>Materialien und Techniken weisen die Spatha deutlich als Produkt des frühen Mittelalters aus.</p>2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29547Das Bisellium, das eine Kline war – Rekonstruktion, Restaurierung und technologische Untersuchung römischer Klinenfragmente2019-10-17T14:43:48+02:00Sigrun Martisbemmann@ub.uni-heidelberg.deBirgit Schwahnbemmann@ub.uni-heidelberg.de<p>In der Sammlung des Archäologischen Museums Frankfurt a.M. befinden sich Klinenfragmente, die im 19. Jahrhundert zu einem Bisellium zusammengesetzt wurden. Die Hintergründe solch fehlerhafter Rekonstruktionen von Klinenfragmenten zu Bisellia werden auch anhand von Vergleichsobjekten beleuchtet. Das Frankfurter Objekt wird im Detail vorgestellt und beinhaltet die Sammlungsund Restaurierungsgeschichte, die Demontage in die einzelnen <br>Klinenelemente sowie Beobachtungen und naturwissenschaftliche Untersuchungen zur Technologie und Herstellungstechnik. Dabei wurde der dunklen Patina der <br>Bronzeoberflächen sowie den Verzierungen aus Silberund Kupfertauschierungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Es gibt Hinweise auf ein bisher unbekanntes Herstellungsverfahren der Tauschierungen, das auf der <br>Granulationstechnik beruhen könnte.</p>2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29546Werkstattfunde eines ägyptischen Bronzegießers der Spätzeit – Ein einzigartiges Konvolut im Kontext aktueller Forschung2019-10-17T14:43:16+02:00Johannes Auenmüllerbemmann@ub.uni-heidelberg.deKarsten Ehrigbemmann@ub.uni-heidelberg.deDietmar Meinelbemmann@ub.uni-heidelberg.deGerwulf Schneiderbemmann@ub.uni-heidelberg.deFrank Willerbemmann@ub.uni-heidelberg.de<p>Im Ägyptischen Museum der Universität Bonn werden weltweit einmalige Objekte eines altägyptischen Bronzegussateliers aufbewahrt. Sie stammen von der Qubbet elHawa, einem Felsgräberberg gegenüber der modernen Stadt Assuan und wurden dort im Jahr 1969 von Bonner Ägyptologen unter Elmar Edel in Grab QH 207 entdeckt.<br>Das Grab datiert an das Ende des Alten Reiches (2347-2216 v. Chr.) und wurde in der ägyptischen Spätzeit (664-332 v. Chr.) für Bestattungen einer lokalen Priesterfamilie von der Nilinsel Elephantine wiederbenutzt. Die genannten <br>Artefakte stammen aus dem Kontext der jüngsten Bestattung (»Bestattung 1«), ihre genaue Lage ist damals jedoch nicht dokumentiert worden. Dennoch bieten eben diese Artefakte Ägyptologen, Restauratoren und Naturwissenschaftlern <br>zum ersten Mal die Möglichkeit, die Bronzegusstechnologie der Spätzeit mithilfe eines breiten Spektrums moderner Analysemethoden zu erforschen.</p>2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29545Editorial2017-02-09T13:11:14+01:00Christian Eckmannbemmann@ub.uni-heidelberg.de2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29544Inhaltsverzeichnis2017-02-09T13:11:14+01:00Die Redaktionbemmann@ub.uni-heidelberg.de2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologiehttps://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/restarch/article/view/29543Titel2017-02-09T13:11:14+01:00Die Redaktionbemmann@ub.uni-heidelberg.de2016-04-14T00:00:00+02:00Copyright (c) 2016 Restaurierung und Archäologie