Recent Cases of Unprovenanced Armour in the Antiquities Market and its Clients

  • Marianne Mödlinger (Autor/in)
  • Christos Tsirogiannis (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Aus der europäischen Bronzezeit sind bisher weniger als 250 metallene Schutzwaffenfunde bekannt – eine geringe Zahl im Vergleich zu den mehreren Tausend zeitgenössischen Schwertern, Äxten und Dolchen. Wir kennen heute etwa 30 Panzer, 50 westeuropäische Helme und 70 osteuropäische Helme, während einige der bisher gefundenen ca. 75 Beinschienen der frühen Eisenzeit zugeschrieben werden. Leider befindet sich ein großer Teil vor allem osteuropäischer Helme in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Dieser Artikel konzentriert sich auf zwei Themen: Zum einen diskutieren wir erstmals die Zusammenhänge im Fall von vier Pferdeharnischen und zwei Helmen, die in einem der beschlagnahmten Archive eines ehemals »seriösen« Antiquitätenhändlers identifiziert wurden. Alle sechs Objekte befinden sich noch immer im Getty Museum und wurden nicht restituiert. Im zweiten Teil beleuchten wir die ungeklärten Fundumstände und Provenienz von 14 weiteren Schutzwaffenfunden (13 Helme und ein Paar Beinschienen) und präsentieren eine Aktualisierung des Verbleibs anderer bronzezeitlicher Helme auf dem Markt. Auf der Grundlage der uns vorliegenden Informationen ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass keine der hier vorgestellten Funde aus einer offiziellen archäologischen Ausgrabung stammt.

Statistiken

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Veröffentlicht
2021-09-30
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
en
Schlagworte
Bronzezeit, Schutzwaffen, Kunsthandel, illegaler Handel mit Kulturgut, Raubgrabungen