Francisco Zurbaráns „Christus am Kreuz mit einem Maler“ als Metapher der Christusverähnlichung
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Abstract
Francisco Zurbaráns Christus am Kreuz mit einem Maler gehört zu den enigmatischsten Gemälden im Œuvre des Künstlers. Im Anschluss an neuere metapikturale Überlegungen kontextualisiert der folgende Beitrag die im Werk vorhandene Ambiguität von Präsenz und Repräsentation innerhalb der frühneuzeitlichen Gebetspraxis. Darüber hinaus wird das Werk in Beziehung zum in der Erbauungsliteratur des 17. Jahrhunderts häufig anzutreffenden Motiv der ‚malenden‘ Seele gesetzt. Als Metapher der Christusverähnlichung visualisiert das Gemälde ein zentrales Anliegen monastischer Spiritualität: die Metamorphose der eigenen Seele in das Bild des leidenden Christus.
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Schlagworte
Zurbarán, Meditation, imitatio Christi, Malerei als Metapher, Lebenskunst
Zitationsvorschlag
Zierholz, S. (2020). Francisco Zurbaráns „Christus am Kreuz mit einem Maler“ als Metapher der Christusverähnlichung. 21: Inquiries into Art, History, and the Visual, 1(1), 61–96. https://doi.org/10.11588/xxi.2020.1.73105
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