Handelsroute, Sperrwerk oder Baustraße?

Neue Erkenntnisse zur Langen Brücke im Oberuckersee, Lkr. Uckermark (Brandenburg)

  • Lukas Goldmann (Autor/in)
  • Dietgard Kühnholz (Autor/in)
  • Björn Kley (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die beiden slawenzeitlichen Brücken im Oberuckersee südlich von Prenzlau (Lkr. Uckermark) zählen zu den bekanntesten unterwasserarchäologischen Fundstellen in Brandenburg und wurden bereits Anfang der 1960er Jahre umfangreich untersucht. Aufgrund der Länge von knapp 2000 m wurde die Lange Brücke dabei nur abschnittsweise dokumentiert. Eine umfassende dendrochronologische Datierung blieb bislang aus. Der Verein für Unterwasserarchäologie Berlin-Brandenburg e. V. maß den Brückenverlauf mittels Seitensichtsonar neu ein. Dabei fielen im mittleren Bereich deutliche Pfostenhäufungen auf, die von der Rekonstruktion der 1960er Jahre abweichen. Im Rahmen mehrerer Tauchuntersuchungen wurde der entsprechende Abschnitt dokumentiert, datierende Proben entnommen und der Versuch einer Interpretation unternommen.

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