«… undoing ‹normal› categories» oder Queering Ecologies mit Seepferdchen, Korallen und humanimals in Tejal Shahs Between the Waves (2012)

  • Friederike Nastold (Autor/in)

    Friederike Nastold ist Kunstwissenschaftlerin und Juniorprofessorin für Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies am Institut für Kunst und visuelle Kultur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie stellv. Direktorin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) in Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Kunst- und kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung, Human-Animal Studies, Queer Theory und Affekttheorie. Ihre Monographie Zwischen I see you und Eye Sea You. Blick, Repräsentation, Affekt erschien 2022 im VDG-Verlag.

Identifier (Artikel)

Abstract

Der Beitrag widmet sich den queerenden Ökologien in der Mehrkanalvideoinstallation Between the Waves (2012) der Künstler:in Tejal Shah. Ausgangspunkt sind kurze Sequenzen von Tieren, die nichtheteronormative Lebensformen praktizieren und ein Angebot der Gefährt:innen im Sinne Donna Haraways mit Blick auf Mensch-Natur-Gefüge machen. Der Beitrag verfolgt hierbei folgende Leitfrage: Welche Rolle spielen (audio-)visuelle Strategien in der Kunst, wenn es darum geht, dominante Narrative über Natur und Mensch umzugestalten? Dabei geht es um eine Verknüpfung von queerenden und posthumanistischen Ansätzen, die eine Binarität von Mensch und Welt dekonstruieren und ein Plädoyer für mehr-als-menschliche Beziehungsgefüge formulieren.

Schlagwörter
Queer/ing, Kunstgeschichte/-wissenschaft, Queer Theory, Queer Ecologies, Response-Ability, natureculture, more-than-human

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Sprache
de