Der figürliche Fries der tönernen Urne aus Châtres (dép. Aube) – Zeugnis religiöser und astronomischer Vorstellungen der Kelten im 3. Jahrhundert v. Chr.?

  • Katinka Zipper (Autor/in)
  • Bénoit Dupéré (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Der figürliche Fries der tönernen Urne aus Châtres (dép. Aube) – Zeugnis religiöser und astronomischer Vorstellungen der Kelten im 3. Jahrhundert v. Chr.?

Die Ausgrabungen in der Gemeinde von Châtres durch die Grabungsfirma Archéosphère im Frühjahr/Sommer 2009 lieferten eine bedeutende Neuentdeckung. Es handelt sich um eine zum Teil scheibengedrehte tönerne Urne mit figürlichem Fries aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Die einzige Beigabe ist eine eiserne Fibel, deren Typenzugehörigkeit erst nach vollständiger Restaurierung geklärt werden kann. Der vorliegende Artikel soll in erster Linie eine ausführliche Beschreibung des Objekts selbst als auch des darauf Dargestellten liefern. Die außergewöhnliche Komposition des Frieses aus Tieren, Fabelwesen und menschlicher Gestalt sowie deren Realisierung scheinen unter den bekannten keltischen Kunstwerken einzigartig zu sein; dennoch liefern einige Vergleiche eventuelle Hinweise zu Deutungsansätzen.

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Veröffentlicht
2022-08-09
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
Frankreich, Champagne, Latènezeit, Keramik, Fries, Astronomie, Kunst