Antike Gläser vom Bau der Bagdadbahn. Zur Herkunft einer Glassammlung im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz
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Abstract
Antike Gläser vom Bau der Bagdadbahn.
Zur Herkunft einer Glassammlung im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz
In den Sammlungen des RGZM befindet sich eine Gruppe von 63 antiken Gläsern, die beim Bau der Bagdadbahn im Raum nördlich von Aleppo entdeckt wurden. Sie kamen in den Jahren 1912-1914 durch Vermittlung des Darmstädter Bauingenieurs Ernst Lebach nach Mainz. Es handelt sich fast ausschließlich um Gläser der römischen Kaiserzeit; die Qualität ist gut, auch wenn keine spektakulären Glanzwerke vertreten sind.
Zusammen mit weiteren 33 Gläsern aus der osmanischen Türkei, die durch Vermittlung von Theodor Wiegand 1912 an das RGZM kamen, ergibt sich ein Bestand von 96 sicher aus dem römischen Ostmittelmeerraum stammenden Gläsern. Es war die erklärte Absicht der damaligen Museumsleitung (K. Schumacher, F. Behn), diese Gläser als Vergleichsmaterial zu den vielen Glasfunden aus den Nordwestprovinzen des Römischen Reiches zu erwerben und zu erforschen.
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