Black-gloss (»Campanian«) pottery in the Late La Tène Central Europe – preliminary archaeological and archaeometric studies

  • Jan Kysela (Autor/in)
  • Marino Maggetti (Autor/in)
  • Gerwulf Schneider (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Glanztonware (»Campana«) aus dem latènezeitlichen Mitteleuropa – vorläufige archäologische und archäometrische Untersuchungen

Der Artikel stellt die späteisenzeitlichen Funde einer besonderen Art mediterraner Feinkeramik (Glanztonkeramik) aus dem nordalpinen, hauptsächlich mitteleuropäischen Bereich vor. Die Stücke aus Bayern, Böhmen und dem mittleren Donauraum werden aus Sicht der archäologischen Keramikbearbeitung und anhand der chemischen Zusammensetzung einiger Proben analysiert. Diese Untersuchungen zeigen zwei Verbreitungswege in Mitteleuropa: einen westlichen mit Erzeugnissen aus Cales in Kampanien, der über Gallien Bayern erreicht, sowie einen südöstlichen aus Arrezzo, der die Ostalpen überquert und die Gebiete im mittleren Donauraum versorgt. Außerdem konnten einige Stücke aus unserem Fundkatalog ausgesondert werden, da es sich bei ihnen um falsche Zuweisungen oder »Verdoppelungen« aus Scherben eines einzigen Gefäßes handelt.

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Veröffentlicht
2022-07-22
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Spätlatènezeit, Südimport, Glanztonkeramik, Röntgenfluoreszenzanalyse, Archäometrie