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Fremdes Selbst

Zur phänomenologischen Propädeutik interkulturellen Philosophierens

  • Robert Lehmann (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Der Beitrag versucht, Grundzüge einer phänomenologischen Propädeutik zu ermitteln, in der nicht das Fremde, sondern zunächst ein horror vacui als Herausforderung interkulturellen Philosophierens zur Geltung kommt. Entlang der Intuition entschiedener Selbstentfremdung, wie sie sich im Philosophieren Eugen Finks und Max Schelers findet, wird dazu eine Schwelle menschlichen Erlebens thematisch, auf der man zwischen Eigenes und Fremdes gerät. Da, wo Phänomenologie als besondere Weise bewussten Erlebens ernst genommen wird, ermöglicht sie, den Grund unserer Behaglichkeit gegenüber solchen Theorien fragwürdig werden zu lassen, in der sich Eigen- und Fremdkultur zueinander in ein konfrontatives oder kommunikatives Verhältnis setzen lassen.

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