Zwischen Unikalität und Sammlungsverbund - Sondersammlungen in Bibliotheken

  • Rebecca Anna (Autor/in)

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Abstract

Bibliotheken sind seit jeher Aufbewahrungsort für Sammlungen und somit Teil des kulturellen Gedächtnisses. Mitunter kann der gesamte Bibliotheksbestand als Sammlung definiert werden. Dabei stehen die Einzeltitel in vielfältigen Beziehungen zueinander sowie zum komplexen Sammlungsgefüge. Nur ein Konglomerat an Einzeltiteln bildet überhaupt ein Sammlungsverbund, wohingegen die Sammlung den Wert eines einzelnen Titels bestimmt. So kann ein Reclam-Heft für die Forschung unvorstellbar wertvoll werden, wenn es in der Arbeitsbibliothek von Friedrich Nietzsche überliefert ist. Für die Bibliothekspraxis ist es dabei entscheidend, von welchem Sammlungsbegriff ausgegangen wird und ob nun die Zimelie oder der Sammlungsverbund im Fokus der bibliothekarischen Arbeit steht. Der vorliegende Beitrag nähert sich dieser Fragestellung unter Einbezug der möglichen Chancen einer virtuellen Sammlungszusammenführung an. Abschließend wird der Sammlungsbegriff hinsichtlich der Unikalität der Einzeltitel im Gesamtgefüge diskutiert.

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Veröffentlicht
2019-01-23
Sprache
de
Zitationsvorschlag
Anna, R. (2019). Zwischen Unikalität und Sammlungsverbund - Sondersammlungen in Bibliotheken. Perspektive Bibliothek, 7(2), 61–88. https://doi.org/10.11588/pb.2018.2.57799