Bodendenkmäler in situ – Erhaltung durch konservatorische Überdeckung
Identifier (Artikel)
Abstract
Der Artikel, der von Denkmalpflegern aus Hessen, Rheinland, Westfalen und einer Denkmalpflegerin aus Bayern verfasst wurde, beschäftigt sich mit der kontroversen Diskussion über die „konservatorische Überdeckung“ von Bodendenkmälern. Die Autorin und die Autoren versuchen herauszuarbeiten, dass die grundsätzliche Ablehnung dieser Methode nicht dem Erhaltungsziel gerecht wird und dass die konservatorische Überdeckung als Option zur Sicherung von archäologischem Kulturgut betrachtet werden kann. Der Text hebt hervor, dass die Entscheidung für eine sinnvolle Überdeckung des Bodendenkmals nur unter Berücksichtigung der individuellen pedologischen, bodenphysikalischen und archäologischen Situation im Zusammenhang mit alternativen Bauausführungen erfolgreich ist. Beispiele von überdeckten Bodendenkmälern werden präsentiert, um Ideen und Anregungen für einen denkmalgerechten Umgang in Baumaßnahmen zu liefern. Es wird betont, dass die Erhaltungspflicht vor der Ausgrabung stehen sollte, und es wird auf die Notwendigkeit eines Monitorings solcher Projekte für zukünftige Planungen hingewiesen.
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