Antirassismus in der DDR – zwischen Ideal, Bildpolitik und Realität

Abstract

Anhand einiger Ausstellungsprojekte, die seit 2020 damit begonnen haben, die Kunstgeschichte der DDR aus einer global vernetzten und transkulturellen Perspektive neu zu lesen, beleuchtet der Text, wie Antirassismus in der DDR – geprägt von internationalistischer Rhetorik und erheblichen blinden Flecken – verhandelt und Ausdruck verliehen wurde. Zudem wird der Frage nachgegangen, inwiefern die diskutierten Ausstellungen als eine Form antirassistischer kuratorischer Praxis gewertet werden können.

Schlagwörter:
DDR, Sozialistischer Realismus, Antirassismus, Solidarität, Kuratorische Praxis