Villa Destructions in Gallia Belgica and Germania Inferior

Reviewing the Evidence for Rural Conflagrations in the 3rd Century

  • James Dodd (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Villenzerstörungen in Gallia Belgica und Germania Inferior. Analyse der Zeugnisse für ländliche Brandkatastrophen im 3. Jahrhundert
Die Zerstörung von Siedlungen ist ein wichtiges, aber problematisches Element der ländlichen Besiedlung im nordwestlichen Gallien des 3. Jahrhunderts und in der Erzählung von der »Krise des 3. Jahrhunderts«. Zerstörungshorizonte finden sich in einem breiten Spektrum von Fundstellentypen und stehen in Verbindung mit gut belegten Entvölkerungsschüben in Gallia Belgica und Germania Inferior. Trotzdem ist die Zerstörung ein kaum verstandenes Element der Veränderungen im 3. Jahrhundert. Dieser Beitrag untersucht die Geschichtsschreibung, die diesen Horizonten zugrunde liegt, und geht auf ihre archäologische Darstellung ein, indem er Villen als zusammenhängenden Datensatz verwendet. Der Artikel präsentiert einen ersten Überblick über die Befunde und stellt eine neue Methodik zur Bewertung und Charakterisierung dieser Horizonte vor. Damit zielt der Beitrag darauf ab, einen status quaestionis unseres heutigen Verständnisses des Phänomens und einen Ausgangspunkt für künftige Arbeiten zu bieten.

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Veröffentlicht
2024-04-22
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Römisches Reich, Spätantike, Zerstörungshorizont, Krise des 3. Jahrhunderts, ländliche Siedlung