Zur Technik des hoch- bis spätmittelalterlichen Rheingauer „manganvioletten Faststeinzeugs“ – Brennversuche an Tonen aus dem Umfeld des ehemaligen Töpferdorfes Aulhausen

  • Jochen Brandt (Autor/in)

    Prof. Jochen Brandt
    Klosterweg 1 (Abtei St. Hildegard)
    65385 Rüdesheim

  • Petra Hanauska (Autor/in)
    https://orcid.org/0000-0003-2286-3950

    Dr. Petra Hanauska
    Landesamt für Denkmalpflege Hessen
    Abt. hessenARCHÄOLOGIE
    Schloss Biebrich / Ostflügel
    65203 Wiesbaden

Abstract

Im hohen / späten Mittelalter erfreute sich eine Keramik besonderer Beliebtheit, die unter der Bezeichnung „manganviolettes Faststeinzeug“ in die Fachliteratur eingegangen ist. Auch in Hessen sind mehrere Produktionsorte bekannt, darunter Aulhausen (Stadt Rüdesheim, Rheingau-Taunus-Kreis). Um Fragen nach der Entstehung der violetten, glänzenden Oberfläche, der Qualität und der Aufbereitungsart von lokal anstehenden Tonen und der Höhe der Brenntemperatur zur Herstellung dieser besonderen Ware nachzugehen, wurden Tonproben im Umfeld von Aulhausen gesammelt, zu Probeplättchen verarbeitet und diese in verschiedenen Brennatmosphären und bei unterschiedlichen Temperaturen gebrannt. Die Brennversuche waren geeignet, die gestellten Fragen zu beantworten.

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Veröffentlicht
2025-08-12
Sprache
de
Schlagworte
Brennversuche, Tonproben, Rheingauer Keramik, manganviolettes Faststeinzeug, Mittelalter, Töpferort, Aulhausen