Rectangular Ditch Features from Central Europe: a Case Study of Domasław, Site 10/11/12 (pow. wrocławski / PL)

  • Anna Józefowska (Autor/in)
  • Lidia Kamyszek (Autor/in)
  • Leszek Żygadło (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Rechteckige Grabenbefunde aus Mitteleuropa: eine Fallstudie zu Domasław, Fundstelle 10/11/12 (pow. wrocławski / PL)

Auf der multikulturellen Fundstelle Domasław 10/11/12 / Chrzanów 4 wurden über 2500 Befunde mit der Nutzung des Gräberfeldes durch die urnenfelderzeitliche Bevölkerung in Verbindung gebracht, welche die Phasen C / D der Bronzezeit bis zum Ende der Ha D3-Periode umfassen. Nach dieser Epoche traten dort Grabstrukturen auf, die auf anderen Gräberfeldern Niederschlesiens unbekannt sind. Es handelt sich dabei um rechteckige Grabenanlagen, die, wie viele Fundstellen zeigen, eine lokale Praxis waren. Der Brauch, einen quadratischen, schmalen Graben auszuheben, dauerte im Domasław-Gebiet bis in die B2-C2-Phasen der Römerzeit. Aufgrund der Analyse der Bestattungsriten, der Artefakte, der horizontalen Stratigraphie sowie der 14C-Radiokohlenstoffdatierung können wir den Horizont der Bestattungen der »NachLausitzer Kultur« auf dem Gräberfeld bestimmen, die wahrscheinlich mit Neuankömmlingen verbunden waren. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um Vertreter der La-Tène-Bevölkerung handelte.

Statistiken

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Veröffentlicht
2022-03-25
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Polen, Niederschlesien, Eisenzeit, Bestattungsbräuche, rechteckige Grabenbefunde, überregionale Kontakte