The ringfort by the sea: archaeological geophysical prospection and excavations at Sandby borg (Öland)

  • Andreas Viberg (Autor/in)
  • Kerstin Lidén (Autor/in)
  • Helena Victor (Autor/in)
  • Svante Fischer (Autor/in)
  • Anders Andrén (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Der Ringwall am Meer: archäologisch-geophysikalische Prospektionen und Ausgrabungen in Sandby borg (Öland)

Archäologische Untersuchungen und gute Luftbilder haben die Grundmauern von Häusern in mehreren Ringwällen auf der Insel Öland, östlich des schwedischen Festlandes gelegen, identifiziert. Eine der Fundstellen, Sandby borg, wurde für weitere Forschungen mittels Bodenradar und Geomagnetik ausgewählt. Anschließend wurde eine Ausgrabung durchgeführt, um die geophysikalischen Ergebnisse zu überprüfen. Die Messungen der Geophysik zeigen deutlich 36 oder 37 steinerne Fundamente von Häusern, die sich radial an die Mauer der Befestigung anlehnen, sowie 16 oder 17 ähnliche Steinfundamente in einem zentralen Bebauungsareal. Die geophysikalischen Untersuchungen geben auch Informationen über andere im Boden verborgene Strukturen innerhalb der Befestigung und bestätigen die Lokalisierung eines dritten Tores im nordwestlichen Bereich der Anlage. Soweit es sich belegen lässt, wurde der Ringwall für militärische Zwecke oder als Fluchtburg in unruhigen Zeiten während einer begrenzten Zeitspanne im späten 5. Jahrhundert genutzt.

Statistiken

loading
Veröffentlicht
2022-07-08
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Schweden, römische Eisenzeit, Völkerwanderungszeit, Georadar, Geomagnetik