Die französischen Korrespondenzen in den Acta Pacis Westphalicae

Zwischenbilanz und Perspektiven

Identifier (Artikel)

Abstract

Der Aufsatz stellt die Genese der Edition der französischen Korrespondenzen als umfangreichsten Teil der seit 1962 erscheinenden Acta Pacis Westphalicae vor, ordnet das Langzeitprojekt in seine institutionelle und in die geschichtswissenschaftliche Entwicklung ein und diskutiert seine Perspektiven und Potentiale. Die vom ursprünglichen Zweck der Edition – die Genese der Friedensschlüsse sichtbar zu machen – abhängigen Editionsentscheidungen wer- den diskutiert und die positiven forschungspraktischen Folgen der institutionellen Einbindung und die Forschungen initiierende Wirkung der Edition skizziert. Schließlich wird die Situierung des derzeit entstehenden Bandes der französischen Korrespondenz in einem editionswissenschaftlich veränderten Kontext besprochen: Mit der Entwicklung digitaler Editionstechniken verbunden sind auch theoretische Überlegungen zur Offenheit des edierten Textes, zum Korpus oder zur Vernetzung etc. Hierzu muss sich ein Band, der Teil eines Langzeitprojektes ist, anders verhalten, als es Einzeleditionen können. Entsprechendes gilt für den veränderten geschichtswissenschaftlichen Kontext, durch den neue Perspektiven und thematische Elemente relevant werden. Als Ziel der Edition wird gleichbleibend die Anregung zu neuen Forschungen am reichhaltigen Korpus beschrieben.

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Veröffentlicht
2025-01-15
Rubrik
Sprache
de