Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte
Über die Zeitschrift
Im Jahre 1902 erschien der erste Band der als „Jahresschrift für die Vorgeschichte der sächsisch-thüringischen Länder“ betitelten Zeitschrift, herausgegeben vom damaligen Provinzialmuseum und der „Historischen Kommission der Provinz Sachsen“. Beginnend mit Band 32 wurde im Jahre 1940 die Zeitschrift in „Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte“ umbenannt und unter diesem Titel bis heute fortgeführt. Herausgeber ist derzeit das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (mit Landesmuseum für Vorgeschichte) in Halle (Saale).
Die „Jahresschrift“ dient vornehmlich der Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse aus dem Bereich der Archäologie (Paläolithikum bis Neuzeit). Die schwerpunktmäßig landeskundlich ausgerichtete Forschung findet ihre Verschriftlichung in Studien, Fund- und Ausgrabungsberichten sowie Nachrufen auf verdiente Prähistoriker/innen. Vor 1990 gehörten zum Repertoire der „Jahresschrift“ auch Kongressberichte und Festschriften. In jüngster Zeit fanden verstärkt Beiträge von Nachbardisziplinen (z. B. Anthropologie, naturwissenschaftliche Untersuchungen) Aufnahme in die Zeitschrift.
Bereits in den ersten Bänden erschienen Literaturumschauen und Rezensionen; zum festen Bestand der Zeitschrift gehören letztere seit Band 55, 1971.
Die Aufsätze erscheinen auf Deutsch oder Englisch und enthalten eine Zusammenfassung in beiden Sprachen.
Zur Sicherung der wissenschaftlichen Qualität unterliegen die Beiträge einem Peer Review-Verfahren.
Mit Unterstützung der Universitätsbibliothek Heidelberg sollen alle Bände zusätzlich zur Printausgabe sukzessive auch unter Open-Access-Bedingungen publiziert werden. Zurzeit werden mittels Retrodigitalisierung die älteren Bände (vor 1990) bereitgestellt. Nach Klärung der notwendigen Text- und Bildrechte sowie der Zustimmung des/der jeweiligen Autors/in folgen die neueren Bände.
Trotz gründlicher und intensiver Nachforschungen konnten nicht alle Text- oder Bildautoren/innen ausfindig gemacht werden, weshalb das LDA Autoren/innen, die das Anschreiben mit der Bitte um Einverständnis zur Online-Publikation nicht erhalten haben oder damit nicht einverstanden sind, um Rückmeldung ersucht.