Intersektionalität und Ausstellungsgeschichte
Editorial
Identifier (Artikel)
Abstract
Das Heft knüpft an die Konjunkturen des Intersektionalitätsbegriffs an und fragt, inwiefern dieser als sozialhistorisch fundiertes Konzept nicht nur gegenwartsbezogen verstanden, sondern auch rückblickend auf Kunstausstellungen angewendet werden kann – als ein produktives Werkzeug der Ausstellungsgeschichte. Intersektionalität bezeichnet im Ausstellungsmodus sowohl das Zusammenwirken verschiedener Diskriminierungsformen als auch Strategien zu deren Sichtbarmachung und Überwindung. Kann deren Berücksichtigung in der Analyse etablierte Ausstellungsgeschichten infrage stellen und zugleich der Tendenz zur Partikularisierung dieses kunsthistorischen Arbeitsbereichs entlang singulärer Identifikationskategorien entgegenwirken?
Schlagwörter
Intersektionalität, Ausstellungsgeschichte, Sozialgeschichte, Identität, Historisierung
Statistiken

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