Über die Zeitschrift

Motivation

Tools und Datendienste sind ein wesentlicher Bestandteil geisteswissenschaftlicher Forschung. Ihre Konzeption, Entwicklung und Implementierung bildet ein ganzes Fachgebiet an der Schnittstelle von traditioneller geisteswissenschaftlicher Forschung und Informatik. Solche Tools und Dienste ermöglichen innovative Forschung und fördern den methodischen, konzeptionellen und praktischen Fortschritt. Gleichzeitig handelt es sich bei den Tools und Diensten im Wesentlichen um Software und ungeeignete Algorithmen, unpassende Implementierungen und schlecht angepasste Benutzeroberflächen können zum Scheitern ganzer Forschungsprojekte führen. Daher ist es unabdingbar, die Qualität und Eignung von Forschungssoftware aus mehreren Perspektiven zu bewerten, einschließlich der zu beantwortenden domänenspezifischen Forschungsfragen, der notwendigen praktischen Arbeit und der Anforderungen der Informationswissenschaft wie Unterstützung von (offenen) Standards und Best Practices.

CKIT überträgt die etablierten Verfahren des wissenschaftlichen Qualitätsmanagements mit Hilfe von Rezensionen auf den Bereich des Research Software Engineering in den Geisteswissenschaften. Damit füllt CKIT die noch immer nur selten überbrückte Lücke zwischen Zeitschriften zur Veröffentlichung von Software, die ausschließlich der Informatik-Community angehören, und Foren, die im Wesentlichen Empfehlungen aus der Anwendungsperspektive geben. CKIT verfolgt einen agilen Ansatz in Bezug auf die Länge der Rezensionen, die Veröffentlichung von Testdaten und die Interessen der Leser*innen und Autor*innen.

Bewertung der Rezensionen 

Die CKIT-Redakteur*innen bewerten alle Einreichungen hinsichtlich ihrer Eignung für unsere Zeitschrift. Die ausgewählten Einreichungen werden dann einem Peer Review unterzogen. Die Kriterien der Bewertung folgen entlang einer Liste, um eine ausgewogene, faire und transparente Beurteilung zu gewährleisten. Anschließend erhalten die Autor*innen die Möglichkeit, ihre Texte zu überarbeiten. Die endgültige Entscheidung über die Veröffentlichung des Textes wird von den CKIT-Redakteur*innen getroffen. Diese Begutachtungen sind ein Eckpfeiler des Qualitätsmanagements und sollen sowohl den Autor*innen als auch den Leser*innen helfen.

Häufigkeit der Veröffentlichung

Tools und Datendienste sind ein dynamisches Feld, und der Nutzen von Rezensionen hängt bis zu einem gewissen Grad von ihrer Aktualität ab. Dementsprechend veröffentlicht CKIT seine Texte ohne Terminbeschränkung und hat keine Einreichungsfristen.

Open-Access-Politik

Construction KIT: a review journal for research tools and data services in the humanities (CKIT) ist ein Open-Access-Gold-E-Journal. Wir erheben keine Bearbeitungsgebühren für Autor*innen (APC) oder Gebühren für die Einreichung von Artikeln. Alle Inhalte werden unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-BY-SA) veröffentlicht. Siehe auch die "Urheberrechtshinweis" unter Einreichung.

Ethische Richtlinien

Die Herausgeber*innen von CKIT verpflichten sich zur Anwendung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis, wie sie im September 2019 von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) in den Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis dargelegt wurden, um die wissenschaftliche Integrität und Qualität der Beiträge zu gewährleisten (siehe hier insbesondere die Richtlinien 14 und 16).

Dies schließt auf Seiten der Herausgeber*innen ein, etwaige Abhängigkeiten und potenzielle Interessenkonflikte zwischen den Herausgeber*innen, dem Gegenstand der Begutachtung und den Autor*innen zu beachten. Werden solche Abhängigkeiten und Konflikte festgestellt, machen die betroffenen Redakteur*innen dies ihren Mitherausgeber*innen deutlich und nehmen von jeder weiteren Entscheidung über die Veröffentlichung der Rezension Abstand, noch nehmen sie anderweitig Einfluss auf deren Inhalt. Wo immer die Redakteur*innen feststellen, dass eine Rezension trotz des Peer-Reviews nachweisbare Ungereimtheiten, Falschaussagen oder Plagiate aufweist, sorgen sie dafür, dass die Leser*innen darauf hingewiesen werden.

Für die Autor*innen ist es verpflichtend, Ideen, Formulierungen und Ergebnisse, die sie von anderen Wissenschaftler*innen und Quellen beziehen, mit korrekten und angemessenen Zitaten anzugeben und zu belegen. Die Autor*innen sind sich möglicher Abhängigkeiten und Interessenkonflikten gegenüber dem Gegenstand ihrer Rezension und den Herausgeber*innen bewusst. Sie legen diese unverzüglich offen. Entwickler*innen und Wissenschaftler*innen, die aktiv an der Entwicklung, Wartung oder Vermarktung eines Tools oder Datendienstes beteiligt waren, können das betreffende Tool oder den Datendienst nicht begutachten.

Die Gutachter*innen der eingereichten Rezensionen sind zur vertraulichen Behandlung des Manuskripts verpflichtet. Sie geben keine Informationen über den Gegenstand und die Ergebnisse der Begutachtung an andere Personen als die Redakteur*innen weiter. Sie verpflichten sich, den Inhalt des ihnen anvertrauten Manuskriptes nicht weiterzugeben. Abhängigkeiten zu den Autor*innen oder der begutachteten Software sind den Herausgeber*innen unverzüglich mitzuteilen. Interessenkonflikte können in der Verflechtung der Gutachter*innen mit der Entwicklung, Wartung oder Vermarktung des Tools oder Datendienstes, aber auch in der Beteiligung an der Entwicklung und Vermarktung eines Konkurrenzproduktes begründet sein.