Une plaquette aux »Cavaliers Danubiens« découverte à Merbes-le-Château (prov. Hainaut, Belgique)

  • Nicolas Paridaens (Autor/in)

Identifier (Artikel)

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URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-ak-280907 (PDF (Français (France)))

Abstract

Bei der Ausgrabung einer gallo-römischen Villa wurde 2006 ein kleines Depot mit zwei Kesseln aus Buntmetalllegierung, einem Kästchen mit zwei Silberlöffeln, einer Börse mit 122 Antoninianen aus Silber, einem Parfumfläschchen sowie vier abgenutzten Sesterzen auf einer Plakette, den »danubischen Reitern« geweiht, gefunden. Dieses versilberte Blech aus einer Buntmetalllegierung stellt ein besonderes Stück dar, einerseits aufgrund der Seltenheit solcher Objekte in den westlichen Provinzen, andererseits wegen der Qualität der Ausführung. Diese Entdeckung erlaubt eine Bilanz über den Forschungsstand zum Kult der »danubischen/thrakischen Reiter«, dessen Aus übung und Göttername unbekannt bleiben. Es könnte sich um einen kleinen Schatzfund handeln, der in den 260er Jahren infolge der Barbareneinfälle vergraben wurde – wenngleich die Zusammensetzung des Ensembles und auch der Verbergungs ort (evtl. in einem Raum mit häuslichem Kult) an eine religiös motivierte Niederlegung denken lassen.

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Veröffentlicht
2016-02-18
Sprache
fr
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Belgien, Römerzeit, gallorömische Villa, Schatz, Depot, Danubische Reiter, Thraker