Conventions of Arranging Decorated Space on Ceramic Surfaces in the Hallstatt Period – a Metrological and Experimental Approach
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Abstract
Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Anordnung von Dekorelementen auf Keramik, wobei nicht nur Ornamentik und stilistische Analyse, sondern auch die Metrologie mit einbezogen werden. Theoretische Studien zum Keramikdekor der späten Bronze- und frühen Eisenzeit stellten die Basis für die archäologischen Versuchsreihen zur Keramikproduktion dar. Ihr Ziel war es, die mögliche Verteilung von Dekorelementen auf den Gefäßoberflächen zu rekonstruieren. Experimente zur Keramikherstellung waren dabei in Hinblick auf die Produktion nicht einfach; auch die Platzierung der ornamentalen Motive sollte anhand der Rekonstruktion des bemalten Kesselwagens aus dem Gräberfeld in Domasław, Fundstelle 10/11/12 (woj. dolnośląskie / PL) nachvollzogen werden. Die praktischen Schlussfolgerungen sollen auf die theoretischen Überlegungen zu räumlicher Wahrnehmung und Verteilung bezogen werden. Theoretische Betrachtungen werden mit Vorstellungen aus dem antiken Griechenland verbunden und dann auf die Hallstattzeit übertragen.