Weibliches Martyrium – frauenspezifische Verfolgung - frauenspezifische Visionen ?
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Abstract
Frauen wurden von Lehrern wie Hieronymus gezielt zur Verbreitung des Christentums geworben. Das Christentum bot den Frauen aber auch neue Möglichkeiten der Lebensgestaltung und der sozialen Aufwertung: So führte zunächst das Martyrium als zweite Taufe, nach Beendigung der Christenverfolgungen dann die Askese als „innerweltliches Martyrium“ zur Nivellierung der Geschlechtsunterschiede und zur Überwindung der klassischen Rollenverteilung, wenn auch nicht ohne Einschränkungen und negative Folgen für die Frauen. Die Märtyrerakten zeigen, dass Frauen zwar dasselbe Strafmaß wie Männer erhielten, aber in der Darstellung ihrer Martyrien deutliche Unterschiede erkennbar sind.Statistiken
Veröffentlicht
2017-03-06
Rubrik
Sprache
de