Neutron Investigations of a Zinc Lamp of Unknown Origin from the Academia Georgica Treiensis Archaeological Collection (Italy)

  • Massimo Rogante (Autor/in)
  • Eszter Horváth (Autor/in)
  • György Káli (Autor/in)
  • Zsolt Kasztovszky (Autor/in)
  • Zoltán Kis (Autor/in)
  • Imre Kovács (Autor/in)
  • Boglárka Maróti (Autor/in)
  • László Rosta (Autor/in)
  • Zoltán Szőkefalvi-Nagy (Autor/in)

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Abstract

Die sich gegenseitig ergänzende Anwendung der verschiedenen zerstörungsfreien und nicht-invasiven Untersuchungsmethoden lieferte wichtige neue informationen über das Material, die Herstellung und die Verwendung der untersuchten Öllampe. Die Beobachtung mit dem Stereomikroskop ermöglichte die Rekonstruktion der Herstellung und der Verwendung der Lampe. Die PIXE (proton induced X-ray emission)-Messungen dienten der quantitativen Analyse von Haupt-, Neben- und Spurenelementen, indem sie Daten der oberflächennahen Zusammensetzung lieferten. Die Neutronenuntersuchungen erlaubten es, die durchschnittliche Elementzusammensetzung des Vollmaterials zu bestimmen, und sie ermöglichte uns auch eine qualitative und quantitative Einschätzung der Zusammensetzung der Phasen und der strukturellen Eigenschaften der Bestandteile. Die Identifikation der technologischen Details und der Materialzusammensetzung klärten die Datierung und die Herkunft der Lampe. Das Rohmaterial metallisches Zink und die zweiteilige Form, die beim Guss verwendet wurde, verrieten, dass das Artefakt kein archäologisches Objekt aus der römischen Kaiserzeit ist, sondern eine Kopie des 19. Jahrhunderts, die in Stil und Form den römischen Lampen ähnelt, die meist aus Kupferlegierungen und Ton gefertigt wurden.

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Veröffentlicht
2017-04-07
Sprache
en
Beitragende/r oder Sponsor
RGZM
Schlagworte
PGAA, neutron radiography, optical microscopy, TOF-ND, PIXE, metalwork