Zwischen Heidetränke und Heidengraben

Untersuchungen der latènezeitlichen Besiedlung der Hohe Mark zur Frage der Ausdehnung des Heidetränk-Oppidums in Oberursel (Hochtaunuskreis)

  • Carmen Maria Stähler (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die Hohe Mark bei Oberursel beschreibt grob das bewaldete Gebiet zwischen Wall-Graben-Anlage Heidengraben und den Bächen Maßenborn und Schellbach. Die Untersuchung archäologischer Maßnahmen seit den 1950er-Jahren bis 2004 außerhalb der Wallanlagen Altenhöfe und Goldgrube (Heidetränke) sowie des Heidengrabens bestätigen eine zeitgleiche Datierung der beiden Bodendenkmäler. Die Funde beweisen eine Lt C2/D1- bis LT D1-zeitliche Nutzung der Hohe Mark mit Siedlungs-, Bestattungs- und Handwerkstätigkeiten. Somit vergrößert sich die Fläche des Heidetränk-Oppidums auf circa 380 ha, das nun in eine Akropolis (Zentrum der Goldgrube), eine Oberstadt im Bereich der Podien am Hang und eine Unterstadt (Urseltal bis Heidengraben) gegliedert werden kann.

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Veröffentlicht
2020-08-20
Sprache
de
Schlagworte
Heidetränk-Oppidum, Latène, Eisenzeit, Bronze, Eisen, Keramik, Siedlung, Bestattung, Pfostenschlitzmauer, Wegenetz