Titus Livius – Historikerlektüre unter dem Hakenkreuz

  • Alexander Doms (Autor/in)

Abstract

Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in der Liviusforschung der Schwerpunkt von den Quellenfragen auf den moralisch-politischen Inhalt übertragen. Daran knüpfte die didaktische Rezeption von Livius in der NS-Zeit an. Die Schulausgaben bestanden aus einzelnen Textpassagen, die unter thematischen Aspekten aus Livius' Werk (überwiegend aus der 1. Dekade) entnommen, entkontextualisiert und neu geordnet wurden. Das Hauptkriterium für die Auswahl war die Relevanz der Textstücke für die nationalsozialistische Rassenideologie.

Statistiken

loading
Veröffentlicht
2017-02-17
Sprache
de