Tacitus: der „letzte nordische Römer“. Zur Ideologievermittlung im Lateinunterricht unter nationalsozialistischer Herrschaft durch die Schullektüre von Tacitus’ „Germania“
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Abstract
Aus der Frage heraus, weshalb man an der Schule Latein lernt, schwenkt David Holstein in seinem Artikel „Tacitus: der ‚letzte nordische Römer‘. Zur Ideologievermittlung im Lateinunterricht unter nationalsozialistischer Herrschaft durch die Schullektüre von Tacitus’ ‚Germania‘“ zur Rechtfertigungsdebatte der Schulfächer während des Nationalsozialismus. Im Zuge dieser Debatte musste sich unter anderem das Unterrichtsfach Latein den Vorstellungen des Nationalsozialismus beugen und seine Legitimation für die schulische Bildung nachweisen. Inwiefern Ausgaben lateinischer Autoren sowie Kommentare für die Anforderungen der Ideologievermittlung innerhalb der schulischen Bildung unter dem NS-Regime fälschlich verändert wurden, zeigt Holstein anhand zweier Kommentare von Weisweiler und Hofstaetter zum Werk „Germania“ von Tacitus.Statistiken
Veröffentlicht
2017-02-17
Rubrik
Sprache
de