Heroldishausen (Unstrut-Hainich-Kreis) – Teil einer älterwartbergzeitlichen Siedlungskammer im westlichen Thüringer Becken

  • Nadine Schwarck (Autor/in)
  • Robert Hoffmann (Autor/in)
  • Christoph Rinne (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Heroldishausen (Unstrut-Hainich-Kreis) – Teil einer älterwartbergzeitlichen Siedlungskammer im westlichen Thüringer Becken
Der Fundplatz von Heroldishausen-»Schere« ist seit langem als Siedlung mit einem umfangreichen keramischen Inventar innerhalb einer thüringischen Siedlungskammer der spätneolithischen Wartberg-Gruppe bekannt. Das Fundmaterial zeigt Bezüge zu Inventaren des Harzvorlandes, die einem älteren Abschnitt deutlich vor 3000 v. Chr. zugewiesen werden. Die hier vorgestellten Radiokarbondatierungen belegen erstmals eine absolutchronologische Datierung in die Zeit zwischen 3450 und 3000 v. Chr. Auf der Grundlage der auch in Heroldishausen belegten Gefäßzier der Lochbuckel werden hier neue Überlegungen zum Zeitraum und vor allem zum räumlichen sowie kulturellen Kontext der Entstehung von Wartberg entwickelt.

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Veröffentlicht
2024-04-22
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Hessen, Thüringen, Spätneolithikum, Wartberg, Radiokarbondaten, Chronologie, Keramik, Lochbuckel, Siedlung