Von «Psychopathologischer Kunst» zu Art brut, Outsider Art – und darüber hinaus

  • Caterina Flor Gümpel (Autor/in)
  • Thomas Röske (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Ab 1945 ist eine fortschreitende Inklusion von Werken aus psychiatrischem Kontext in den Kunstbetrieb zu beobachten, die ab 1970 zu einer Vermarktung dieser Objekte als Kunst führt. Dieser Prozess verlief jedoch keineswegs linear, sondern wurde von Reibungen und Aushandlungsprozessen zwischen Kunstwelt und Psychiatrie bestimmt. Die Analyse bestimmter Rezeptionsmomente und Mittlerfiguren ermöglicht es, diese Entwicklung nachzuzeichnen und für die heutige Debatte um das Erbe von psychiatrieerfahrenen Künstler:innen fruchtbar zu machen.

Schlagwörter
Kunst aus psychiatrischem Kontext, Art brut, Outsider Art, Psychopathologische Kunst, Entstigmatisierung

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Sprache
de