Spatial Variations in the Preservation of Late Neolithic and Bronze Age Barrows in the Low Countries

Explained by Differences in Soil Formation, Degradation Processes and Land Use History

  • Ruben Vergauwe (Autor/in)
  • Jean Bourgeois (Autor/in)
  • Roy van Beek (Autor/in)
  • Peter Finke (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Räumliche Unterschiede in der Erhaltung spätneolithischer und bronzezeitlicher Grabhügel in den Benelux-Ländern: Erklärungsmodelle anhand unterschiedlicher Bodenbildung, Abbauprozesse und historischer Landnutzung

Anhand eines mehrstufigen interdisziplinären Ansatzes werden in dieser Studie Prozesse zur Überlieferung von Grabhügeln im Gelände rekonstruiert. Die südlichen Niederlande und das nördliche bzw. zentrale Belgien sind hierbei das Pilotgebiet. Wir kommen zu drei regionalen »Skizzen«, die die wichtigsten Prozesse widerspiegeln, die dann weiter als Auftakt für eine Modellierung dienen können. Grabhügel in den Flugsandgebieten der niederländischen und belgischen Kempen (Skizze 1) sind hauptsächlich von Podsolierung, Bioturbation, Erosion und Landgewinnung betroffen. Erosion stellt den wichtigsten Prozess der Bodenbildung in dem zentralbelgischen Lößgürtel dar (Skizze 2); und schließlich hat die Sandzone im belgischen Flandern (Skizze 3) seit dem Mittelalter eine sehr intensive Bodenbearbeitung erfahren.

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Veröffentlicht
2022-07-12
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Belgien, Niederlande, Neolithikum, Bronzezeit, Landschaftsarchäologie, Erhaltung, Grabhügel