Kunst und (Neue) Rechte. Editorial
Identifier (Artikel)
Abstract
Ausgehend von gegenwärtigen Debatten um (neu)rechte Kunst und der kunstgeschichtlichen Forschungsgeschichte zum Thema analysiert das Editorial, warum es heute – ausgerechnet in Deutschland – noch immer keinen Begriff davon gibt, was ‹rechte Kunst› ist und wie sie methodisch zu analysieren wäre – erst recht, wenn sie, anstatt NS-Ästhetik und -Motive zu zitieren, vermeintlich progressive künstlerische und kuratorische Praktiken nutzt. Angesichts der aktuellen kritischen Diskurse um NS-Vergangenheiten, -Kontinuitäten und die Moderne als antikommunistisches Projekt plädiert der Text dafür, in der Kunstgeschichte jetzt systematisch die Beschaffenheit und Gebrauchsweisen von (neu)rechter Kunst zu erforschen.
Schlagwörter: (neu)rechte Kunst, Faschismusforschung, völkische Bewegung, kuratorische Praxis, Faschismusrezeption
Statistiken
Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.