Die westlichste Kharoṣṭhī-Inschrift – ein Elfenbeingriff aus Wels

Mit einem Anhang zu fernöstlichen Funden des 1. bis 2. Jahrhunderts n. Chr. im Römischen Reich

  • Harry Falk (Autor/in)
  • Renate Miglbauer (Autor/in)
  • Stefan F. Pfahl (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Die westlichste Kharoṣṭhī-Inschrift – ein Elfenbeingriff aus Wels. Mit einem Anhang zu fernöstlichen Funden des 1. bis 2. Jahrhunderts n. Chr. im Römischen Reich
Der Elfenbeingriff samt Silbermanschette aus dem Welser Stadtgebiet datiert ins 2. Jahrhundert n. Chr. Längs zur Griffachse verläuft zwei Mal eine von rechts nach links zu lesende Kharoṣṭhī-Ritzinschrift. Übersetzt lautet sie: »Dieser Grabstichel ist ein Geschenk des Königs« – gegenwärtig westlichster Beleg dieser indischen Schrift. Die Männerbüste auf dem Griffabschluss zeigt das Porträt des Königs. Das Werkzeug gelangte nicht durch Handel in den Westen, sein Besitzer brachte es bei einer Reise über die Seidenstraße aus dem heutigen China mit.

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Veröffentlicht
2023-09-19
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
China, Indien, Österreich, Südliche Seidenstraße, Niya, Wels, Frühe Kaiserzeit, Elfenbein, Epigraphik, Ritzinschrift, Kharoṣṭhī, Reise