Les matériaux organiques dans le rituel funéraire du premier Âge du Fer

L’apport exceptionnel des découvertes anciennes conservées au Musée Historique de Haguenau

  • Emilie Demongin (Autor/in)
  • Fabienne Médard (Autor/in)
  • Laurie Tremblay Cormier (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Organische Materialien im Begräbnisritual der frühen Eisenzeit. Der außergewöhnliche Beitrag der alten Funde im Musée Historique de Haguenau
Unser Wissen über die Bestattungspraktiken in der Frühgeschichte beruhte lange Zeit auf der Beurteilung des Mobiliars, der Feinheit der Metallarbeiten und den typologischen Veränderungen der in den Gräbern deponierten Artefakte. Durch die Entwicklung moderner Analysemethoden in der Archäologie hat sich unsere Wahrnehmung jedoch erheblich verbessert. Insbesondere die Textilforschung hat das Verständnis der Bestattungsrituale in der Metallzeit wesentlich erweitert.

Es gibt mittlerweile zahlreiche Beispiele für die Verpackung von Gegenständen in Gräbern: Situlen und andere Bronzekrüge, Schmuck und Toilettenartikel, Rasiermesser, Waffen, Möbel und Wagenteile, wenn die Toten von einem Fahrzeug begleitet wurden. Diese Praxis war in der Frühgeschichte in einem großen geografischen Gebiet nördlich der Alpen weitverbreitet und findet sich auch in Ostfrankreich. Alte Sammlungen, die im Rahmen neuerer und laufender Projekte neu untersucht werden, liefern dafür wichtige Beweise. Diese Initiativen ermöglichen eine Aufwertung der Sammlungen, indem sie diese in den aktuellen Forschungstrend einbinden. Die alten Sammlungen haben in der Tat viel zu unserem Wissen beizutragen.

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Veröffentlicht
2024-09-03
Sprache
fr
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Frankreich, Frühgeschichte, frühe Eisenzeit, Bestattung, organische Reste, Depot