Frühmittelalterliche Siedlungen und Gräberfelder in der Gemarkung von Neuwied-Gladbach – Forschungsgeschichte, Quellenbestand und Auswertung einer Altgrabung

  • Lutz Grunwald (Autor/in)
  • Rainer Schreg (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

In den Jahren 1937/1938 wurde, verursacht durch den Bimsabbau, bei Neuwied-Gladbach eine frühmittelalterliche Siedlung ausgegraben. In ihrem direkten Umfeld untersuchte man zudem mehrere zugehörige Bestattungsplätze. Die Vorberichte zu dieser frühen Siedlungsgrabung hatten starken Einfluss auf die Archäologie des Mittelalters, ergaben sich in Gladbach doch erstmals Einblicke in eine Niederlassung des frühen Mittelalters, die beispielsweise auch das Phänomen der Grubenhäuser in die Forschung einführte. Bis heute steht eine abschließende Publikation aus, die wichtige Erkenntnisse zu Siedlungsstrukturen, Keramikversorgung und Relation von Gräberfeld und Siedlung verspricht. Der Artikel zieht 75 Jahre nach der Ausgrabung eine Bilanz der bisher vorliegenden Ergebnisse zum Frühmittelalter in der Gemarkung von Neuwied-Gladbach und skizziert eine neue Siedlungsgeschichte, die vom 6. bis in das 10. Jahrhundert reicht.

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Veröffentlicht
2022-03-11
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Rheinland-Pfalz, Frühmittelalter, Siedlung, Bestattungen, Hausbefunde, Keramik