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Subjektive Zeit, innere Sprache und „offene Gesellschaft“ als Grundlagen der Interkulturalität

Die Aktualität von Henri Bergson

  • Riccardo Roni (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Mit drei langlebigen Begriffen – subjektive Zeit, innere Sprache und offene Gesellschaft – argumentiert dieser Aufsatz für eine Interpretation der Philosophie des Geistes von Henri Bergson in interkultureller Perspektive und diskutiert deren Rezeption bei drei Grundfiguren des 20. Jahrhunderts: Léopold Sédar Senghor (1906–2001), Mohamed Iqbal (1877–1938) und Manuel García Morente (1886–1942). Das Hauptziel besteht darin, einen hermeneutischen Weg zur Wiederentdeckung der interkulturellen Beziehung als Grundlage der Integration in die „offene Gesellschaft“ zu definieren, wie Bergson es bereits in seinem Werk der Reife Die beiden Quellen der Moral und der Religion (1932) vorausgesehen hat. Dank dieser interkulturellen Rekonfiguration der Hermeneutik in der Geschichte der Philosophie ist es möglich, den Wert wiederzuentdecken, den die Biografien, als Synthese von Natur und Geschichte interpretiert, in den heutigen Gesellschaften annehmen.

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