Der installative Körperraum als Ökosystem. Lygia Clarks A Casa é o Corpo (1968)
Identifier (Artikel)
Abstract
Ausgehend von der Dekonstruktion des ganzheitlichen Körperbildes seit der Kunst der Moderne arbeitet der Text mit Rückgriff auf die feministische Kunstwissenschaft das Sujet des installativen Körperraumes seit den 1960er Jahren heraus und bettet es in aktuelle Diskurse des Neuen Materialismus ein. Die Installation A Casa é o Corpo (1968) der brasilianischen Künstlerin Lygia Clark wird dabei als Schlüsselarbeit betrachtet. Eine Neubewertung der Arbeit, die gängige Interpretationen der Installationen als Ort der Wiedergeburt erweitert, soll das Körperhaus als Ökosystem erfahrbar machen. A Casa é o Corpo ist dann kein autonomer Subjektraum mehr sondern ein sympoietisches Gefüge.
Schlagwörter
feministische Kunstgeschichte, Installation, Lygia Clark, Körper, Neuer Materialismus
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