Identifying the Roman Aqueduct of Brigetio (Komárom-Szőny, Komárom-Esztergom County / HU) Using Historical Sources, Maps, GIS Modelling and Non-Destructive Methods

  • Bence Simon (Autor/in)
  • László Rupnik (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Identifizierung des römischen Aquädukts von Brigetio (Komárom-Szőny, Kom. Komárom-Esztergom / HU) anhand historischer Quellen, Karten, GIS-Modellierung und zerstörungsfreier Methoden
Archivdaten, GIS-Modellierung, zerstörungsfreie archäologische Methoden und geodätische Messungen werden regelmäßig zur Untersuchung von Abschnitten römischer Aquädukte und ihrer Wassertechnik eingesetzt. Ausgangspunkt dieser Untersuchungen sind jedoch die Überreste und bekannten Ruinen ausgegrabener Aquädukte. Die vorliegende Studie geht den umgekehrten Weg: Sie beschreibt, wie der römische Aquädukt von Brigetio (Komárom-Szőny, Kom. Ko­márom-Esztergom / HU) in drei Schritten wiederentdeckt wurde. Zunächst wurden alle relevanten archivalischen und modernen Daten zur Lage des Aquädukts, insbesondere zu seinem Anfangs- und Endpunkt, zusammengetragen. Anschließend wurde anhand der Höhenlage des Anfangs- und Endpunktes manuell ein gleichmäßig geneigter Verlauf prognostiziert. Schließlich wurden vor Ort zerstörungsfreie Untersuchungen durchgeführt, um einen Abschnitt des Aquädukts zu lokalisieren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die hier entwickelte umgekehrte Methode für die Entdeckung antiker Aquädukte nützlich ist und wahrscheinlich für die Entdeckung aller Arten von Schwerkraftleitungen aus allen historischen Epochen geeignet ist.

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Veröffentlicht
2024-04-22
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Römischer Aquädukt von Brigetio, historische Karten, GIS-Modellierung, geophysikalischer Survey, Landschafts­archäologie