Cadrans solaires portatifs antiques: un exemplaire inédit provenant des Balkans

  • Christine Hoët-van Cauwenberghe (Autor/in)

Identifier (Artikel)

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URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-ak-754302 (PDF (Français (France)))

Abstract

Die römischen Reisesonnenuhren sind selten und nicht sehr gut bekannt. In De architectura, im 5. Kapitel des 9. Buches, macht Vitruv viele Notizen für Reisende. Jeder konnte sich damit eine Reisesonnenuhr bauen. Es gab nur eine Bedingung: Man musste das Analemma kennen. Die Vielfalt der Reisesonnenuhren entspricht der der festen Sonnenuhren, der einzige Unterschied ist ihre Tragbarkeit. Die aktuellen Forschungen sind sehr wichtig, um das Funktionieren der Reisesonnenuhren besser verstehen zu können, daher sind auch neue Funde von großer Bedeutung. Es sind nun 24 Reisesonnenuhren im Römischen Reich bekannt, die sich in sechs Typen aufgliedern lassen; das 24. und neueste Exemplar stammt vom Balkan, vielleicht aus Bulgarien. Sehr interessante Hinweise geben die Listen antiker Ortsnamen (Städte, Provinzen, Regionen, Diözesen usw.), die in die tragbaren Sonnenuhren aus Bronze oder Messing graviert sind (zwölf Exemplare sind so bekannt). Sie geben Aufschlüsse über die Wahrnehmung von Zeit und Raum bei den Römern.

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Veröffentlicht
2020-09-03
Sprache
fr
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM