Menschliche Skelettreste und mehrstufige Teilbestattungen der Aunjetitzer Kultur im Nordharzvorland (Niedersachsen)

  • Immo Heske (Autor/in)
  • Silke Grefen-Peters (Autor/in)

Identifier (Artikel)

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Abstract

Zerteilte Bestattungen und unvollständige Skelette in Siedlungsgruben sind aus Mitteldeutschland für die jüngere Bronze- und frühe Eisenzeit schon lange bekannt. Im Braunschweiger Land liefert ein Bestattungsplatz der Aunjetitzer Kultur bei Watenstedt (Lkr. Helmstedt) mit über 20 Individuen bereits für die frühe Bronzezeit Belege für ein mehrstufiges Bestattungsritual. Die anthropologischen Untersuchungen geben Einblicke in den Umgang mit den Verstorbenen und die Niederlegung der Knochen. Die Zusammenführung von Befunden auf Gräberfeldern und aus Siedlungen deutet an, dass bereits in der Aunjetitzer Kultur einige Tote erst nach einem mehrphasigen Bestattungsritual endgültig beigesetzt worden sind.

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Veröffentlicht
2015-02-09
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Niedersachsen, Frühbronzezeit, Bestattungssitten, Knochen, Taphonomie, Manipulationsspuren, Anthropologie