Grüne Gentechnik - Theorie versus Praxis? Der Einfluss von Bildung auf die Zustimmung zu Erforschung und Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen

  • Dajana Jost (Autor/in)
    Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg
  • Philipp Scherer (Autor/in)
  • Christina Schmidt (Autor/in)
  • Linda Voigt (Autor/in)
  • Laura Zöckler (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die vorwiegend ablehnende Einstellung gegenüber Grüner Gentechnik in der deutschen Bevölkerung wird oft thematisiert; die Einstellung gegenüber der Forschung in diesem Bereich wird allerdings selten näher beleuchtet. Dieser Forschungslücke wendet sich die vorliegende Untersuchung zu. Dazu wurden 100 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Heddesheim zu ihrer Meinung über Grüne Gentechnik befragt und die Ergebnisse der Erhebung im Anschluss systematisch ausgewertet. Es wird deutlich, dass die Befragten den Anbau gentechnisch veränderter Nahrungsmittel stärker ablehnen als die Forschung in diesem Bereich, und sie sich bezüglich des Anbaus auch deutlicher positionieren können. Zudem wird festgestellt, dass ein höheres Bildungsniveau zu einer weniger ablehnenden Haltung gegenüber Grüner Gentechnik führt. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass zukünftige Untersuchungen besser zwischen der Einstellung zum Anbau und zur Forschung differenzieren sollten. Ebenso sind bei bestimmten Sachverhalten differenziertere Antwortkategorien vonnöten.

Schlagworte: Bildung, Grüne Gentechnik, Forschung, Anbau, Befragung

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Veröffentlicht
2018-05-30
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
Prof. Dr. Jale Tosun, Universität Heidelberg, Prof. Dr. Thomas Rausch
Forschungsansatz, -methode oder -verfahren
Quantitativ; Befragung
Schlagworte
Bildung, Grüne Gentechnik, Forschung, Anbau, Befragung, Heddesheim